Deliria-Italiano

Ricky - Wunder geschehen



Originaltitel: Ricky

Herstellungsland: Frankreich, Italien / 2009

Regie: Francois Ozon

Darsteller: Alexandra Lamy, Sergi López, Mélusine Mayance, Arthur Peyret, André Wilms, u.a.

Story:

Die alleinerziehende Mutter Katie (Alexandra Lamy) lebt in einer Plattenbausiedlung am Stadtrand mit ihrer 7-jährigen Tochter Lisa (Mélusine Mayance) zusammen. Auf ihrer Arbeit in einer Chemiefabrik lernt sie den Spanier Paco (Sergi López) kennen, der gerade neu dort angefangen hat. Die beiden beginnen eine Affäre miteinander, Katie wird schwanger, Paco zieht zu ihr und neun Monate später kommt ihr gemeinsamer Sohn Ricky (Arthur Peyret) zur Welt. Zunächst scheint alles in normalen Bahnen zu verlaufen, außer dass Ricky einen unstillbaren Hunger zu haben scheint. Als Katie an seinem Rücken Blutergüsse entdeckt, glaubt sie, dass Paco den Kleinen geschlagen hat und setzt ihn vor die Tür. Kurz darauf wird ihr klar, dass sie sich getäuscht hat, denn aus den blauen Flecken wachsen dem Säugling Flügel… (quelle: ofdb.de)

Auweia! So sehr ich Francois Ozon normalerweise schätze, aber sein "Ricky" ist doch ein ganz seltsamer Film auf eine fremdschämende Weise und egal was der Streifen hätte werden sollen - es ist wohl nicht gelungen. Was mit tristen Bildern als Plattenbau-Drama beginnt, wandelt sich auf einmal ab der Mitte zu einem Art Märchen-Fantasy-Wasweißauchimmer-Dings und schrammt dann fortan immer an der Grenze der Lächerlichkeit entlang. Die ganze Sache mit dem fliegenden Baby ist auch irgendwie weder sonderlich unterhaltsam, noch lustig, noch hat es mich in irgendeiner Art und Weise berührt. Ein sehr schräger Film, der leider auf keiner Ebene funzt und trotz skurrilem Unterhaltungswert ein ziemlicher Griff ins Klo ist.

PS: man sollte sich halt auch keine Filme ansehen, die nach Nena-Songs benannt wurden...