Hostile - Mathieu Turi (2017)

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jogiwan
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Hostile - Mathieu Turi (2017)

Beitrag von jogiwan »

Hostile

01.jpg
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Originaltitel: Hostile

Herstellungsland: Frankreich / 2017

Regie: Mathieu Turi

Darsteller:innen: Brittany Ashworth, Grégory Fitoussi, Javier Botet, Jay Benedict

Story:

In einer nicht allzu entfernten Zukunft hat eine Katastrophe den Großteil der Menschen getötet oder verstrahlt. Die resolute Juliette ist eine der wenigen Überlebenden dieser Apokalypse und fährt mir ihrem Auto durch die menschenleere Gegend auf der Suche nach Treibstoff und Essen für eine Gruppe von Leute, die in einem Camp auf sie warten. Als sie durch einen Moment der Unachtsamkeit einen Unfall verursacht und danach hilflos mit gebrochenen Bein im Auto auf Hilfe wartet, erinnert sie sich an ihre turbulente Liebe zu Jack, während ein in der Nacht jagender Mutant ihre Fährte aufgenommen hat und auch sonst noch weitere Gefahren auf die verletzte, aber nicht hilflose Frau warten...
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jogiwan
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Re: Hostile - Mathieu Turi (2017)

Beitrag von jogiwan »

Ich bin ja der Letzte, der sich über unkonventionelle Genre-Mixe aufregt, aber im Falle von „Hostile“ geht das Experiment, Survival-Horror mit einer klischeehaften Liebesgeschichte zu verknüpfen leider ziemlich in die Hose. Das liegt einerseits an der unsympathischen Hauptfigur, wie auch an dem schmalz-triefenden Verlauf der Liebesgeschichte, die man so echt nicht mehr bringen kann. Während der Überlebens-Part ja gar nicht so schlecht wäre, bremsen die Rückblenden die Geschichte völlig aus und auch wenn am Ende (möglicherweise) die Handlungsstränge zusammenführen ist das alle eher ziemlich vage und mau, als auf irgendeine Weise emotional oder ergreifend. Vermutlich soll der extreme Kontrast zwischen alter und neuer Lebensrealität so noch einmal betont werden und Juliet als Kämpferin präsentieren, die im Leben nicht mehr viel zu verlieren hat. Während der Survival-Part ja darstellerisch noch halbwegs passt, wirkt die Hauptdarstellerin Brittany Ashworth als modernes Aschenputtel beim Rest leider ziemlich überfordert und wie bereits erwähnt glänzt die Figur der Juliet nicht gerade durch Liebenswertigkeit. Man nimmt ihr ihre Geschichte in prä-apokalyptischen Zeiten einfach nicht ab, womit wir auch schon bei dem Punkt sind, dass die ganze Sause entweder unglaubwürdig oder völlig egal ist. Ein Satz mit X.
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