Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Moderator: jogiwan

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Arkadin
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Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von Arkadin »

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Regie: Dominik Moll

OT: Le moine

Frankreich/Spanien 2011

Spanien im 18. Jahrhundert. Ambrosio wird als Findelkind vor der Tür eines Klosters gefunden. Die Mönche nehmen ihn auf, und Ambrosio entwickelt sich zu einem gottesfürchtigen und tugendhaften Mönch mit einem natürlichen Talent für Predigten. Von überall her kommen die Menschen, um ihn sprechen zu hören. Als eines Tages ein neuer Novize, der sein schrecklich entstelltes Gesicht hinter einer Maske verstecken muss, ins Kloster aufgenommen wird und gleichzeitig eine junge Nonne durch Ambrosios Schuld ums Leben kommt, scheint das Böse Einzug ins Kloster zu halten…

Mit “Der Mönch” realisierte der französische Regisseur Dominik Moll nach “Harry meint es gut mit Dir” und “Lemming” seinen dritten Spielfilm und realisiert damit erstmals einen Kostümfilm. Seinen Stil hat er dabei aber beibehalten. Wie im direkten Vorgänger “Lemming” zeichnet sich auch “Der Mönch” durch eine dichte, aber langsame Erzählweise aus, bei der nie so richtig klar wird, ob sich die Geschehnisse nun in der Realität oder nur in der Vorstellung des Protagonisten abspielen. Erstmals arbeitet Moll mit einer Vorlage. Sein aktueller Film basiert auf einer berühmten “Gothic-Horror”-Novelle des Engländers Matthew J. Lewis aus dem Jahre 1796. Den Horror kann man auch in der Adaption fühlen, aber hier kommt dieser eher aus dem Inneren des Mönches Ambrosio. Der Roman ist bereit 1972 unter dem Titel „Der Mönch und die Frauen“ von Adonis Kyrou mit Franco Nero und Nathalie Delon in der Hauptrolle verfilmt worden (1990 gab es noch eine kleine spanisch-englische Produktion, die ebenfalls auf dem Buch beruhte). Dies sollte scheinbar ursprünglich ein Projekt des großen Luis Buñuel werden, da dieser das Drehbuch zusammen mit seinem langjährigen Partner Jean-Claude Carrière schrieb. Auch in Molls Version sieht man, was den Kirchenkritiker Bunuel an dem Stoff gereizt haben muss.

Ist es nur Ambrosios unterdrückte Lust, die die scheinbaren Geister und finsteren Mächte auf den Plan rufen? Existieren die fantastischen Elemente dieser Geschichte wirklich oder sind sie Ausläufer eines durch einen Insektenbiss hervorgerufenen Fiebers, welches Ambrosios stoische Ehrbarkeit erschüttert und ihn zum Sklaven seiner verborgenen Triebe macht? Hat ihn wirklich der Teufel verführt oder haben die Erzählungen der Sünder bei der Beichte etwas in ihm zum Leben erweckt, was er nur mühsam unterdrücken kann? Stammen daher seine mörderischen Kopfschmerzen?

Moll inszeniert das Ganze zwar als klassischen Gruselfilm, lässt aber nie einen Zweifel daran, dass die ganze Geschichte auch ganz natürliche Ursprünge haben kann. Dass es eigentlich die lustfeindliche und lustunterdrückende Kirche ist, die den tugendhaften Mönch Ambrosio zerstört und nicht irgendwelche Teufel und Dämonen aus der Hölle. Manchmal verzettelt sich Moll etwas in kleinen Spielereien, bringt seine Geschichte ansonsten aber ruhig und konsequent zu Ende.

Zunächst ist man als Zuschauer etwas irritiert, da drei – scheinbar nur am Rande miteinander verknüpfte -Geschichten erzählt werden. Neben dem ehrbaren Mönch wird noch über ein junges Pärchen berichtet, welches sich über Standesunterschiede hinwegsetzen muss, und von einer jungen, entehrten Nonne. Doch relativ schnell wird klar, wie diese Geschichten miteinander in Verbindung stehen. Und dies ist dann auch ein Punkt, den man durchaus kritisieren kann. Überraschungen gibt es in “Der Mönch” keine. Wenn erst einmal die ersten kleinen Knoten entwirrt sind, sieht man schon gleich das ganze Strickmuster vor sich. Wenn der geheimnisvolle, maskierte Valerio im Kloster auftaucht, dann wird es wohl nur sehr wenige Zuschauer geben, die nicht sofort dessen Maskerade durchschauen (insbesondere in der deutschen Fassung, wo die Synchronstimme einen gleich auf die richtige Fährte lockt). Und von diesem Punkt aus führt die Linie ganz schnell zum endgültigen Untergang Ambrosios, welches dann ebenfalls komplett überraschungsfrei bleibt.

Trotzdem schafft es Moll den ganzen Film über, sein Publikum durch seine Inszenierung mit sicherer, ruhiger Hand und durch sein Auge für ausdrucksstarke Bilder in den Bann zu ziehen. Dabei hilft ihm auch die unwirkliche, karge, spanische Landschaft, die das Kloster umgibt. Ein Symbol für das asketische, lustfeindliche Denken der Mönche hinter ihren Klostermauern. Demgegenüber ist die Welt, in der sich die Liebenden tummeln, bunt. Auch Ambrosio hat sich mit seinem kleinen Rosengarten ein Stück Gefühlsleben, abgetrennt vom Klosterleben, bewahrt. Viel Symbolismus also, aber keiner, der dem Betrachter ständig penetrant ins Gesicht springt.

Große Unterstützung hat Moll in seinem Hauptdarsteller Vincent Cassel. Dessen hagere, asketische Gesichtszüge – hinter denen das permanente Lodern einer unterdrücken Leidenschaft zu spüren ist – passen perfekt zu seiner Rolle. Zudem spielt Cassel dankeswerterweise sehr zurückhaltend, ja fast minimalistisch. Dies tut der Rolle gut und bietet einen angenehmen Kontrast zu seinen übertrieben körperlichen Darbietungen in z.B. „Eastern Promises“.Ferner sollte noch die passende Musik von Almodovars Hauskomponist (und Träger des Bremer Filmpreises 2010) Alberto Igleasias erwähnt werden, die natürlich – wie sollte es bei diesem Thema auch anders sein – Choräle benutzt und die Handlung punktgenau kommentiert.

Wer allerdings einen ausgewachsenen Horrorfilm erwartet, der wird zwangsläufig enttäuscht und gelangweilt sein. Wer allerdings offen für ein feingesponnenes, psychologisches Drama mit übernatürlichen Akzenten, über Selbstverleugnung und die Repressionen des Zölibats, ist, der wird belohnt werden.

Die DVD ist bis auf die bei Ascot Elite fast schon standardmäßige leichte Schwarzschwäche – zumindest sind auf meinem Panasonic Plasma-Fernseher die Schwarztöne immer nur ein sehr dunkles Grau – mit einem sehr guten Bild ausgestattet. Der O-Ton ist dynamisch und in den Musikpassagen vielleicht etwas zu laut abgemischt. Einen richtigen Bock hat Ascot Elite allerdings bei den Extras geschossen. Da wird ein „Making Of und Interviews mit Vincent Cassel und Dominik Knoll (sic!)“ angekündigt. Dieses 33-minütige Dokument befindet sich auch tatsächlich auf der DVD, leider wurden hier die Untertitel vergessen. So sind das, sicherlich spannende und aufschlussreiche, Making Of und die Interviews für Nicht-Französischsprechende vollkommen nutzlos.

Screenshots: http://www.filmforum-bremen.de/2012/07/ ... der-monch/
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untot
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von untot »

[X] Liste :popcorn:

Klingt sehr gut Arkschi! :nick:
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untot
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von untot »

Ganz so euphorisch wie Arkadin seh ich "Der Mönch" nicht, aber ich finde ihn trotzdem sehr gut.

Der Film hat schon einige Längen, über die auch die wirklich atemberaubend schönen Bilder nicht ganz hinwegtäuschen konnten.
Die Story war eigentlich recht früh durchschaubar, aber trotzdem schön erzählt.
Hier zeigt Vincent Cassel einmal mehr das er wirklich was auf dem Kasten hat, besonders in den Szenen als es aus ihm herausbrach, weil seine Figur sonst so zurückhaltend und kontrolliert war.
Die letzte halbe Stunde aber war für mich schlicht und ergreifend meisterhaft, wirklich ganz großes Kino, wenn der ganze Film auf diesem hohen Level geblieben wäre, hätt es mich freiweg vom Hocker geblasen!
Trotz der kleinen Schwächen kamen mir bei der Sichtung Meisterwerke wie "Der Name der Rose" und "Die Teufel" in den Sinn, besonders Letzterer.

7/10
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Arkadin
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von Arkadin »

untot hat geschrieben:Ganz so euphorisch wie Arkadin seh ich "Der Mönch" nicht, aber ich finde ihn trotzdem sehr gut.
Ich finde sogar Deine Review weitaus euphorischer als meine :lol:

7/10 hätte ich ihm auch geben, wenn ich noch Filme öffentlich in ein Zahlenraster quetschen würde ;)
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horror1966
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von horror1966 »

Ich muss den jetzt auch endlich einmal sichten, der liegt hier schon länger rum. :kicher:
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untot
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von untot »

Arkadin hat geschrieben:
untot hat geschrieben:Ganz so euphorisch wie Arkadin seh ich "Der Mönch" nicht, aber ich finde ihn trotzdem sehr gut.
Ich finde sogar Deine Review weitaus euphorischer als meine :lol:

7/10 hätte ich ihm auch geben, wenn ich noch Filme öffentlich in ein Zahlenraster quetschen würde ;)
Ok, vielleicht seh ichs doch so euphorisch wie Du, ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil!! :mrgreen:

Gucken Horror, bin gespannt was Du dazu sagst... :nick:
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horror1966
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von horror1966 »

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Der Mönch
(Le Moine)
mit Vincent Cassel, Deborah Francois, Josephine Japy, Sergi Lopez, Catherine Mouchet, Jordi Dauder, Geraldine Chaplin, Roxane Duran, Frederic Noaille, Javivi, Martine Vandeville, Ernst Umbauer,
Regie: Dominik Moll
Drehbuch: Matthew Lewis (Roman) / Dominik Moll
Kamera: Patrick Blossier
Musik: Alberto Iglesias
FSK 16
Frankreich / Spanien / 2011

Als kleines Baby wird Ambrosio vor den Pforten eines spanischen Klosters ausgesetzt. Die Kapuzinermönche nehmen sich des Jungen an und erziehen ihn zu einem gottesfürchtigen Prediger, der die Menschen mit seinen hypnotischen Worten in seinen Bann schlägt. Für Ambrosio besteht kein Zweifel, dass sein Glaube über jede Versuchung erhaben ist. Doch seine Überzeugung wird schon bald auf eine schwere Probe gestellt: Mit der Ankunft eines mysteriösen Novizen nehmen unerklärliche Dinge ihren Lauf. Und Ambrosio bekommt bald zu spüren, wie unfassbar süß die Sünde schmecken kann. Wahnsinn und Raserei halten Einzug im Kloster und der Mönch steckt mittendrin...


Mit "Der Mönch" hat Dominik Moll einen wirklich erstklassigen Okkult-Thriller kreiert, der auf der literarischen Vorlage des britischen Schriftstellers Matthew Lewis aus dem Jahre 1796 basiert. Dabei handelt es sich um eine faszinierende Geschichte in der unerschütterlicher Glaube, Sünde und die oft zitierte Scheinheiligkeit der katholischen Kirche im Vordergrund stehen. Ziemlich schnell kristallisiert sich so auch eine Handlung voller Gegensätze heraus, was dem Ganzen schon von Haus aus eine äußerst interessante Note verleiht. Dabei beginnt der Film mit 3 verschiedenen Erzählsträngen, die am Anfang noch keinen richtigen Zusammenhang erkennen lassen, im Endeffekt jedoch perfekt zusammen laufen und ein nahezu perfektes Gesamtbild ergeben. Ganz generell ist es spätestens nach dem ersten Drittel des Filmes nicht sonderlich schwer zu erkennen, auf was die ganzen Ereignisse letztendlich hinaus laufen, doch sollte dies keinesfalls als negativer Gesichtspunkt betrachtet werden. Moll hat seine Erzählung nämlich jederzeit äußerst spannend in Szene gesetzt und setzt zudem auf sehr kräftige Bilder, deren Faszination immer stärker auf den Zuschauer überspringt. Insbesondere die dabei entstehenden Kontraste hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck, denn ist das karge Leben der Mönche im Kloster herrlich düster dargestellt, so präsentiert sich das Leben außerhalb der Mauern doch richtig bunt-und farbenprächtig. Dadurch erhält das Szenario auch einen sehr authentischen Anstrich, so das man sich selbst äußerst gut mit der damaligen Zeit und den gegebenen Lebensumständen anfreunden kann.

Im Mittelpunkt steht aber ganz eindeutig der Mönch Ambrosio, der von einem überragenden Vincent Cassel dargestellt wird. In dieser Rolle bemerkt man einmal mehr die Vielschichtigkeit des französischen Schauspielers, der ohne übertriebene Mimik-und Gestik eine absolut perfekte Performance abliefert. Die asketischen Gesichtszüge des Franzosen heben die Glaubwürdigkeit des von ihm dargestellten Charakters noch einmal zusätzlich hervor und man kann förmlich spüren, wie Cassel sich mit der Rolle identifiziert. In jeder einzelnen Einstellung zeigt sich dabei, das er hier streckenweise sogar über die eigenen Grenzen gehen musste, denn anders ist sein inbrünstiges Schauspiel schwerlich zu erklären. Für die Abläufe der Story ist diese schauspielerische Hingabe jedoch auch unbedingt notwendig, denn nur so können die charakterlichen Veränderungen des Mönches ihre volle Intensität entfalten und den Betrachter in ihren Bann ziehen. Es ist absolut faszinierend Cassel dabei zu beobachten, wie aus einem tugendhaften und streng gläubigen Mann eine Person wird, die immer mehr den Sünden des Fleisches verfällt und dabei schon fast die Züge eines Besessenen erkennen lässt. Denn nicht selten überkommt einen das Gefühl, das der Mönch von einem Dämon ergriffen wurde, der für die Wesensänderung verantwortlich zeichnet.

Absolut herausragend ist der Aspekt, das Dominik Moll seinem Werk sehr viel Spielraum für eigene Interpretationen eingeräumt hat. Streckenweise kann man sich nämlich gar nicht so sicher sein ob die ganzen Ereignisse wirklich passieren, oder ob sich das Ganze lediglich in der Fantasie des Haupt-Protagonisten abspielt. Hatte dieser doch durch einen Insekten-Biss eine Nahtod-Erfahrung und ist dabei fast ums Leben gekommen. Spätestens an dieser Stelle ziehen dann auch die mysteriösen Momente in die Geschichte ein, deren Grundstimmung sich auf einmal immer mehr verdichtet und sogar dezente Grusel-und Horror Elemente erkennen lässt. Diese gehen ganz eindeutig von der Figur des Mönches aus der immer wieder von Visionen heimgesucht wird, die dem ganzen etwas sehr geheimnisvolles verleiht. Es entstehen etliche Gänsehaut-Momente und ohne es richtig zu merken, taucht man selbst immer tiefer in die Geschehnisse ein. Man wird in einen fast schon diabolischen Strudel hinein gerissen und die okkulte Seite des Filmes kommt immer stärker zum tragen. Das Geschehen wird immer symbollastiger und die religiöse Thematik kommt immer stärker zur Geltung. Nun sollte man jedoch auf keinen Fall einen waschechten Horror-Thriller erwarten, vielmehr kommt der Grusel-Faktor sehr unterschwellig zur Geltung und kriecht einem mit der Zeit immer tiefer unter die Haut.

Das alles geschieht eigentlich nicht unbedingt temporeich, denn Moll setzt hier viel eher auf eine äußerst ruhige-und bedächtige Erzählweise. Doch nur so kann der Film auch seine volle Intensität entfalten und die gewünschte Wirkung auf den Zuschauer ausüben. Meiner Meinung nach enthält das Szenario auch keinerlei Längen, denn selbst die im ersten Moment vielleicht etwas zähflüssig erscheinenden Passagen sind immens wichtig für das Gesamtbild, das man im Endeffekt eigentlich nur als sehr gut bezeichnen kann. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, das dieser Film die Meinungen extrem spalten könnte, denn Freunde temporeicher Erzählungen werden hier keinesfalls auf ihre Kosten kommen. Wer jedoch einen faszinierenden Okkult-Thriller mit einem grandiosen Vincent Cassel zu schätzen weiß, der müsste regelrecht begeistert sein. Insbesondere das letzte Drittel der Geschichte ist dann als absolutes Highlight zu verbuchen, hier erfährt die Bildgewalt der Ereignisse noch einmal eine ganz andere Dimension und konfrontiert einen mit einer Wucht, die man kaum in Worte fassen kann. Das Ende des Filmes ist zwar keine wirkliche Überraschung mehr da man doch frühzeitig erkennen kann, auf was die Ereignisse letztendlich abzielen. Dennoch ist alles sehr stimmig und entlässt einen mit einem sehr befriedigendem Gefühl aus einer Geschichte, die sehr nachhaltig im Gedächtnis verankert ist.


Fazit:


Nicht unbedingt temporeich, sondern vielmehr ruhig und bedächtig erzählt "Der Mönch" eine Geschichte, die jederzeit faszinierend und spannend daher kommt. Ein überragender Hauptdarsteller und extrem kraftvolle Bilder versetzen einen glaubhaft in das Spanien des frühen 18. Jahrhunderts. Dabei wird man mit einer Thematik konfrontiert, die für etliche gruselige Momente sorgt und einen von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zieht. Man kann sich den Ereignissen auf keinen Fall entziehen und wird mit einem Film-Erlebnis belohnt, das man nicht so schnell vergessen wird.


Die DVD:

Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutasch / Französisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,35:1 (16:9)
laufzeit: 96 Minuten
Extras: Trailer, Originaltrailer, Trailershow, Making Of


8/10
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Arkadin
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von Arkadin »

horror1966 hat geschrieben: Fazit:


Nicht unbedingt temporeich, sondern vielmehr ruhig und bedächtig erzählt "Der Mönch" eine Geschichte, die jederzeit faszinierend und spannend daher kommt. Ein überragender Hauptdarsteller und extrem kraftvolle Bilder versetzen einen glaubhaft in das Spanien des frühen 18. Jahrhunderts. Dabei wird man mit einer Thematik konfrontiert, die für etliche gruselige Momente sorgt und einen von der ersten bis zur letzten Minute in ihren Bann zieht. Man kann sich den Ereignissen auf keinen Fall entziehen und wird mit einem Film-Erlebnis belohnt, das man nicht so schnell vergessen wird.
Hey, untot, guck mal. DAS ist euphorisch. ;) :kicher:
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von untot »

Drei Köppe, eine Meinung!! :thup: :mrgreen:
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Captain Blitz
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Re: Der Mönch - Dominik Moll (2011)

Beitrag von Captain Blitz »

Gibt es für die Nero-Fassung eigentlich einen Thread? Nichts gefunden.

Filmart bringt den alten Film Ende August in einer kleinen und zwei großen Hartboxen raus.
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