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Deutscher Titel :My Little Princess
Produktionsland: Frankreich/Rumänien
Erscheinungsjahr:2010
Länge:135 Minuten
Stab:
Regie: Eva Ionesco
Drehbuch:Eva Ionesco, Marc Cholodenko, Philippe Le Guay
Produktion:Les Productions Bagheera, Canal Plus, France 2
Musik:Olivier Mauvezin
Kamera:Jeanne Lapoirie
Schnitt:Laurence Briaud
Zum Film:
Das französisch-rumänische Filmdrama My Little Princess (oder alternativ „I’m Not a F**king Princess“) der Regisseurin Eva Ionesco beruht auf ihren Erinnerungen an ihre Mutter, die bekannte Kunstfotografin Irina Ionesco, deren Aufnahmen von ihrer jungen Tochter in den Siebziger Jahren Diskussionen entfachten. Der Film stellt eine Situation dar, die auf den ersten Blick paradox erscheint: Während sie der allgemeinen Öffentlichkeit immer mehr von ihrer Tochter enthüllt, scheint die Tochter der Mutter selbst immer fremder zu werden und umgekehrt ebenso.Anamaria Vartolomei und Isabelle Huppert spielen diesen Mangel an gegenseitiger Anteilnahme so überzeugend, dass Kritiker ihnen sogar unterstellt haben, dass sie als Schauspielerinnen unzureichend interagieren würden.Das Fazit der Besprechung in Cinefacts (siehe unten) besagt, dass manche Zuschauer bei der Betrachtung des Films zu dem Eindruck kommen können, die Regisseurin habe die Verfilmung dieser Geschichte als eine Art künstlerische Eigentherapie betrieben. Isabelle Huppert erklärte in einem Interview mit der FAZ, dass der Filmdreh für sie trotz all ihrer Routine eine seltsame Erfahrung gewesen sei, weil sie sich dabei als die Mutter der Regisseurin gefühlt hätte.
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