Deliria-Italiano

Vinyan



Originaltitel: Vinyan

Alternativtitel: Vinyan: Lost Souls

Herstellungsland: Frankreich, Belgien, GB / 2008

Regie: Fabrice Du Welz

Darsteller: Emmanuelle Béart, Rufus Sewell, Julie Dreyfus, Petch Osathanugrah, Amporn Pankratok

Story:

Sechs Monate, nachdem ihr einziges Kind während der Tsunami-Katastrophe in Thailand verschwand, glaubt Jeanne, den tot geglaubten Sohn in einem Video über obdachlose Kinder in Burma wieder zu erkennen. Gemeinsam mit ihrem Mann begibt sie sich auf eine Reise fernab der Zivilisation und landet inmitten eines heimtückischen Dschungels, der von verwilderten Kindern bewohnt wird, die keine Eindringlinge dulden. (quelle: amazon.de)

Französischer Horrorfilm von Fabrice Du Welz ("Calvaire") über ein Paar, das ihr Kind bei der Tsunami-Katastrophe verloren hat und eine verzweifelte Mutter, die auf einem Video über Entwicklungshilfe in einem abgelegenen Dorf in Burma das verschwundene Kind wiederzuerkennen glaubt und sich daraufhin auf eine Reise ins Verderben begibt. "Vinyan" ist dabei nicht der auf dem Cover angekündigte Horrorfilm oder Thriller, sondern viel mehr ein etwas anstrengend präsentiertes Drama über ein Paar in der Krise und sehr exotischer Kulisse, dass teils anstrengend und teils auch etwas langweilig daherkommt. Statt dem Zuschauer das Gefühlsleben des Paares verständlich zu machen, legt Du Welz den Fokus in seinem Film auch eher auf eine bedrohliche und feindselige Umgebung, an der sich verletzte und irregeleitete Seelen zerreiben und visualisiert dieses mit Elementen des Horrorfilms und bedrohlicher Soundkulisse. Irgendwie hat mich der Streifen aber dennoch so überhaupt nicht begeistert und schon die anstrengende Titelsequenz mit quälendem Sounddesign ist ein symptomatischer Auftakt für einen lahmen Film, der es dem Zuschauer mangels Identifikationsfigur alles andere als leicht macht und dessen Ende auch von Anfang an absehbar ist und nicht nur für seine gequälten Figuren eine Erlösung darstellt.

Mich hat der auch nicht sonderlich mitgerissen. Emmanuelle Béart sah auch schon mal besser aus und hat seit "Die schöne Querulantin" offenbar einiges an kosmetischer Chirurgie mitgemacht ...? Wobei das kein Faktor der Filmbeurteilung sein sollte, nur ist es schon sehr auffällig. Auf OFDb schreibt jemand, sie sehe aus, als habe sie "in ein Wespennest gebissen" - das trifft es schon recht gut.

Schade, die Story klang ziemlich spannend. Aber dann spar ich mir das.

die DVD ist ganz schick aufgemacht, der Film leider nicht so. Der Stoff verriet interessantes, war aber leider imho etwas zu dünn und aufgesetzt. Schade. Zwei Welten treffen aufeinander, die eine hat das Geld, die andere braucht es. Vertraulich wirkte das Hamburger Wetter, was dort häufig vorherrschte.Ich war aber froh, als der "Spuk" vorbei war, aber ein paar Pluspunkte gibt es für ein paar schöne Bilder und für die Grundstory, die zwar nichts total neues war und auch hätte besser umgesetzt werden können, aber zumindest im Ansatz besonders zu Anfang versprach spannend zu werden, es aber leider nicht halten konnte.

4/10

@Farfallchen: soll ich dir die DVD (langweilige Digitaltechnik) trotzdem mal dazu packen?

dr. freudstein hat geschrieben:die DVD ist ganz schick aufgemacht, der Film leider nicht so. Der Stoff verriet interessantes, war aber leider imho etwas zu dünn und aufgesetzt. Schade. Zwei Welten treffen aufeinander, die eine hat das Geld, die andere braucht es. Vertraulich wirkte das Hamburger Wetter, was dort häufig vorherrschte.Ich war aber froh, als der "Spuk" vorbei war, aber ein paar Pluspunkte gibt es für ein paar schöne Bilder und für die Grundstory, die zwar nichts total neues war und auch hätte besser umgesetzt werden können, aber zumindest im Ansatz besonders zu Anfang versprach spannend zu werden, es aber leider nicht halten konnte.

4/10

Ein bisschen besser fand ich den Film schon, doch keinesfalls so gut wie Stiglegger und manch anderer Filmjournalist. Unterm Strich war ich ebenfalls enttäuscht.

dr. freudstein hat geschrieben:
@Farfallchen: soll ich dir die DVD (langweilige Digitaltechnik) trotzdem mal dazu packen?

Das hatte ich doch glatt überlesen und konnte mich heute beim Auspacken nicht
mal mehr an den Titel "Vinyan" erinnern.
Vielen Dank für die DVD, lieber Doktor. Wird auf jeden Fall demnächst geschaut.

Vielleicht hast du ja eine bessere Meinung zu dem Film, so aus weiblicher Sicht könnte ja eine andere bei raus gekommen so vielleicht, wieso, sie hatte doch ganz schicke Schuhe an und die Botanik war auch schön bunt, naja aber die Frisur gefiel mir nicht so, dafür gibts Punktabzug. Tapeten gibts hier keine zu sehen oder Fashion Style, sonst könnte unsere jogiwan da mehr zu sagen

Für meinen Geschmack kommt der Film hier zu schlecht weg. Kein Überflieger, aber besser als durch die negativen Besprechungen erwartet. Atmosphäre und Optik gelungen dank der gedeckten Farbtöne und des vielen Regens, auch beeindruckende Soundeffekte (über Kopfhörer!), an der Ausarbeitung der Charaktere mangelte es allerdings und einen Horrorfilm konnte ich auch nicht ausmachen.
Bin etwas unschlüssig, müsste zur weiteren Auf- oder Abwertung ein zweites Mal geschaut werden. Vorerst

6,5/10.

Apropos: Punktabzug gibt es definitv für die Hauptdarstellerin. Emanuelle Beart mit akuter Gesichtslähmung, vermutlich dank Botox-Überdosis. Echt gruselig!

FarfallaInsanguinata hat geschrieben:Für meinen Geschmack kommt der Film hier zu schlecht weg. Kein Überflieger, aber besser als durch die negativen Besprechungen erwartet. Atmosphäre und Optik gelungen dank der gedeckten Farbtöne und des vielen Regens, auch beeindruckende Soundeffekte (über Kopfhörer!), an der Ausarbeitung der Charaktere mangelte es allerdings und einen Horrorfilm konnte ich auch nicht ausmachen.
Bin etwas unschlüssig, müsste zur weiteren Auf- oder Abwertung ein zweites Mal geschaut werden. Vorerst

6,5/10.

Apropos: Punktabzug gibt es definitv für die Hauptdarstellerin. Emanuelle Beart mit akuter Gesichtslähmung, vermutlich dank Botox-Überdosis. Echt gruselig!

Gestrige Zweitsichtung ergibt: 6/10,
mehr wird's leider nicht.
Immerhin habe ich beschlossen, die DVD zu behalten. Der 2nd-Hand-Dealer wollte sie nicht, in meinem Regal ist noch Platz, und auf einen mittelmäßigen Film mehr oder weniger im Haushalt kommt es nicht an.