Karl or Karla goes to Cinema
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Einen Monat vorher, auch bei Weird Xperince:
12. August 2018, 20 Uhr, Cinema Ostertor
HELLBOUND - HELLRAISER II (1988) OV
R: Tony Randel, D: Clare Higgins, Imogen Boorman, Ashley Laurence, Sean Chapman, Oliver Smith, Kenneth Cranham, Doug Bradley, William Hope, M: Christopher Young
Direkt nach den Ereignissen des ersten Teils erwacht Kristy in einer PSychatrie unter der Leitung des düsteren Dr. Channard. Der Julia mithilfe ihrer Matratze wiederbelebt und Kontakt zu den Zenobiten sucht. Zum Glück hilft Kristy ein junger Arzt und mit HIlfe der begabten Tiffany versuchen sie den Spuk zu beenden.
Hui, was eine Achterbahn, der mir optisch und von den visuellen Ideen und kranken Einfällen noch besser gefällt als der erste. Hier wird ein bisschen mehr über die Würfel angedeutet und wir fallen richtig in die Dimension der Zenobiten. Und da hat richtig wucht und folgt eine Alptraumlogik. Dazu machen die Verwandlungen Channards richtig übel!!!
Man merkt aber auch, dass sich das Buch nicht richtig entscheiden kann: Mal versucht man, Julia als Unterweltkönigin aufzubauen, dann ist Dr. C wieder Numero Uno, dann geht es doch eher um Pinhead (Groß: Sein erstes Erscheinen) und seine Vergangenheit, oder um Kristy und Tiffany als Double Final Girls. Und das sich Pinhead mit einem Foto umstimmen läßt, ist ein wenig der"Martha"-Moment.
Aber: Insgesamt hat der Fahrt, macht die richtigen Pausen und macht sehr viel Spaß. Überhaupt nicht gealtert!
P: Puh, aufgearbeitet, das nächste FIlmfest (Oldenburg) kann kommen.
12. August 2018, 20 Uhr, Cinema Ostertor
HELLBOUND - HELLRAISER II (1988) OV
R: Tony Randel, D: Clare Higgins, Imogen Boorman, Ashley Laurence, Sean Chapman, Oliver Smith, Kenneth Cranham, Doug Bradley, William Hope, M: Christopher Young
Direkt nach den Ereignissen des ersten Teils erwacht Kristy in einer PSychatrie unter der Leitung des düsteren Dr. Channard. Der Julia mithilfe ihrer Matratze wiederbelebt und Kontakt zu den Zenobiten sucht. Zum Glück hilft Kristy ein junger Arzt und mit HIlfe der begabten Tiffany versuchen sie den Spuk zu beenden.
Hui, was eine Achterbahn, der mir optisch und von den visuellen Ideen und kranken Einfällen noch besser gefällt als der erste. Hier wird ein bisschen mehr über die Würfel angedeutet und wir fallen richtig in die Dimension der Zenobiten. Und da hat richtig wucht und folgt eine Alptraumlogik. Dazu machen die Verwandlungen Channards richtig übel!!!
Man merkt aber auch, dass sich das Buch nicht richtig entscheiden kann: Mal versucht man, Julia als Unterweltkönigin aufzubauen, dann ist Dr. C wieder Numero Uno, dann geht es doch eher um Pinhead (Groß: Sein erstes Erscheinen) und seine Vergangenheit, oder um Kristy und Tiffany als Double Final Girls. Und das sich Pinhead mit einem Foto umstimmen läßt, ist ein wenig der"Martha"-Moment.
Aber: Insgesamt hat der Fahrt, macht die richtigen Pausen und macht sehr viel Spaß. Überhaupt nicht gealtert!
P: Puh, aufgearbeitet, das nächste FIlmfest (Oldenburg) kann kommen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
wie immer in Oldenburg um die Welt:
erster Halt KUBA
IS THAT YOU?
Pychothriller mit Horrorelementen im Hinterland von Kuba. Intensiv, gut gespielt und gefilmt. Hat mich mitgerissen.
dann übers Meer, USA
RAY MEETS HELEN
Ketih Carradine und Sandra Locke in einem Werk übers Alter und Identität von Alan Rudolph.
Von den beiden super gespielt, was fürs Herz. Insgesamt routinierte Hollywoodunterhaltung. Nachher war Keith mit einem Produzenten auf der Bühne, sehr sympatisch und charmant, der Keith.
ab in den Süden, BRASILIEN
THE BOAT
Ein langes Gedicht über eine Fischersiedlung, eine Meditation über die Macht des Erzählens und der Wörter, über Sehnsucht und Pflicht. Wuchs in meiner Betrachtung.
Um Mitternacht nach Hause, DEUTSCHLAND
LUZ
Bessene, Flirts, Alkohol. Horrorarthouse im Frühachtziger-Videostil, gedreht auf 16mm. Schwächen bei den Schauspielern und einiges ist konstruiert oder verwunderungswürdig, insgesamt aber sehr sympatisch und macht Spaß. Toller Soundtrack.
Vor dem Weiterflug immer noch DEUTSCHLAND, aber auch irgendwie KROATIEN
DER HENKER
Das hatte ich ganz andere Erwartungen, statt ein FIlm um einen fiesen Rächer an der Gesellschaft mit brutalen Morden bekam ich einen Nullachtfünfzehn ARD Krimi, eben der Reihe "Kroatien-Krimi", der Fall konstruiert, die Charaktere nicht überzeugend, die Probleme der Kommissarin im Vordergrund.Schnell weg nach:
NEW YORK
FIRT REFORMED
Der neue von Paul Schrader mit typischen Hauptcharakter, ein Mann verzweifelt an allem möglichen und sucht Lösungen im realen und irrealen. Hier ein Priester, der mit einem Selbstmord, seiner Krebserkrankung, einer persönlichen Geschichte, seiner Institution und der Umweltverschmutzung zu tun hat. Großartig gespielt von Ethan Hawke, den ich noch nie so gut sah. Schrader zurück im Independent Film, stark!!!
Über Nacht in die Schweiz:
BLUE MY MIND
Ein Mädchen kommt in eine neue Schule, sucht zielgerichtet die Aussenseiter, bleibt doch aber auch dort Aussenseiterin zunächst, ihr Körper verändert sich, nicht nur wegen einsetzender Periode, außerdem hat sie Heißhunger auf rohen Fisch.
Ein Film über das Erwachsenwerden, einerseits direkt gezeigt wie die Jugendlichen mit Problemen umgehen, andererseits als Metapher durch die fischigen Veränderungen. Das ist alle shinreißend gespielt und gefilmt, aber ab und an hatte ich den Eindruck, der FIlm hätte sich mehr entscheiden sollen. So war manches nicht in der Tiefe bzw. altbekannt und hatte ein paar Längen. Trotz allem hat er mir gefallen, da wäre nur mehr drin gewesen.
Zum Abschluß nach ISLAND
VULTURES
EIn ungleiches Brüderpaar ist in einem Drogenschmuggeldeal und es läuft so fast alles schief, was so geht. UNd alle treffen immer wieder die falschen Entscheidungen oder werden eben gezwungen, diese zu treffen.
Intensiv gespielt, rau gefilmt. Straight und gut. Hat mir gefallen.
Gutes Festival!
erster Halt KUBA
IS THAT YOU?
Pychothriller mit Horrorelementen im Hinterland von Kuba. Intensiv, gut gespielt und gefilmt. Hat mich mitgerissen.
dann übers Meer, USA
RAY MEETS HELEN
Ketih Carradine und Sandra Locke in einem Werk übers Alter und Identität von Alan Rudolph.
Von den beiden super gespielt, was fürs Herz. Insgesamt routinierte Hollywoodunterhaltung. Nachher war Keith mit einem Produzenten auf der Bühne, sehr sympatisch und charmant, der Keith.
ab in den Süden, BRASILIEN
THE BOAT
Ein langes Gedicht über eine Fischersiedlung, eine Meditation über die Macht des Erzählens und der Wörter, über Sehnsucht und Pflicht. Wuchs in meiner Betrachtung.
Um Mitternacht nach Hause, DEUTSCHLAND
LUZ
Bessene, Flirts, Alkohol. Horrorarthouse im Frühachtziger-Videostil, gedreht auf 16mm. Schwächen bei den Schauspielern und einiges ist konstruiert oder verwunderungswürdig, insgesamt aber sehr sympatisch und macht Spaß. Toller Soundtrack.
Vor dem Weiterflug immer noch DEUTSCHLAND, aber auch irgendwie KROATIEN
DER HENKER
Das hatte ich ganz andere Erwartungen, statt ein FIlm um einen fiesen Rächer an der Gesellschaft mit brutalen Morden bekam ich einen Nullachtfünfzehn ARD Krimi, eben der Reihe "Kroatien-Krimi", der Fall konstruiert, die Charaktere nicht überzeugend, die Probleme der Kommissarin im Vordergrund.Schnell weg nach:
NEW YORK
FIRT REFORMED
Der neue von Paul Schrader mit typischen Hauptcharakter, ein Mann verzweifelt an allem möglichen und sucht Lösungen im realen und irrealen. Hier ein Priester, der mit einem Selbstmord, seiner Krebserkrankung, einer persönlichen Geschichte, seiner Institution und der Umweltverschmutzung zu tun hat. Großartig gespielt von Ethan Hawke, den ich noch nie so gut sah. Schrader zurück im Independent Film, stark!!!
Über Nacht in die Schweiz:
BLUE MY MIND
Ein Mädchen kommt in eine neue Schule, sucht zielgerichtet die Aussenseiter, bleibt doch aber auch dort Aussenseiterin zunächst, ihr Körper verändert sich, nicht nur wegen einsetzender Periode, außerdem hat sie Heißhunger auf rohen Fisch.
Ein Film über das Erwachsenwerden, einerseits direkt gezeigt wie die Jugendlichen mit Problemen umgehen, andererseits als Metapher durch die fischigen Veränderungen. Das ist alle shinreißend gespielt und gefilmt, aber ab und an hatte ich den Eindruck, der FIlm hätte sich mehr entscheiden sollen. So war manches nicht in der Tiefe bzw. altbekannt und hatte ein paar Längen. Trotz allem hat er mir gefallen, da wäre nur mehr drin gewesen.
Zum Abschluß nach ISLAND
VULTURES
EIn ungleiches Brüderpaar ist in einem Drogenschmuggeldeal und es läuft so fast alles schief, was so geht. UNd alle treffen immer wieder die falschen Entscheidungen oder werden eben gezwungen, diese zu treffen.
Intensiv gespielt, rau gefilmt. Straight und gut. Hat mir gefallen.
Gutes Festival!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
BlacKkKlansman OmU
Der neue Spike Lee über einen Afroamerikanerischen Cop, der sich Undercover bei dem Klan einschmuggelt mit Hilfe seines jüdischem Kollegen.
Der Trailer versprach eine Anti-Nazi-Komödie, aber der Film ist dann doch ernster und härter als gedacht. Klar, bei der Ausgangssituation gibt es viel zu lachen, aber es wird auch sehr ernstes verhandelt. Und das das nicht nur Zeitkolorit der 70er ist, wird durch die dokumentarischen Bilder am Ende klar. Die fand ich dann zum Teil sogar grenzwertig, wenn das Auto in Charlottesville in die Demonstranten rast....
Der Hauptcharakter steht im Mittelpunkt, seine Cop-Kollegen werden ein wenig vernachlässigt, die Nazis sind ein krudes aber nachvollziehbares Sammelsurium. Und auch die radikale Black Power Bewegung wird kritisch gesehen.
Toller Film!
Anmerkung: Im Abspann läuft eine Prince Interpretation eines alten Songs. Aufgenommen von im alleine am Piano zu Hause. Wunderbar intensiv. Lee und Prince haben ja häufiger harmonsich miteinander gearbeitet. Und jetzt erfhr ich, das die ganze Session (A piano and a Microphon 1983) auf Platte kommt. Gekauft!
Der neue Spike Lee über einen Afroamerikanerischen Cop, der sich Undercover bei dem Klan einschmuggelt mit Hilfe seines jüdischem Kollegen.
Der Trailer versprach eine Anti-Nazi-Komödie, aber der Film ist dann doch ernster und härter als gedacht. Klar, bei der Ausgangssituation gibt es viel zu lachen, aber es wird auch sehr ernstes verhandelt. Und das das nicht nur Zeitkolorit der 70er ist, wird durch die dokumentarischen Bilder am Ende klar. Die fand ich dann zum Teil sogar grenzwertig, wenn das Auto in Charlottesville in die Demonstranten rast....
Der Hauptcharakter steht im Mittelpunkt, seine Cop-Kollegen werden ein wenig vernachlässigt, die Nazis sind ein krudes aber nachvollziehbares Sammelsurium. Und auch die radikale Black Power Bewegung wird kritisch gesehen.
Toller Film!
Anmerkung: Im Abspann läuft eine Prince Interpretation eines alten Songs. Aufgenommen von im alleine am Piano zu Hause. Wunderbar intensiv. Lee und Prince haben ja häufiger harmonsich miteinander gearbeitet. Und jetzt erfhr ich, das die ganze Session (A piano and a Microphon 1983) auf Platte kommt. Gekauft!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
11.10.18 Cinema Ostertor. 20:30.
MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM (2018)
R: Joachim A. Lang, D: Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Robert Stadlober, Joachim Król, Claudia Michelsen, Britta Hammelstein, Meike Droste, Christian Redl, Peri Baumeister, Vilmar Bieri, Godehard Giese, Marcus Calvin, Mateusz Dopieralski, Rainer Laupichler, Robert Dölle, Hendrik Heutmann, Christian Hockenbrink, Markus Tomczyk, Raiko Küster, Max Raabe; M: HK Gruber und Kurt Weill
Als Freund Brechtscher Theaterstücke und Weilscher Musik fand ich diesen Film um die Versuche, die Dreigroschenoper zu verfilmen natürlich spannend. Vor allem bei der Besetzung: Lars Eidinger, Robert Stadlober (endlich mal wieder eine anständige Rolle), Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Krol, Claudia Michelsen, Meike Droste, Christian Redl, Godehard Giese.
DIe Story fängt konventionell an, es beginnt kurz vor der Uraufführung der Oper, die ein überraschender Erfolg wird, und die Idee entsteht, dies z verfilmen, und hier werden dann Brechts Visionen zu den Szenen in die Handlung integriert, inklusive des Gerichtverfahren um die Verfilmung. Alles, was Brecht hier sagt, ist wohl original as den INterviews mit ihm, seinen Schriften und so authentisch. Eidinger legt ihn sehr verschmitzt und klug, aber auch zweifelnd an. Auch die Rollen der Frauen um ihn herum inklusive deren kreativen Input wird erzählt. Moretti als Mackie und als Schauspieler, der Mackie spielt, super schmierig und dann auch wieder fast grotesk! Stadlobers Weill hat leider sehr wenig Spielzeit. Fazinierend Hannah Herzprung, Britta Hammelstein, Meike Drote und Peri Baumeister als die Frauen um Brecht. Austtattung ist spannend, weil sie einerseits sich stark an die Weimarer Zeit anlehnend, aber seine Künstlichkeit auch nie verleugnet. Schöne Drehorte haben sie auch gefunden.
Alles in allem eine toll erzählte Geschichte um eine der erfolgreichsten deutschen Bühnenproduktionen.
MACKIE MESSER - BRECHTS DREIGROSCHENFILM (2018)
R: Joachim A. Lang, D: Lars Eidinger, Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Robert Stadlober, Joachim Król, Claudia Michelsen, Britta Hammelstein, Meike Droste, Christian Redl, Peri Baumeister, Vilmar Bieri, Godehard Giese, Marcus Calvin, Mateusz Dopieralski, Rainer Laupichler, Robert Dölle, Hendrik Heutmann, Christian Hockenbrink, Markus Tomczyk, Raiko Küster, Max Raabe; M: HK Gruber und Kurt Weill
Als Freund Brechtscher Theaterstücke und Weilscher Musik fand ich diesen Film um die Versuche, die Dreigroschenoper zu verfilmen natürlich spannend. Vor allem bei der Besetzung: Lars Eidinger, Robert Stadlober (endlich mal wieder eine anständige Rolle), Tobias Moretti, Hannah Herzsprung, Joachim Krol, Claudia Michelsen, Meike Droste, Christian Redl, Godehard Giese.
DIe Story fängt konventionell an, es beginnt kurz vor der Uraufführung der Oper, die ein überraschender Erfolg wird, und die Idee entsteht, dies z verfilmen, und hier werden dann Brechts Visionen zu den Szenen in die Handlung integriert, inklusive des Gerichtverfahren um die Verfilmung. Alles, was Brecht hier sagt, ist wohl original as den INterviews mit ihm, seinen Schriften und so authentisch. Eidinger legt ihn sehr verschmitzt und klug, aber auch zweifelnd an. Auch die Rollen der Frauen um ihn herum inklusive deren kreativen Input wird erzählt. Moretti als Mackie und als Schauspieler, der Mackie spielt, super schmierig und dann auch wieder fast grotesk! Stadlobers Weill hat leider sehr wenig Spielzeit. Fazinierend Hannah Herzprung, Britta Hammelstein, Meike Drote und Peri Baumeister als die Frauen um Brecht. Austtattung ist spannend, weil sie einerseits sich stark an die Weimarer Zeit anlehnend, aber seine Künstlichkeit auch nie verleugnet. Schöne Drehorte haben sie auch gefunden.
Alles in allem eine toll erzählte Geschichte um eine der erfolgreichsten deutschen Bühnenproduktionen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Deliria över Köln
Feitag, 12.10.2018, 20:15, Kino 813 in der Brücke
INVASION DER ZOMBIES (1974) 35mm
R: Jorge Grau, D: Ray Lovelock, Cristina Galbó, Arthur Kennedy, Aldo Massasso, Giorgio Trestini, Roberto Posse, José Lifante, Jeannine Mestre, Gengher Gatti, Fernando Hilbeck, Vera Drudi, Vicente Vega; M: Giuliano Sorgini
Der von mir neben NOTLD der meistegesehene Zombiefilm, die beiden hatte ich auf Video und waren zentraler Bestandteil des Zombiekapitels meiner Magisterarbeit.
Das schöne war ja, das ich aufgrund des Titels (man fiel ja doch immer wieder drauf rein, auch noch Ende der 90er) und des Plakates wirklich eine Invasion der Zombies auf eine Großstadt (schaut euch die Skyline auf dem Videocover an, und dann spielt das im wunderschönen Lake District, in Windermere war ich sogar mal im Kino, Pacific Rim) erwartete.
Damals für mich als Wendepunkt der lebenden Toten Filme definiert, lag aber auch an der Verfügbarkeit. Und in Double Features filmfremdes oder arthousiges Publikum gezeigt, bei denen Romero immer gut ankam, dieser hier höchtens als lustiger Trash verhandelt wurde.
Nun, ist dieser Film doch viel mehr.
Ray Lovelock, Bandkollege von Tomas Milian, als George, ein leicht schmieriger Freigeist und Antiquitätenhändler trifft Frau und die Themen der Zeit: konservative gegen neue Idden der Posthippies, Umweltschutz gegen moderne Schädlingsbekämpfung, Drogensucht. Und das alles angesiedelt im modernen Zombiefilm, allerdings angereichert mit alten grusligen Gothic-Anteilen.
So war ich gespannt auf die 35mm Erfahrung und sie war toll. Nach der sehr guten Einführung von Kai sahen wir eine gute Kopie und im Kino kommt einiges noch besser.
Vilen Dank für diesen Klassiker!
PS: Ich mus endlich mal wieder nach anderem FIlmen vom Jorge Grau gucken.
Feitag, 12.10.2018, 20:15, Kino 813 in der Brücke
INVASION DER ZOMBIES (1974) 35mm
R: Jorge Grau, D: Ray Lovelock, Cristina Galbó, Arthur Kennedy, Aldo Massasso, Giorgio Trestini, Roberto Posse, José Lifante, Jeannine Mestre, Gengher Gatti, Fernando Hilbeck, Vera Drudi, Vicente Vega; M: Giuliano Sorgini
Der von mir neben NOTLD der meistegesehene Zombiefilm, die beiden hatte ich auf Video und waren zentraler Bestandteil des Zombiekapitels meiner Magisterarbeit.
Das schöne war ja, das ich aufgrund des Titels (man fiel ja doch immer wieder drauf rein, auch noch Ende der 90er) und des Plakates wirklich eine Invasion der Zombies auf eine Großstadt (schaut euch die Skyline auf dem Videocover an, und dann spielt das im wunderschönen Lake District, in Windermere war ich sogar mal im Kino, Pacific Rim) erwartete.
Damals für mich als Wendepunkt der lebenden Toten Filme definiert, lag aber auch an der Verfügbarkeit. Und in Double Features filmfremdes oder arthousiges Publikum gezeigt, bei denen Romero immer gut ankam, dieser hier höchtens als lustiger Trash verhandelt wurde.
Nun, ist dieser Film doch viel mehr.
Ray Lovelock, Bandkollege von Tomas Milian, als George, ein leicht schmieriger Freigeist und Antiquitätenhändler trifft Frau und die Themen der Zeit: konservative gegen neue Idden der Posthippies, Umweltschutz gegen moderne Schädlingsbekämpfung, Drogensucht. Und das alles angesiedelt im modernen Zombiefilm, allerdings angereichert mit alten grusligen Gothic-Anteilen.
So war ich gespannt auf die 35mm Erfahrung und sie war toll. Nach der sehr guten Einführung von Kai sahen wir eine gute Kopie und im Kino kommt einiges noch besser.
Vilen Dank für diesen Klassiker!
PS: Ich mus endlich mal wieder nach anderem FIlmen vom Jorge Grau gucken.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Deliria över Köln
Feitag, 12.10.2018, 22:15, Kino 813 in der Brücke
ZEIG MIR WIE MAN'S MACHT (1979) 35mm
R: José Ramón Larraz; D: Laura Gemser, Bárbara Rey, Mila Stanic, Daniele Vargas, José Sazatornil, Gabriele Tinti, Ángel Herraiz, Amparo Moreno, Jaime Mir Ferri, Alfred Lucchetti; M: Ubaldo Continello
DIe zweite italienisch-spanische Co-Produktion aus den Siebziegern, aber ein ganz anderes Spielfeld. Trotz der Besetzung hatte ich eher wenige Erwartungen, weil mir die Sex-Komödien aus der Zeit meist nicht so zusagen und ich befürchtete (oder mich drauf freute) nach dem langen zT stressigen (Bahnfahrt, wie schon einige erzählten...) Tag einzuschlummern im warmen Kino.
Nun, den war nicht so. Es war ein anderer Film und so folgte ich interessiert.
Schon angefixt durch Christophs prima Einführung mit Kohlrabifaktor und all den interessanten Fakten, über die er nicht erzählte!
Dann fing es mit einer sehr schmierigen Pornokinoszene inklusive Hardcore an, dazu falsche Polizisten und ein behumpster Junge. Diesem folgen wir dann durch die Handlung inklusive grooviger Easy Listening Musik. Er wohnt in ehremwerten Haus. Vater, Mutter, Hausangestellte. Vater, anscheinend ein Autor, dessen "Sexleben der Vegetarier" anscheinend zu anzüglich bebildert ist, um verlegt zu werden, ist ansonsten tief konservativ, legt mehr Wert auf den Schein als auf das Sein. Mutter hat einen Geliebten und gibt gern Geld aus. Die Haushälterin hat eine spezielle Art des freundlichen Umgangs (und das sie eine haben, bei angeblichen Geldproblemen,...). Im Mittelpunkt aber der pubertierende Sohn, der seine ständige Gedanken an Sex in den Griff zu bekommen versucht. Im Unterricht past er immerhin noch auf, und die Physikstunden lehren ihn, ein Periskop zu bauen, um das Krankenschwesterpaar eine Etage höher zu beobachten. Die haben gerne Sex untereinander, aber auch mal mit Männern.
Nun, Laura Gemser und Barbara Rey las sexy Krankenschwestern sind natürlich eine Bank, und der Komödienteil ist zum Glück nicht nur albern sondern eher Sozialkomödie. Insgesamt auch nicht die typische Sexfilmchen-Altherrensicht (bis auf ein paar Ausrutschern, wenn Barbara Laura mal wieder einen richtigen Mann empfiehlt, bwohl die beiden ja eine sehr harmonische Lebensbeziehung pflegen), sondern eine Coming-of-Age-Story.
Klar ein paar lose Enden bleiben (was ist mit dem Buch und den falschen Polizisten?), aber insgesamt eine schöne Überraschung!
PS: Am nächsten Tag bei Müller vor mir ein Junge, der sich von seiner Mutter ein Periskop von Kosmos bezahlen lies. War der heimlich im Film oder ist das Thema immer noch Teil des Physikunterrichts?
Feitag, 12.10.2018, 22:15, Kino 813 in der Brücke
ZEIG MIR WIE MAN'S MACHT (1979) 35mm
R: José Ramón Larraz; D: Laura Gemser, Bárbara Rey, Mila Stanic, Daniele Vargas, José Sazatornil, Gabriele Tinti, Ángel Herraiz, Amparo Moreno, Jaime Mir Ferri, Alfred Lucchetti; M: Ubaldo Continello
DIe zweite italienisch-spanische Co-Produktion aus den Siebziegern, aber ein ganz anderes Spielfeld. Trotz der Besetzung hatte ich eher wenige Erwartungen, weil mir die Sex-Komödien aus der Zeit meist nicht so zusagen und ich befürchtete (oder mich drauf freute) nach dem langen zT stressigen (Bahnfahrt, wie schon einige erzählten...) Tag einzuschlummern im warmen Kino.
Nun, den war nicht so. Es war ein anderer Film und so folgte ich interessiert.
Schon angefixt durch Christophs prima Einführung mit Kohlrabifaktor und all den interessanten Fakten, über die er nicht erzählte!
Dann fing es mit einer sehr schmierigen Pornokinoszene inklusive Hardcore an, dazu falsche Polizisten und ein behumpster Junge. Diesem folgen wir dann durch die Handlung inklusive grooviger Easy Listening Musik. Er wohnt in ehremwerten Haus. Vater, Mutter, Hausangestellte. Vater, anscheinend ein Autor, dessen "Sexleben der Vegetarier" anscheinend zu anzüglich bebildert ist, um verlegt zu werden, ist ansonsten tief konservativ, legt mehr Wert auf den Schein als auf das Sein. Mutter hat einen Geliebten und gibt gern Geld aus. Die Haushälterin hat eine spezielle Art des freundlichen Umgangs (und das sie eine haben, bei angeblichen Geldproblemen,...). Im Mittelpunkt aber der pubertierende Sohn, der seine ständige Gedanken an Sex in den Griff zu bekommen versucht. Im Unterricht past er immerhin noch auf, und die Physikstunden lehren ihn, ein Periskop zu bauen, um das Krankenschwesterpaar eine Etage höher zu beobachten. Die haben gerne Sex untereinander, aber auch mal mit Männern.
Nun, Laura Gemser und Barbara Rey las sexy Krankenschwestern sind natürlich eine Bank, und der Komödienteil ist zum Glück nicht nur albern sondern eher Sozialkomödie. Insgesamt auch nicht die typische Sexfilmchen-Altherrensicht (bis auf ein paar Ausrutschern, wenn Barbara Laura mal wieder einen richtigen Mann empfiehlt, bwohl die beiden ja eine sehr harmonische Lebensbeziehung pflegen), sondern eine Coming-of-Age-Story.
Klar ein paar lose Enden bleiben (was ist mit dem Buch und den falschen Polizisten?), aber insgesamt eine schöne Überraschung!
PS: Am nächsten Tag bei Müller vor mir ein Junge, der sich von seiner Mutter ein Periskop von Kosmos bezahlen lies. War der heimlich im Film oder ist das Thema immer noch Teil des Physikunterrichts?
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Deliria mit Kalkverbot, Teil 2
13.10.18, 14:30, Kino 813 in der Brücke
FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR (1965) 35mm
R: Sergio Leone, D: Clint Eastwood, Lee Van Cleef, Gian Maria Volonté, Mara Krupp, Luigi Pistilli, Klaus Kinski, Josef Egger, Panos Papadopulos, Benito Stefanelli, Roberto Camardiel, Aldo Sambrell, Luis Rodriguez, Tomas Blanco, Lorenzo Robledo, Sergio Mendizabal, Dante Maggio, Diana Rabito, Giovanni Tarallo, Mario Meniconi, Mario Brega, Rosemarie Dexter; M: Ennio Morricone
Nach einem hübschen Kölnbummel inklusive Traumathek und Flohmarkt, dann endlich wieder im Kino mit der Meute.
Und wieder ein oft gesehener Film um zwei konkurriende Kopfgeldjäger, eine brutale Bande, einem Banküberfall und alte Geheimnisse.
Was für ein Cast, Lee, Clint, Claus, Gian Maria, Mara undundund. Was ein Score vom Maestro.
Sowieso: Die Dollartrilogie ist ja mit da feinste, was der Italowestern zu bieten hat, und auch dieser ist fies, und niemand wirklich durchweg sympatisch. Eins: Douglas und seine Schwester haben einen anderen Vater, oder? Und eine andere Mutter.
Herrliches Erlebnis den auf großer Leinwand zu sehen mit so dollem Publikum.
Leider war der Raum zu hell und die Kopie ehe mittel. Inklusive Zensur- und anderer Schnitte.
Insgesamt: Was gibt es schöneres am Samstagnachmittag!
13.10.18, 14:30, Kino 813 in der Brücke
FÜR EIN PAAR DOLLAR MEHR (1965) 35mm
R: Sergio Leone, D: Clint Eastwood, Lee Van Cleef, Gian Maria Volonté, Mara Krupp, Luigi Pistilli, Klaus Kinski, Josef Egger, Panos Papadopulos, Benito Stefanelli, Roberto Camardiel, Aldo Sambrell, Luis Rodriguez, Tomas Blanco, Lorenzo Robledo, Sergio Mendizabal, Dante Maggio, Diana Rabito, Giovanni Tarallo, Mario Meniconi, Mario Brega, Rosemarie Dexter; M: Ennio Morricone
Nach einem hübschen Kölnbummel inklusive Traumathek und Flohmarkt, dann endlich wieder im Kino mit der Meute.
Und wieder ein oft gesehener Film um zwei konkurriende Kopfgeldjäger, eine brutale Bande, einem Banküberfall und alte Geheimnisse.
Was für ein Cast, Lee, Clint, Claus, Gian Maria, Mara undundund. Was ein Score vom Maestro.
Sowieso: Die Dollartrilogie ist ja mit da feinste, was der Italowestern zu bieten hat, und auch dieser ist fies, und niemand wirklich durchweg sympatisch. Eins: Douglas und seine Schwester haben einen anderen Vater, oder? Und eine andere Mutter.
Herrliches Erlebnis den auf großer Leinwand zu sehen mit so dollem Publikum.
Leider war der Raum zu hell und die Kopie ehe mittel. Inklusive Zensur- und anderer Schnitte.
Insgesamt: Was gibt es schöneres am Samstagnachmittag!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
Deliria mit Kölschalarm
13.10.18, 17 Uhr, Kino 813 in der Brücke
THUNDER (1983)
R: Larry Ludman, D: Mark Gregory, Bo Svenson, Raimund Harmstorf, Valeria Ross, Antonio Sabàto, Paolo Malco, Bruno Corazzari, Michele Mirabella, Goffredo Unger, Nazzareno Zamperla; M: Francesco De Masi
Bestens vorbereitet zu einem Traum feuchter Videotage. Das Plakat / VH Covermotiv war immer sehr ansprechend und trotzdem sah ich den Film nie. Und obwohl es ein Rambo1-Rip Off ist, sieht Mark wirklich anders aus, als auf den Plakat. Nun, gut.
Die Story ecpliotet das Leiden des modernen Indianers, von denen es dort auch nur nosch 2,5 gibt, und ist mit White American- ud Cop-Bashing ganz weit vorne. Was den Typen so in den Mund gelegt wird. Da könnte so gar keine amerikanische Produktion sein.
Schön ist einiges: Raimnd Harmstorf als Fiesling, vor allem als er nachher im Garten sitzt, rumballert, und seine (imaginären?) Frau bittet, das liberale Radio auszumachen. Bo Svensson darf leider nicht ganz so auf die Kacke hauen.
Müssen ja auch alle Footballl gucken. Vor allem beim Heli-Fliegen! Leichtes Spiel für Thunder. Und wie stoisch Mark sein Stiefel durchzieht, vor allem mit dem Bagger gen Ende. Bänker sind Schweine, Ausnahmen gibt es leider keine!
Toller Actioner mit spaßigem Soundtrack.
Empfehlung. Vor allem so hübsch betreut wie in Köln!
13.10.18, 17 Uhr, Kino 813 in der Brücke
THUNDER (1983)
R: Larry Ludman, D: Mark Gregory, Bo Svenson, Raimund Harmstorf, Valeria Ross, Antonio Sabàto, Paolo Malco, Bruno Corazzari, Michele Mirabella, Goffredo Unger, Nazzareno Zamperla; M: Francesco De Masi
Bestens vorbereitet zu einem Traum feuchter Videotage. Das Plakat / VH Covermotiv war immer sehr ansprechend und trotzdem sah ich den Film nie. Und obwohl es ein Rambo1-Rip Off ist, sieht Mark wirklich anders aus, als auf den Plakat. Nun, gut.
Die Story ecpliotet das Leiden des modernen Indianers, von denen es dort auch nur nosch 2,5 gibt, und ist mit White American- ud Cop-Bashing ganz weit vorne. Was den Typen so in den Mund gelegt wird. Da könnte so gar keine amerikanische Produktion sein.
Schön ist einiges: Raimnd Harmstorf als Fiesling, vor allem als er nachher im Garten sitzt, rumballert, und seine (imaginären?) Frau bittet, das liberale Radio auszumachen. Bo Svensson darf leider nicht ganz so auf die Kacke hauen.
Müssen ja auch alle Footballl gucken. Vor allem beim Heli-Fliegen! Leichtes Spiel für Thunder. Und wie stoisch Mark sein Stiefel durchzieht, vor allem mit dem Bagger gen Ende. Bänker sind Schweine, Ausnahmen gibt es leider keine!
Toller Actioner mit spaßigem Soundtrack.
Empfehlung. Vor allem so hübsch betreut wie in Köln!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
19.10.18 15 Uhr Cinemaxx
VENOM 2D (2018)
R: Ruben Fleischer, D: Tom Hardy, Michelle Williams, Riz Ahmed, Michelle Lee, Jenny Slate, Woody Harrelson; M: Ludwig Göransson
Ein Venomfilm ohne Spidey? Marvelhardliner werden murren.
Ein Antiheldenfilm: Ein Raumschiff bringt ausserirdische Lebensformen auf die Erde, die IDee ist nur so mäßig. EIn genialer fieser Selfmade-Milliardär will einen Mensch-ET-Hybriden herstellen und unser Held wird mit Venom verbunden und rettet die Welt. Im Abspann dann Woody als Borrausschau auf die nächste Folge.
Das ist alles schön düster gefilmt, mit Horrormusik unterlegt, rasanter Action, und gutem Spiel. Obwohl HArdy hab ich schon besser aber auch schlechter gesehen. Bin mir bei dem noch nicht sicher. Die anderen sind aber gut.
Imteressant die Figur des Dr. Carlton Drake, des Fiesling. Es gibt ja inzwischen wirklich Unternehmer die als überklug dargestellt werden, und dann häufiger soziale Löcher aufweisen. Warum das nur ausgerechnet ein Inder sein muss.... Und wenn er so genial ist, hätte ih auch auffallen können, dass Nahrungsmangel nie eine gute Idee ist...
Tja, unterhaltsames Popcornkino. Kann man.
VENOM 2D (2018)
R: Ruben Fleischer, D: Tom Hardy, Michelle Williams, Riz Ahmed, Michelle Lee, Jenny Slate, Woody Harrelson; M: Ludwig Göransson
Ein Venomfilm ohne Spidey? Marvelhardliner werden murren.
Ein Antiheldenfilm: Ein Raumschiff bringt ausserirdische Lebensformen auf die Erde, die IDee ist nur so mäßig. EIn genialer fieser Selfmade-Milliardär will einen Mensch-ET-Hybriden herstellen und unser Held wird mit Venom verbunden und rettet die Welt. Im Abspann dann Woody als Borrausschau auf die nächste Folge.
Das ist alles schön düster gefilmt, mit Horrormusik unterlegt, rasanter Action, und gutem Spiel. Obwohl HArdy hab ich schon besser aber auch schlechter gesehen. Bin mir bei dem noch nicht sicher. Die anderen sind aber gut.
Imteressant die Figur des Dr. Carlton Drake, des Fiesling. Es gibt ja inzwischen wirklich Unternehmer die als überklug dargestellt werden, und dann häufiger soziale Löcher aufweisen. Warum das nur ausgerechnet ein Inder sein muss.... Und wenn er so genial ist, hätte ih auch auffallen können, dass Nahrungsmangel nie eine gute Idee ist...
Tja, unterhaltsames Popcornkino. Kann man.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
- Beiträge: 9573
- Registriert: Fr 2. Nov 2012, 20:28
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Re: Karl or Karla goes to Cinema
18.11.2018, Cinema Ostertor, 20 Uhr
Weird Xperience:
SUMMER OF '84 (2018)
R: François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell; D: Graham Verchere, Judah Lewi, Caleb Emery, Cory Gruter-Andrew, Tiera Skovbye, Rich Sommer, Jason Gray-Stanford, Shauna Johannesen, J. Alex Brinson, Harrison Houde, Mark Brandon, Susie Castillo, William MacDonald; M: Le Matos
Der hat mir auch gut gefallen Erwartet habe ich einen Slasher Film (bei dem Regie-Team) relativ blutig, bekam aber einen Coming of Age Film mit Serienmörder. UNd einigem Fanservice. Es erinnert an viele 80er Filme, Stand by me, Gooonies, Nightmare usw. Und das der Killer ein VW Käfer hat wie Ted Bundy zeigt die Detailfreude. Nur das Bad Religion Logo gab es wohl in der Form erst 1988.
Davy ist ein nerdiger Verschwörungsfreund, der in einem Cop-Nachbarn einen Serienmörder vermutet. Mit seinem drei Kumpels fangen sie an zu ermitteln. Gleichzeitig ist er noch in seine ehemalige Babyitterin verknallt.
Klar, das pubertäre Sexgelaber nervt, und zuerst scheinen die Charaktere sehr eindimensional, bekommen aber immer mehr Tiefe.
Bedient wird sich hier, wie oben schon erwähnt, überall. dazu noch bei Hitchcocks Rear Window nicht zu knapp. Der Film ist sauspannend, man fiebert und ermittelt mit, es werden Fährten gelegt und davon sind auch falsche.
Super Soundtrack!!!!
Und da Ende ist dann unerwartet heftig.
Sehr Unterhaltsam und empfehlenswert.
Weird Xperience:
SUMMER OF '84 (2018)
R: François Simard, Anouk Whissell, Yoann-Karl Whissell; D: Graham Verchere, Judah Lewi, Caleb Emery, Cory Gruter-Andrew, Tiera Skovbye, Rich Sommer, Jason Gray-Stanford, Shauna Johannesen, J. Alex Brinson, Harrison Houde, Mark Brandon, Susie Castillo, William MacDonald; M: Le Matos
Der hat mir auch gut gefallen Erwartet habe ich einen Slasher Film (bei dem Regie-Team) relativ blutig, bekam aber einen Coming of Age Film mit Serienmörder. UNd einigem Fanservice. Es erinnert an viele 80er Filme, Stand by me, Gooonies, Nightmare usw. Und das der Killer ein VW Käfer hat wie Ted Bundy zeigt die Detailfreude. Nur das Bad Religion Logo gab es wohl in der Form erst 1988.
Davy ist ein nerdiger Verschwörungsfreund, der in einem Cop-Nachbarn einen Serienmörder vermutet. Mit seinem drei Kumpels fangen sie an zu ermitteln. Gleichzeitig ist er noch in seine ehemalige Babyitterin verknallt.
Klar, das pubertäre Sexgelaber nervt, und zuerst scheinen die Charaktere sehr eindimensional, bekommen aber immer mehr Tiefe.
Bedient wird sich hier, wie oben schon erwähnt, überall. dazu noch bei Hitchcocks Rear Window nicht zu knapp. Der Film ist sauspannend, man fiebert und ermittelt mit, es werden Fährten gelegt und davon sind auch falsche.
Super Soundtrack!!!!
Und da Ende ist dann unerwartet heftig.
Sehr Unterhaltsam und empfehlenswert.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.