Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Moderator: jogiwan
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Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
F 1971
OT: Jo
D: Louis de Funès, Claude Gensac, Michel Galabru, Bernard Blier, Ferdy Mayne
Der Stückeschreiber Antoine Brisebard (Louis de Funes) will plötzlich einen Krimi schreiben, dessen Held von einem Unbekannten erpreßt wird. In Wirklichkeit wird Brisebard jedoch selber erpreßt, doch nach all seinen Vorbereitungen geht beim Empfang des Erpressers alles schief. Ein Schuß fällt und Brisebard sitzt nun mit einer Leiche dort. Nachdem er mit Müh und Not ein paar englische Hausinteressenten abgewimmelt hat, vergräbt er die Leiche in einem Bauloch für einen Gartenpavillon. Trotzdem interessiert sich die Polizei schon recht bald für den Verschwundenen. Doch dann zeigt der Pavillon Risse und schon bald hat Brisebard die Leiche wieder am Hals. Eine neue Idee muß her... (OFDB)
"Jo" kann nicht verleugnen, dass er auf einem Theaterstück basiert. Der Film spielt zu 99% auf dem Grundstück des Brisebards, wo der Hausherr eine Schrecksituation nach der anderen meistern muss, was LdF permanent Gelegenheit gibt, sein Talent auszuspielen. Der schwarze Humor, der den Film durchzieht, gefällt mir ausnehmend gut und "Jo" ist seit Jugendtagen mein Lieblingswerk im de Funès'schen Schaffen. Wunderbar ist die Szene, in der Mme. Brisebard (Claude Gensac) realisiert, was Antoine getan haben muss.
Und dann gibt es natürlich noch
My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
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Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971
Ganz Genau!Super Film!ugo-piazza hat geschrieben: "Jo" ist seit Jugendtagen mein Lieblingswerk im de Funès'schen Schaffen
Das "fachmännische Loch" und die Hausangestellte,die Monsieur B. beim Beseitigen der Leiche überrascht und sich garnicht mehr einkriegt vor lachen,bleiben hängen-für immer!
Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971
Wunderbarer Film. Allein der Gedanke an ihn läßt mich schmunzeln.
Ich war übrigens sehr überrascht, als ich vor vielen, vielen Jahren mal im Nachtprogramm den film "Die Nervensäge" von George Marshall mit Glenn Ford und Debbie Reynolds in den Hauptrollen sah und festgestellt habe, dass "Jo" ein Remake dieses Filmes von 1959 ist - oder eben eine Neuverfilmung des Theaterstückes.
Ich war übrigens sehr überrascht, als ich vor vielen, vielen Jahren mal im Nachtprogramm den film "Die Nervensäge" von George Marshall mit Glenn Ford und Debbie Reynolds in den Hauptrollen sah und festgestellt habe, dass "Jo" ein Remake dieses Filmes von 1959 ist - oder eben eine Neuverfilmung des Theaterstückes.
Früher war mehr Lametta
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Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971
läuft übrigens Ende September im Rahmen des Cine-Classic Filmfrühstücks in Helmstedt im Kino:
http://www.helmstedterkinos.com/Cine_Classic.htm
zur Zeit wird wohl noch geklärt, ob als 35mm Kopie oder DCP
http://www.helmstedterkinos.com/Cine_Classic.htm
zur Zeit wird wohl noch geklärt, ob als 35mm Kopie oder DCP
Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971
Na da bin ich ja mal gespannt was da für eine Fassung läuft?McBrewer hat geschrieben:läuft übrigens Ende September im Rahmen des Cine-Classic Filmfrühstücks in Helmstedt im Kino, zur Zeit wird wohl noch geklärt, ob als 35mm Kopie oder DCP
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Überdrehter Krimi-Klamauk mit Louis des Funés der hier einen Theaterautor Antoine mit finanziellen Schwierigkeiten spielt, der sich während den Vorbereitungen zu einem Kriminalstück auf einmal mit einer echten Leiche konfrontiert sieht. Obwohl er den Leichnam auf kreative Weise verschwinden lässt, taucht dieser immer wieder zu den ungünstigsten Gelegenheiten auf und sorgt für ordentlich Wirbel unter den zahlreichen Gästen des Hauses. Den Streifen hab ich ja schon vor hundert Jahren im Fernsehen gesehen und die Auffrischung auf DVD war gestern dann auch wie das Wiedersehen mit einem alten Bekannten und eine höchst spaßige Angelegenheit. Vor allem der „künstliche Look“ der Kulissen wissen zu gefallen und die bereits von Ugo beschriebene Szene, in der Madame Brisebard realisiert, was ihr Mann getan hat, ist ohnehin der absolute Kracher. Auch ansonsten bietet der temporeich inszenierte Streifen jede Menge aberwitzige Momente, viel schwarzen Humor und Situationskomik am laufenden Band. Dabei überschreitet „Hasch mich, ich bin ein Mörder“ zwar manchmal die Grenze zur Hysterie, aber das verzeiht man dem unterhaltsamen Werk nur allzu gerne.
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- sergio petroni
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Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Lange nicht mehr gesehen. Aber wie Arkadin schrieb, alleine der Gedanke daran
läßt einen lächeln. Bedarf dringend einer Neusichtung; ich glaube nicht, daß
man damit positive Erinnerungen zerstören kann.
Insbesondere blieb auch der Soundtrack haften, und taucht dann und wann
spontan aus irgendeiner Gehirnwindung wieder auf.
läßt einen lächeln. Bedarf dringend einer Neusichtung; ich glaube nicht, daß
man damit positive Erinnerungen zerstören kann.
Insbesondere blieb auch der Soundtrack haften, und taucht dann und wann
spontan aus irgendeiner Gehirnwindung wieder auf.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Gestern noch einmal bzw. schon wieder geguckt und herzlichst dabei amüsiert. "Hasch mich - ich bin der Mörder" ist wirklich eine sehr spaßige, überdrehte Angelegenheit bei der auch kein Auge trocken bleibt und Louis de Funes und Claude Gensac zur Höchstform auflaufen. Skurrile Situationskomik, schräge Figuren, allerlei persönliche Befindlichkeiten und eine spaßige Kriminalgeschichte werden hier auf lustige Weise und kammerspielartig zusammengebracht und ergeben herrlich hysterische 80 Minuten mit zeitlosen Charme und Unterhaltungswert.jogiwan hat geschrieben:Überdrehter Krimi-Klamauk mit Louis des Funés der hier einen Theaterautor Antoine mit finanziellen Schwierigkeiten spielt, der sich während den Vorbereitungen zu einem Kriminalstück auf einmal mit einer echten Leiche konfrontiert sieht. Obwohl er den Leichnam auf kreative Weise verschwinden lässt, taucht dieser immer wieder zu den ungünstigsten Gelegenheiten auf und sorgt für ordentlich Wirbel unter den zahlreichen Gästen des Hauses. Den Streifen hab ich ja schon vor hundert Jahren im Fernsehen gesehen und die Auffrischung auf DVD war gestern dann auch wie das Wiedersehen mit einem alten Bekannten und eine höchst spaßige Angelegenheit. Vor allem der „künstliche Look“ der Kulissen wissen zu gefallen und die bereits von Ugo beschriebene Szene, in der Madame Brisebard realisiert, was ihr Mann getan hat, ist ohnehin der absolute Kracher. Auch ansonsten bietet der temporeich inszenierte Streifen jede Menge aberwitzige Momente, viel schwarzen Humor und Situationskomik am laufenden Band. Dabei überschreitet „Hasch mich, ich bin ein Mörder“ zwar manchmal die Grenze zur Hysterie, aber das verzeiht man dem unterhaltsamen Werk nur allzu gerne.
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Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Für mich persönlich der Beste Film mit de Funés.
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
- buxtebrawler
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Re: Hasch mich, ich bin der Mörder - Jean Girault (1971)
Erscheint voraussichtlich am 05.04.2019 bei Filmjuwelen noch einmal auf DVD inkl. Booklet:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!