Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
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Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Originaltitel: Trouble Every Day
Herstellungsland: Frankreich / Deutschland / Japan (2001)
Regie: Claire Denis
Darsteller(innen): Vincent Gallo, Tricia Vessey, Béatrice Dalle, Alex Descas, Florence Loiret Caille, Nicolas Duvauchelle, Raphaël Neal, José Garcia, Hélène Lapiower, Marilu Marini, Aurore Clément, Bakary Sangaré u. A.
Das amerikanische Ehepaar Dr. Shane (Vincent Gallo) und June Brown (Tricia Vessey) reist nach Paris. Angeblich geht es um die Flitterwochen, aber tatsächlich will Shane nach Paris, um den Neurowissenschaftler Dr. Léo Sémeneau (Alex Descas) und dessen Frau Coré (Béatrice Dalle) zu finden, der er mal verfallen war. Léo Sémeneau hatte eine große Karriere, versucht nun aber, möglichst unauffällig zu praktizieren. Er schließt seine Frau Coré jeden Tag im Haus ein, aber sie kann trotzdem gelegentlich fliehen – um mit Männern Sex zu haben, die sie anschließend brutal tötet. Um Coré zu beschützen, vergräbt Léo die Leichen...
(Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/29252.html)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
In the dead of night love bites
„Trouble Every Day“ fiel in eine Zeit noch vor den neuen, härteren französischen Horrorfilmen wie „High Tension“ oder „Inside“, greift diesen aber zumindest in Teilbereichen vor. Die Regisseurin Claire Denis („Der Fremdenlegionär“) schrieb zusammen mit Jean-Pol Fargeau und inszenierte in französisch-deutsch-japanischer Koproduktion eine etwas sperrige Melange aus Horrorfilm und Liebes-/Erotikdrama, die seinerzeit manch Kritiker(in) ratlos zurückließ und ein unbedarftes Publikum zu schockieren verstand.
Shane (Vincent Gallo, „GoodFellas“) ist ein frisch verheirateter US-Wissenschaftler, der mit seiner Frau June (Tricia Vessey, „Tiger Kid II“) in die Flitterwochen nach Paris reist, wo sie ein Hotelzimmer beziehen. Vorrangig zog ihn jedoch ein anderer Grund in die „Stadt der Liebe“, den er seiner Frau verschweigt: Er befindet sich auf der Suche nach Léo Sémeneau (Alex Descas, „Boarding Gate – Ein schmutziges Spiel“) und dessen Frau Coré (Béatrice Dalle, „Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen“). Mit ihm betrieb er einst Experimente, in deren Rahmen Coré und Shane sich mit etwas infizierten, was aus ihnen blutrünstige Monster macht, sobald sich die Fleischeslust meldet: Im Blutrausch beißen sie ihre Sexualpartner(innen) tot…
Léo, der, eingeführt als schwarzer Motorradfahrer, nicht unbedingt dem Klischeebild eines Medizinwissenschaftlers entspricht, muss weitestgehend hilflos hinter seiner Frau Coré „her wischen“, wenn er die verstümmelten Opfer ihres Blutdurstes verschwinden lässt. Dass er sie zu Hause einsperrt, hilft auch nur so lange, bis sich zwei arglose Einbrecher Zutritt verschaffen und sich einer von ihr verführen lässt – das bedeutet Überstunden beim Wändeschrubben. Shane wiederum muss sich der Herausforderung stellen, trotz seines fehlgeleiteten Triebs seine geliebte Frau nicht zu gefährden, ihr gegenüber geheim zu halten, was mit ihm nicht stimmt – und wirft ein Auge auf das sexy Zimmermädchen (Florence Loiret Caille, „Love Bandits“) aus dem Hotel. Die Protagonistinnen und Protagonisten in „Trouble Every Day“ geben sich wortkarg, der ganze Film ist äußerst dialogarm. Erklärungen beschränken sich aufs Nötigste; die hier skizzierte Hintergrundgeschichte entblättert sich dem Publikum nur langsam und bleibt diffus, die einzelnen Informationshäppchen muss es sich selbst zusammenreimen.
Aufs Tempo drücken Inszenierung und Schnitt auch nicht gerade, was der ungemütlichen, unheilschwangeren Stimmung des Films Raum zur Entfaltung gibt. Bisweilen übertreibt man es, wenn die Entschleunigung von einer Natur und Interieur in aller Seelenruhe konservierenden Kamera forciert wird, die auch gern mal eher belanglose Alltagssituationen (oder Gehirnsezierungen) genüsslich auskostet. Dieselbe Kamera zeigt sich gegenüber den Figuren äußerst distanzlos, Gesichter und Körperteile werden in Großaufnahmen und darüber hinaus abgetastet, bis jegliche Orientierung verlorengeht. Auch Coré neigt zur Übertreibung, wenn sie nach dem sprichwörtlichen Vernaschen eines jungen Einbrechers eine ganze Innenwand mit dessen Blut dekoriert. Heftiger noch sind die zwei dramaturgisch wohlplatzierten Vergewaltigungsszenen, die sich dank der Art der Inszenierung fast wie mittendrin statt nur dabei anfühlen. Das macht keinen Spaß und soll es auch nicht.
Dem Film geht das Comichafte anderer Horrorfilme komplett ab; dennoch spielt er eindeutig in einem Paralleluniversum, in dem ein Zimmermädchen so viel Zeit hat, dass es sich während seiner Schicht genüsslich eine Zigarette anstecken und es sich auf dem Bett eines der Gäste bequem machen kann. Diese und andere Entrücktheiten nehmen „Trouble Every Day“ etwas von seinem seinen Realismus und damit seine Wucht. Dazu zählt auch, dass sich eine aparte junge Frau wie June ausgerechnet einen Vincent Gallo als Ehemann aussucht, der hier genauso gruselig aussieht, wie es der rassistische Unsympath in der Realität offenbar auch ist. Als Allegorie auf gegenseitige Entfremdung funktioniert der Film dennoch passabel, ebenso als krude Verbildlichung tödlicher Triebhaftigkeit, die Leidenschaft, Lust und Zweisamkeit ins Gegenteil verkehrt.
Die dem innewohnende Tragik ist fester Bestandteil dieses Films, der in seinen emotionalen Momenten mitunter glänzt, mit erotischen Szenen auf eine falsche Fährte lockt, mit seiner unmittelbaren Gewalt verstört und mit einem ‘nen Mega-Cumshot ins Waschbecken wichsenden Gallo unfreiwillig belustigt. Auf sein Tempo muss man sich einlassen können, was wohl am besten im abgedunkelten, ablenkungsfreien Kinosaal gelingt. Das offene Ende lädt zum Reflektieren ein und der eigenwillige Soundtrack der britischen Gruppe Tindersticks klingt in den Ohren nach. Für ein erstes Rendezvous aber ist „Trouble Every Day“ eher nix.
„Trouble Every Day“ fiel in eine Zeit noch vor den neuen, härteren französischen Horrorfilmen wie „High Tension“ oder „Inside“, greift diesen aber zumindest in Teilbereichen vor. Die Regisseurin Claire Denis („Der Fremdenlegionär“) schrieb zusammen mit Jean-Pol Fargeau und inszenierte in französisch-deutsch-japanischer Koproduktion eine etwas sperrige Melange aus Horrorfilm und Liebes-/Erotikdrama, die seinerzeit manch Kritiker(in) ratlos zurückließ und ein unbedarftes Publikum zu schockieren verstand.
Shane (Vincent Gallo, „GoodFellas“) ist ein frisch verheirateter US-Wissenschaftler, der mit seiner Frau June (Tricia Vessey, „Tiger Kid II“) in die Flitterwochen nach Paris reist, wo sie ein Hotelzimmer beziehen. Vorrangig zog ihn jedoch ein anderer Grund in die „Stadt der Liebe“, den er seiner Frau verschweigt: Er befindet sich auf der Suche nach Léo Sémeneau (Alex Descas, „Boarding Gate – Ein schmutziges Spiel“) und dessen Frau Coré (Béatrice Dalle, „Betty Blue – 37,2 Grad am Morgen“). Mit ihm betrieb er einst Experimente, in deren Rahmen Coré und Shane sich mit etwas infizierten, was aus ihnen blutrünstige Monster macht, sobald sich die Fleischeslust meldet: Im Blutrausch beißen sie ihre Sexualpartner(innen) tot…
Léo, der, eingeführt als schwarzer Motorradfahrer, nicht unbedingt dem Klischeebild eines Medizinwissenschaftlers entspricht, muss weitestgehend hilflos hinter seiner Frau Coré „her wischen“, wenn er die verstümmelten Opfer ihres Blutdurstes verschwinden lässt. Dass er sie zu Hause einsperrt, hilft auch nur so lange, bis sich zwei arglose Einbrecher Zutritt verschaffen und sich einer von ihr verführen lässt – das bedeutet Überstunden beim Wändeschrubben. Shane wiederum muss sich der Herausforderung stellen, trotz seines fehlgeleiteten Triebs seine geliebte Frau nicht zu gefährden, ihr gegenüber geheim zu halten, was mit ihm nicht stimmt – und wirft ein Auge auf das sexy Zimmermädchen (Florence Loiret Caille, „Love Bandits“) aus dem Hotel. Die Protagonistinnen und Protagonisten in „Trouble Every Day“ geben sich wortkarg, der ganze Film ist äußerst dialogarm. Erklärungen beschränken sich aufs Nötigste; die hier skizzierte Hintergrundgeschichte entblättert sich dem Publikum nur langsam und bleibt diffus, die einzelnen Informationshäppchen muss es sich selbst zusammenreimen.
Aufs Tempo drücken Inszenierung und Schnitt auch nicht gerade, was der ungemütlichen, unheilschwangeren Stimmung des Films Raum zur Entfaltung gibt. Bisweilen übertreibt man es, wenn die Entschleunigung von einer Natur und Interieur in aller Seelenruhe konservierenden Kamera forciert wird, die auch gern mal eher belanglose Alltagssituationen (oder Gehirnsezierungen) genüsslich auskostet. Dieselbe Kamera zeigt sich gegenüber den Figuren äußerst distanzlos, Gesichter und Körperteile werden in Großaufnahmen und darüber hinaus abgetastet, bis jegliche Orientierung verlorengeht. Auch Coré neigt zur Übertreibung, wenn sie nach dem sprichwörtlichen Vernaschen eines jungen Einbrechers eine ganze Innenwand mit dessen Blut dekoriert. Heftiger noch sind die zwei dramaturgisch wohlplatzierten Vergewaltigungsszenen, die sich dank der Art der Inszenierung fast wie mittendrin statt nur dabei anfühlen. Das macht keinen Spaß und soll es auch nicht.
Dem Film geht das Comichafte anderer Horrorfilme komplett ab; dennoch spielt er eindeutig in einem Paralleluniversum, in dem ein Zimmermädchen so viel Zeit hat, dass es sich während seiner Schicht genüsslich eine Zigarette anstecken und es sich auf dem Bett eines der Gäste bequem machen kann. Diese und andere Entrücktheiten nehmen „Trouble Every Day“ etwas von seinem seinen Realismus und damit seine Wucht. Dazu zählt auch, dass sich eine aparte junge Frau wie June ausgerechnet einen Vincent Gallo als Ehemann aussucht, der hier genauso gruselig aussieht, wie es der rassistische Unsympath in der Realität offenbar auch ist. Als Allegorie auf gegenseitige Entfremdung funktioniert der Film dennoch passabel, ebenso als krude Verbildlichung tödlicher Triebhaftigkeit, die Leidenschaft, Lust und Zweisamkeit ins Gegenteil verkehrt.
Die dem innewohnende Tragik ist fester Bestandteil dieses Films, der in seinen emotionalen Momenten mitunter glänzt, mit erotischen Szenen auf eine falsche Fährte lockt, mit seiner unmittelbaren Gewalt verstört und mit einem ‘nen Mega-Cumshot ins Waschbecken wichsenden Gallo unfreiwillig belustigt. Auf sein Tempo muss man sich einlassen können, was wohl am besten im abgedunkelten, ablenkungsfreien Kinosaal gelingt. Das offene Ende lädt zum Reflektieren ein und der eigenwillige Soundtrack der britischen Gruppe Tindersticks klingt in den Ohren nach. Für ein erstes Rendezvous aber ist „Trouble Every Day“ eher nix.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Wer durch Buxtes Review neugierig geworden ist, gerade in der Nähe ist und Zeit hat...
Der Film läuft an diesem Sonntag, den 13.03. um 19:00 Uhr im Rahmen der Reihe Weird Xperience im Cinema Ostertor in Bremen.
Der Film läuft an diesem Sonntag, den 13.03. um 19:00 Uhr im Rahmen der Reihe Weird Xperience im Cinema Ostertor in Bremen.
Früher war mehr Lametta
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- fritzcarraldo
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
weird xperience.
Trouble Every Day Claire Denis quasi Vorläufer zur "New French Extremity" oder anderen transgressiven Filmen bis hin zu RAW und TITANE.
Nach 21 Jahren restauriert von Rapid Eye Movies in die deutschen Kinos gebracht.
Der Film ist sicher in Form und Bild anders als die beschriebenen Nachfolge-Filme, aber er begibt sich sicherlich schon auf die beschriebenen Pfade. Denn man muss sich erst an Entdeckung der Langsamkeit des Films gewöhnen und wo das Alles hinführen soll.
Die Musik der Tindersticks ist toll; Vincent Gallo, von und mit dem ich ehrlich gesagt noch nie etwas gesehen habe und der ja eher kontrovers zu sehen ist, wie ich jetzt im Nachhinein hörte, wirkt als Arzt aus den USA auf Hochzeitsreise irgendwie fehlbesetzt.
In erster Linie sticht aber wieder einmal die brillante Béatrice Dalle heraus, die als Coré ihre Fleischeslust nicht zügeln kann.
Dabei kam zwangsläufig eine gewisse Parallele zu INSIDE auf. Und damit schließt sich hier erstmal der Kreis zur "New French Extremity".
Trouble Every Day Claire Denis quasi Vorläufer zur "New French Extremity" oder anderen transgressiven Filmen bis hin zu RAW und TITANE.
Nach 21 Jahren restauriert von Rapid Eye Movies in die deutschen Kinos gebracht.
Der Film ist sicher in Form und Bild anders als die beschriebenen Nachfolge-Filme, aber er begibt sich sicherlich schon auf die beschriebenen Pfade. Denn man muss sich erst an Entdeckung der Langsamkeit des Films gewöhnen und wo das Alles hinführen soll.
Die Musik der Tindersticks ist toll; Vincent Gallo, von und mit dem ich ehrlich gesagt noch nie etwas gesehen habe und der ja eher kontrovers zu sehen ist, wie ich jetzt im Nachhinein hörte, wirkt als Arzt aus den USA auf Hochzeitsreise irgendwie fehlbesetzt.
In erster Linie sticht aber wieder einmal die brillante Béatrice Dalle heraus, die als Coré ihre Fleischeslust nicht zügeln kann.
Dabei kam zwangsläufig eine gewisse Parallele zu INSIDE auf. Und damit schließt sich hier erstmal der Kreis zur "New French Extremity".
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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- karlAbundzu
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Im Kino, OmU.
Ein amerikanisches Paar auf Hochzeitsreise nach Paris. Er hat aber auch andere Pläne, auf der Suche nach einem Wissenschaftler, mit dem er einst Versuche machte. Dessen Frau hat eine Vorliebe für Sex und dem Essen danach...
Sehr ungewöhnlicher Film. Langsam erzählt, kaum erklärender Dialog. Die ersten Sätze auf französische fallen nach wohl erst 10 Minuten (immer so ein Ding bei uns, ob auch mit Ton und UT alles richtig eingestellt ist, daher bekommt man sowas nch mehr mit.). Sehr langsam erzählt. Beatrice Dalle unglaublich als Tier wider Willen. Viele unangenehme Szenen. Die letzte Sex- und Gewaltszene kaum durchzuhalten. Gallo spielt hier mit kühler und nervöser Distanz. Alex Cescas als einerseits humanistischer Punkt, der aber gleichzeitig ausgegrenzt wird, brillant.
Eine Arbeit über sexuelle Belästigung, Nötigung, Auslebung.
Zwei weitere Stars sind die prima Kamera und der große Soundtrack der Tindersticks.
Irgendwie assozierte ich Gaspar Noe, Giorgos Lanthimos und die neue französische Etremwelle hiermit und der Film ist von 2001
Empfehlenswerter Film, nix für nen lustigen Abend.
Ein amerikanisches Paar auf Hochzeitsreise nach Paris. Er hat aber auch andere Pläne, auf der Suche nach einem Wissenschaftler, mit dem er einst Versuche machte. Dessen Frau hat eine Vorliebe für Sex und dem Essen danach...
Sehr ungewöhnlicher Film. Langsam erzählt, kaum erklärender Dialog. Die ersten Sätze auf französische fallen nach wohl erst 10 Minuten (immer so ein Ding bei uns, ob auch mit Ton und UT alles richtig eingestellt ist, daher bekommt man sowas nch mehr mit.). Sehr langsam erzählt. Beatrice Dalle unglaublich als Tier wider Willen. Viele unangenehme Szenen. Die letzte Sex- und Gewaltszene kaum durchzuhalten. Gallo spielt hier mit kühler und nervöser Distanz. Alex Cescas als einerseits humanistischer Punkt, der aber gleichzeitig ausgegrenzt wird, brillant.
Eine Arbeit über sexuelle Belästigung, Nötigung, Auslebung.
Zwei weitere Stars sind die prima Kamera und der große Soundtrack der Tindersticks.
Irgendwie assozierte ich Gaspar Noe, Giorgos Lanthimos und die neue französische Etremwelle hiermit und der Film ist von 2001
Empfehlenswerter Film, nix für nen lustigen Abend.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Arizona Dreaming?karlAbundzu hat geschrieben: ↑Di 15. Mär 2022, 16:04 Vincent Gallo, von und mit dem ich ehrlich gesagt noch nie etwas gesehen habe und der ja eher kontrovers zu sehen ist, wie ich jetzt im Nachhinein
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Jepp. Arizona Dream von Kusturica.karlAbundzu hat geschrieben: ↑Di 15. Mär 2022, 17:46Arizona Dreaming?karlAbundzu hat geschrieben: ↑Di 15. Mär 2022, 16:04 Vincent Gallo, von und mit dem ich ehrlich gesagt noch nie etwas gesehen habe und der ja eher kontrovers zu sehen ist, wie ich jetzt im Nachhinein
Klar. Stimmt natürlich.
Hatte ich erfolgreich verdrängt.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
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"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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Re: Trouble Every Day - Claire Denis (2001)
Erscheint voraussichtlich am 05.08.2022 bei Rapid Eye Movies auf Blu-ray und DVD, jeweils OmU:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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