Das Biest muss sterben - Claude Chabrol (1969)
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Das Biest muss sterben - Claude Chabrol (1969)
Das Biest muss sterben (1969)
Inhalt (Quelle filmstarts.de): Charles Théniers neunjähriger Sohn wird von einem rücksichtslosen Autofahrer in der Bretagne totgefahren. Der Schriftsteller schwört sich, den Fahrer zu finden und umzubringen. Besessen von diesem Gedanken, notiert er seine Pläne minutiös in einem Tagebuch. Als Drehbuchautor getarnt, nimmt er dann Kontakt zu der Schauspielerin Hélène Lanson auf, die eine der Hauptzeuginnen ist. Er reist nach Paris.
R:Claude Chabrol, D: Michelle Duchaussoy, Caroline Cellier, Jean Yanne, Marc die Napoli, Anouk Ferjac, Maurice Pialat; M: Pierre Jansen mit viel Johannes Brahms Inhalt (Quelle filmstarts.de): Charles Théniers neunjähriger Sohn wird von einem rücksichtslosen Autofahrer in der Bretagne totgefahren. Der Schriftsteller schwört sich, den Fahrer zu finden und umzubringen. Besessen von diesem Gedanken, notiert er seine Pläne minutiös in einem Tagebuch. Als Drehbuchautor getarnt, nimmt er dann Kontakt zu der Schauspielerin Hélène Lanson auf, die eine der Hauptzeuginnen ist. Er reist nach Paris.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Das Biest muss sterben - Claude Chabrol (1969)
DVD
Ein Psychogramm im Krimigewand.
Ein Mann verliert bei einem Autounfall mit Fahrerflucht seinen Sohn. Will Rache, den/die Täter*in auch tot sehen. Ermittelt, stellt bald fest, wer dafür verantwortlich ist und schleicht sich in die Familie ein.
Chabrol ja immer besonders gut, wenn er die Psychologie genau seziert. Hier ist der Protagonist der Erzähler im Worte: seine Gedanken hören wir als Voice -over. Wir folgen seiner Manie ohne viel über seinen Hintergrund zu erfahren. So tauchen wir ein.
Schauspielerisch klasse, nicht nur Michel Duchaussoy als Hauptfigur, neben ihn die wunderbare Caroline Cellier und Jean Yanne mit einer der unsympathischsten Charaktere ever, seine Performance ein Schlag in den Magen.
Der Krimianteil wird ein wenig leicht genommen, Zufall und Lücken sind da, hat aber auch ein paar schöne Twists.
Beim jetzigen Wiedersehen sind mir auch gerade die Landschaftsaufnahmen, das Meer, die Bretagne nahe gegangen, weil Chabrol und Kameramann Jean Rabier sie als Spiegel der Befindlichkeiten inszenieren.
Empfehlung
Die DVD von Filmconfect ist in Bild und Ton so mittel, und außer zwei Trailern zu anderen Chabrols keine Extras.
Ein Psychogramm im Krimigewand.
Ein Mann verliert bei einem Autounfall mit Fahrerflucht seinen Sohn. Will Rache, den/die Täter*in auch tot sehen. Ermittelt, stellt bald fest, wer dafür verantwortlich ist und schleicht sich in die Familie ein.
Chabrol ja immer besonders gut, wenn er die Psychologie genau seziert. Hier ist der Protagonist der Erzähler im Worte: seine Gedanken hören wir als Voice -over. Wir folgen seiner Manie ohne viel über seinen Hintergrund zu erfahren. So tauchen wir ein.
Schauspielerisch klasse, nicht nur Michel Duchaussoy als Hauptfigur, neben ihn die wunderbare Caroline Cellier und Jean Yanne mit einer der unsympathischsten Charaktere ever, seine Performance ein Schlag in den Magen.
Der Krimianteil wird ein wenig leicht genommen, Zufall und Lücken sind da, hat aber auch ein paar schöne Twists.
Beim jetzigen Wiedersehen sind mir auch gerade die Landschaftsaufnahmen, das Meer, die Bretagne nahe gegangen, weil Chabrol und Kameramann Jean Rabier sie als Spiegel der Befindlichkeiten inszenieren.
Empfehlung
Die DVD von Filmconfect ist in Bild und Ton so mittel, und außer zwei Trailern zu anderen Chabrols keine Extras.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Das Biest muss sterben - Claude Chabrol (1969)
Großartiges Werk! Chabrol muss wieder viel mehr Beachtung finden! 

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