Deliria-Italiano

Kopfgeld - Perrier's Bounty Details

Taugenichts Michael ist gerade mit dem dicksten Kater der Welt erwacht, als auch schon die Schläger von Gangster Perrier auf der Matte stehen und das Geld wollen, das Michael Perrier schuldet. Michael hat kein Geld, Perrier keine Geduld, und die depressive junge Frau von nebenan glaubt Michael einen Gefallen zu tun, als sie einen der Schläger in Notwehr tötet. Nun müssen sie gemeinsam fliehen, Michael, die schöne Nachbarin und Michaels sterbenskranker Vater. Der in seiner Ehre gekränkte Perrier lobt indes ein dickes Kopfgeld auf das Trio aus.

Nette Unterhaltung aus britischen Landen, kurzweilig und eigenwillig, tragisch und doch komisch, die Briten können sowas einfach!!
Ich fühlte mich stellenweise etwas an Brügge sehen und sterben erinnert, gute Krimiunterhaltung, mein Liebling, Michaels Vater, zum knuddeln der Typ!!
Unbedingt empfehlenswert!!

7/10

Ekel

Der Film bleibt lange im Gedächtnis, selten hab ich etwas gesehen was mich trostloser gestimmt hat.
Tolle schauspielerische Leistung von der Deneuve, man nimmt ihr, ihre Reise in den Wahnsinn ab!
Das langsame Erzähltempo verstärkt eher noch die dramatische Story und trägt viel zur düsteren Stimmung des Filmes bei.
Da schrie aber etwas in der Handlung nach , kann das sein, oder hab ich das falsch interpretiert??
Wie dem auch sei, starker Film von Polanski!!

8/10

Ich ein Groupie

Sooooo, gesichtet!!!

Hätte mich gewundert wenn der mir nicht gefallen hätte!!

Hanebüchene Story, aber gute Mucke, quietschbunt mit allerhand seltsamen Frisuren, ja das waren die 70er!
Ich hab die ganze Zeit auf die onanierungswürdigen Sexszenen gewartet von denen der Bux schrieb, wo waren denn die?? Aber egal, die Steeger war trotzdem lecker anzugucken, vor allem ihre Möpse, hüstel.
UND, ich hab noch nie so viel hässliche Herrenunterwäsche in einem einzigen Film gesehen, ich hab gedacht ich werd blind!!
Egal trotzdem macht der Film Laune, auch wenn der eigentlich ja tragisch ausgeht.

7/10

Und Jimmy ging zum Regenbogen

Intensiver und leiser Film, der einen aber gerade deswegen zu fesseln vermag!
Erstklassige Schauspielerriege, tolles Drehbuch, gut gefilmt, Herz was willst Du mehr??
Nur den Schluß mag ich nicht! 7/10

Das Massaker - Rappresaglia

Im März 1944 verüben Untergrundkämpfer in Rom einen Anschlag auf deutsche Soldaten, bei dem es 33 Todesopfer gibt. Um die Tat zu rächen, wollen die Nazis unter der Leitung von Obersturmbannführer Kappler für jeden getöteten deutschen Soldaten zehn Italiener hinrichten lassen. Während Kappler die Vorbereitungen trifft, versucht ein Vertreter des Vatikans, der Priester Antonelli, mäßigend auf die Deutschen einzuwirken. Doch damit hat er ebenso wenig Erfolg wie mit seinem Bemühen, Papst Pius XI zum Eingreifen zu bewegen.

Der Film beruht auf wahren Begebenheiten, am 24. März 1944 erschießen die Nationalsozialisten
in den Ardeatinischen Höhlen 335 Geiseln, als Racheakt für einen Anschlag italienischer Partisanen auf einen SS Trupp.
Als Gegenspieler haben wir hier zwei große Namen, Richard Burdon als SS-Mann und Marcello Mastroianni als Piester, der das Schlimmste verhindern will.
Aber trotz der beiden Leinwandgrößen und dem tragischen Thema, plätschert der Film irgendwie bedeutungslos vor sich hin. Der Film schaffte es einfach nicht mich anzurühren, oder anzusprechen, auf mich wirkte der irgendwie seelenlos, schade drum, da hätte man mehr machen können.
Ansprechend war lediglich das Drumherum, sprich Lokation, Kostüme, Maske usw. die Atmo war auch ok.
Alles in allem ein mittelmäßiger Film.

5/10

Ein mörderischer Sommer

Nicht ganz meine Art von Film, aber ich fand ihn wirklich sehenswert, vor allem das kompromisslose, fiese Ende.
Zunächst mal mag ich die Adjani nicht besonders, die guckt dauernd aus der Wäsche als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen.
Zudem war mir ihre Rolle hier zu nervig, vor allem am Anfang, eigentlich ein Film für Frauenhasser, zeigt er doch einmal mehr was für berechnende Miststücke Frauen sein können...
Trotzdem nett, aber öfter als einmal muss ich mir den nicht geben.

6,5/10

Intacto

Sehr guter Film, aber vor Ehrfucht auf die Knie fallen muss man dann doch nicht.
Er war zwar wahnsinnig spannend und vor allem mysteriös, weil man nicht von Anfang an wusste wohin die Reise geht.
Trotzdem hatte "Intacto" auch seine Längen und es ist kein Film, den man gut mehrmals gucken kann, bei mir funzt sowas nur einmal.

7/10

Evil Clutch

"Evil Clutch" ist wirklich Schrott!
Hier passt garnix, schlechte Effekte, miese Schauspieler, doofe Story, ich weiß bis jetzt noch nicht was das eigentlich alles zu bedeuten hatte.
Einziger Schmunzelfaktor war die absolut grottige Synchro, auf sowas steh ich zum Glück.
Deswegen gibts hier noch...

3/10

The Hillside Strangler

Es war eine der furchterregendsten und schmerzhaftesten Kapitel in der Geschichte von Los Angeles. Zwischen 1977 und 1979 ermorden Kenneth Bianchi und sein Cousin Angelo Buono insgesamt 10 Frauen in Hollywood auf grausamste Weise. Ihre Leichen legten sie in verhöhnenden Stellungen an Straßenrändern und in den Hügeln von L.A. ab. Dies ist die wahre Geschichte der 'Hillside Strangler'.

Filme mit wahrem Hintergrund sind ja gleich noch nen Tacken beklemmender als fiktiver Stoff.
"The Hillsinde Strangler" ist zwar ruhig, aber dafür um so intensiver inszeniert, da ich leider nur die deutsche cut Fassung gesehen habe, kann mir gut vorstellen, das die uncut noch heftiger wirkt.
Denn bereits in dieser Fassung widert einen die Kaltschäuzigkeit und Rohheit mit der die beiden morden an.
Die Morde begehen sie um sich abzureagieren, mit einer lockeren Selbstverständlichkeit, die einen nur fassungslos staunen lässt.
Wertung ist noch nach oben offen, nur wegen der cut Version etwas niedriger ausgefallen...

6/10

Der rote Rausch

Ich hätte nie gedacht irgendwann mal in den Genuss dieses Filmes zu kommen, dem Nello sei hier nochmals gedankt! Sorry Doc!! ♥

Was für ein Erlebnis, ich bin immer noch geplättet!!
Ich dachte als Kinski Fan kenne ich seine sämtlichen Facetten, aber so wie hier hab ich ihn noch nie gesehen!
Er wirkt gehetzt, verängstigt, kindlich, verwirrt, ja fast zerbrechlich.
Kinski liefert hier eine schauspielerische Glanzleistung ab, die fast schon überirdisch ist.
Das Ende fand ich trotz aller Dramatik, irgenwie versöhnlich.
Ich freu mich wirklich wie Bolle, das ich dieses kleine Schmuckstück hab sehen dürfen (ich könnte rumspringen und laut singen)!!

9,5/10