Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
Moderator: jogiwan
Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
Es geschah übermorgen
Originaltitel: Aux frontières du possible
Alternativtitel: Grenzfälle - Es geschah übermorgen
Herstellungsland: Frankreich, Deutschland / 1971
Regie: Claude Boissol, Victor Vicas
Darsteller: Pierre Vaneck, Elga Andersen, Roger Rudel, Jean-François Rémi, Yvette Montier
Story:
"Was heute noch belächelt wird, kann morgen schon alltäglich sein!" - Die Agenten Barbara Andersen und Yan Thomas arbeiten für das Internationale Institut zum Schutz der Wissenschaften. Ihre Aufgabe ist es zu verhindern, dass neue, revolutionäre Erfindungen zu kriminellen Zwicken missbraucht werden. Da dies leider allzu oft geschieht, haben die beiden stetig zu tun. Unterstützt von modernster Computertechnik jagen sie skrupellosen Verbrechern hinterher und bekommen es dabei mit paranormalen Phänomenen zu tun. Immer wieder stoßen sie an die Grenzen des Möglichen. Als Barbara eines Tages einer mysteriösen Gehirnwäsche unterzogen wird, muss Yan Thomas mit Christa Neumann den übersinnlichen Ereignissen auf den Grund gehen. (quelle: amazon.de)
Originaltitel: Aux frontières du possible
Alternativtitel: Grenzfälle - Es geschah übermorgen
Herstellungsland: Frankreich, Deutschland / 1971
Regie: Claude Boissol, Victor Vicas
Darsteller: Pierre Vaneck, Elga Andersen, Roger Rudel, Jean-François Rémi, Yvette Montier
Story:
"Was heute noch belächelt wird, kann morgen schon alltäglich sein!" - Die Agenten Barbara Andersen und Yan Thomas arbeiten für das Internationale Institut zum Schutz der Wissenschaften. Ihre Aufgabe ist es zu verhindern, dass neue, revolutionäre Erfindungen zu kriminellen Zwicken missbraucht werden. Da dies leider allzu oft geschieht, haben die beiden stetig zu tun. Unterstützt von modernster Computertechnik jagen sie skrupellosen Verbrechern hinterher und bekommen es dabei mit paranormalen Phänomenen zu tun. Immer wieder stoßen sie an die Grenzen des Möglichen. Als Barbara eines Tages einer mysteriösen Gehirnwäsche unterzogen wird, muss Yan Thomas mit Christa Neumann den übersinnlichen Ereignissen auf den Grund gehen. (quelle: amazon.de)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
kann hier jemand zu dieser Serie ein paar Worte verlieren?
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
Ich habe die DVD von Pidax. 13 Folgen je ca. 45 Min. auf 4 DVDs. Die Bildqualität ist leider nicht sonderlich gut. Verschmutzungen, Kratzer, Farbstiche usw. sind immer deutlich zu sehen und ziehen sich wie ein roter Faden durch die Serie. Wirklich gestört hat mich das aber nicht. Kannte die Serie vorher überhaupt nicht und bin wirklich positiv überrascht worden. Toller 70er Flair, sympathische Darsteller und die Titelmelodie weiß ebenfalls zu gefallen.
Der Hochtrabende Vergleich mit Akte-X, der Marktschreierisch auf der DVD prangt, schießt aber komplett am Ziel vorbei. Yan und Barbara ermitteln praktisch nur im Bereich von Wissenschafts- und Technikmissbrauch. Mystery, Übersinnliches oder gar Aliens sucht man vergebens. Das Duo Yan Thomas (Pierre Vaneck) und Barbara Andersen (Elga Andersen) arbeitet für das "Internationale Institut zum Schutz der Wissenschaften" und ermittelt in Grenzfällen, in denen Wissenschaftliche und neuartige Erfindungen zu kriminellen Zwecken missbraucht werden. Yan und Barbara pflegen einen lockeren und mit trockenen Sprüchen garnierten Umgang und die Serie nimmt sich auch nicht allzu ernst. Ein gewisser unterschwelliger Humor durchzieht praktisch jede Folge, was mich überhaupt nicht stört wie z.B. in der Folge "Warum lacht man in Surville?".Yan und Barbara Essen in einem Restaurant und Yan kann sich folgenden Spruch nicht verkneifen: "Das Schosshündchen schmeckt wunderbar. Ob die noch andere Rassen haben?"
Bis auf einige wenige Folgen, die im winterlich verschneiten Kanada spielen, ermitteln Yan und Barbara zumeist in Frankreich. Auch muss Barbara, die von Elga Andersen gespielt wurde, ihren Platz mit Eva Christian tauschen, die in drei Folgen an der Seite von Pierre Vaneck ermittelt.
Besonders gut gefallen haben mir die Folgen "Der Tag hat 96 Stunden" und "Warum lacht man in Surville". Während in ...96 Stunden der Tag für die Bewohner eines kleinen französischen Dorfes nun 96 Std. hat, und sich alle betroffenen Bewohner extrem langsam Bewegen und sprechen, scheinen die Bewohner von "Surville" jede menge Spass zu haben. Die Bewohner lachen, nehmen jede Schicksalsmeldung mit viel Humor und verhalten sich beinahe schon geistesgestört. Anarchie und Chaos bestimmt in Surville den Alltag. Aber auch die Folgen im winterlichen Kanada konnten einige Pluspunkte bei mir einsammeln. Rein optisch und von der Landschaft erinnern die Folgen auch etwas an Rabid und Ilsa die Tigerin. Und in der Folge "Zwei Herren auf dem Holzweg" welche in Hamburg spielt, sieht man ab ca. Min. 46:09 einen sehr jungen Otto Waalkes durchs Bild laufen.
Wirklich spannend, oder gar Nervenzerreißend ist die Serie aber überhaupt nicht. Vielmehr ein merkwürdiges Kleinod deutsch-französischer Co-Produktion mit viel Zeitkolorit und schrulligem Charme. Das geringe Budget merkt man aber dennoch (wie aber bei vielen anderen europäischen Serien der 70er auch). Vor allem die SFX (Hüstel) der fliegenden Untertasse in der Folge "Untertassen fliegen nicht", ist sehr billig und schraubt einem ein dickes Grinsen ins Gesicht
Hätte ich die Serie in den 80ern als Kind gesehen, ich wäre wohl ein riesen Fan geworden
Der Hochtrabende Vergleich mit Akte-X, der Marktschreierisch auf der DVD prangt, schießt aber komplett am Ziel vorbei. Yan und Barbara ermitteln praktisch nur im Bereich von Wissenschafts- und Technikmissbrauch. Mystery, Übersinnliches oder gar Aliens sucht man vergebens. Das Duo Yan Thomas (Pierre Vaneck) und Barbara Andersen (Elga Andersen) arbeitet für das "Internationale Institut zum Schutz der Wissenschaften" und ermittelt in Grenzfällen, in denen Wissenschaftliche und neuartige Erfindungen zu kriminellen Zwecken missbraucht werden. Yan und Barbara pflegen einen lockeren und mit trockenen Sprüchen garnierten Umgang und die Serie nimmt sich auch nicht allzu ernst. Ein gewisser unterschwelliger Humor durchzieht praktisch jede Folge, was mich überhaupt nicht stört wie z.B. in der Folge "Warum lacht man in Surville?".Yan und Barbara Essen in einem Restaurant und Yan kann sich folgenden Spruch nicht verkneifen: "Das Schosshündchen schmeckt wunderbar. Ob die noch andere Rassen haben?"
Bis auf einige wenige Folgen, die im winterlich verschneiten Kanada spielen, ermitteln Yan und Barbara zumeist in Frankreich. Auch muss Barbara, die von Elga Andersen gespielt wurde, ihren Platz mit Eva Christian tauschen, die in drei Folgen an der Seite von Pierre Vaneck ermittelt.
Besonders gut gefallen haben mir die Folgen "Der Tag hat 96 Stunden" und "Warum lacht man in Surville". Während in ...96 Stunden der Tag für die Bewohner eines kleinen französischen Dorfes nun 96 Std. hat, und sich alle betroffenen Bewohner extrem langsam Bewegen und sprechen, scheinen die Bewohner von "Surville" jede menge Spass zu haben. Die Bewohner lachen, nehmen jede Schicksalsmeldung mit viel Humor und verhalten sich beinahe schon geistesgestört. Anarchie und Chaos bestimmt in Surville den Alltag. Aber auch die Folgen im winterlichen Kanada konnten einige Pluspunkte bei mir einsammeln. Rein optisch und von der Landschaft erinnern die Folgen auch etwas an Rabid und Ilsa die Tigerin. Und in der Folge "Zwei Herren auf dem Holzweg" welche in Hamburg spielt, sieht man ab ca. Min. 46:09 einen sehr jungen Otto Waalkes durchs Bild laufen.
Wirklich spannend, oder gar Nervenzerreißend ist die Serie aber überhaupt nicht. Vielmehr ein merkwürdiges Kleinod deutsch-französischer Co-Produktion mit viel Zeitkolorit und schrulligem Charme. Das geringe Budget merkt man aber dennoch (wie aber bei vielen anderen europäischen Serien der 70er auch). Vor allem die SFX (Hüstel) der fliegenden Untertasse in der Folge "Untertassen fliegen nicht", ist sehr billig und schraubt einem ein dickes Grinsen ins Gesicht
Hätte ich die Serie in den 80ern als Kind gesehen, ich wäre wohl ein riesen Fan geworden
„Guter schlechter Geschmack blickt zu seinem Objekt auf und macht sich nicht darüber lustig“. John Waters
Re: Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
das tönt ja alles nicht so schlecht - danke für die Vorstellung!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Es geschah übermorgen [TV-Serie] - Boissol/Vicas (1971)
schöne aussagekräftige Vorstellung von Bild, Inhalt und Qualität, danke. och eine beste Bildqualität erwarte ich bei alten Filmen auch nicht immer, hat doch auch seinen ganz eigenen Charme, wenn nicht alles hochgestochen scharf ist . Und wenn das Ausgangsmaterial nun mal nicht das beste war, was solls, Hauptsache man gelangt so an alte und (mir) bis dato unbekannte alte Filmschätze. Vllt. hätte man mit einer besseren Restaurierung mehr rausholen können, keine Ahnung, aber besser als gar nicht. Notiert ist die DVD schon mal.