Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Bava, Argento, Martino & Co.: Schwarze Handschuhe, Skalpelle & Thrills

Moderator: jogiwan

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Die Kroete
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Re: Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Beitrag von Die Kroete »

Santini hat geschrieben:
untot hat geschrieben:Sch...ade, mag nämlich UT lesen nicht so gerne, verkrätzt mir immer den ganzen Film. :roll:

Dann bist Du die Einzige hier im Forum, die nicht fließend italienisch spricht. :?

:lol:


Nö, ist sie nicht! :nixda:

ich lese nicht mal fließend deutsch ;) :rambo:

Den Film würde ich mir trotzdem holen, ist schließlich von Argendo :o :D :winke:
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DrDjangoMD
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Re: Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Beitrag von DrDjangoMD »

Die Kroete hat geschrieben:Den Film würde ich mir trotzdem holen, ist schließlich von Argendo :o :D :winke:
Das sehe ich genauso! Man wird schon ungefähr mitbekommen worums geht, da ist es mir dann recht egal, ob ich alles verstehe oder nicht, Spannung wird ja hauptsächlich durch Bilder und nicht durch Worte aufgebaut; und ich habe genug Vertrauen in den allmächtigen Dario, dass er mich mit seinen visuellen Wundern einen Spielfilm lang bei Laune hält, auch wenn ich auditiv keine Ahnung habe
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CamperVan.Helsing
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Re: Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

jogiwan hat geschrieben:hier ein paar Screenshots der deutschen Dragon-DVD (die sich übrigens nicht gerade mit Ruhm bekleckert...):
Ist richtig, die Bildquali ist eher suboptimal, aber das war ja bereits vor VÖ bekannt.
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(Fred Olen Ray)
untot
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Re: Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Beitrag von untot »

Na mal sehen, vielleicht schlag ich doch eines Tages zu. :?
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Maulwurf
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Re: Die Straßenbahn - Dario Argento (1973)

Beitrag von Maulwurf »

 
Die Straßenbahn
Il tram
Italien 1973
Regie: Dario Argento
Pier Luigi Apra, Gildo Di Marco, Tom Felleghi, Marcello Fusco, Luciana Lehar, Emilio Marchesini, Fulvio Mingozzi, Corrado Olmi, Salvatore Puntillo, Maria Tedeschi, Pietro Zardini


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OFDB

Als die Straßenbahn von ihrer letzten Nachtfahrt zurückkehrt, liegt eine tote Frau zwischen den Sitzen. Ermordet. Bloß, wie kann jemand in einer Straßenbahn einen Mord begehen? Dort ist man doch immer unter Beobachtung, und etwas wie ein Mord ist doch völlig unmöglich. Sollte man meinen. Commissario Giordani steht vor einem Rätsel, und auch eine Fahrt mit der Tram und allen zur Tatzeit anwesenden Fahrgästen bringt keinen Aufschluss – Bis auf den Mörder, der tatsächlich ermittelt werden kann. Doch Giordani hat so seine Zweifel, ob der Mörder wirklich der richtige ist, und er macht die Fahrt mit der Straßenbahn noch einmal. In der Nacht. Mit seiner Frau als … Köder?

Prinzipiell ist DIE STRASSENBAHN ein TV-Giallo mit allen Zutaten, die ein Giallo in seiner Hochzeit so haben musste: Ein verzwickt ausgeführter und fast unlösbarer Mord, schwarze Handschuhe, ein verzweifelter Kommissar mit unfähigen Assistenten, die Einbindung des Privatlebens in den Fall … OK, die Nuditäten fehlen, aber da es sich bei IL TRAM um eine Fernsehproduktion handelt ist das erklärlich.

Aber mitten in diesem routiniert und gut erzählten Giallo wächst ganz allmählich eine Spannung heran, die den Zuschauer packt und nicht mehr loslässt. Das Wissen des Rezipienten, was sich da bei der nächtlichen Fahrt anbahnt ist das eine, aber die Umsetzung dieser Fahrt, wie der Regisseur die Bilder schneidet und die Musik einsetzte … Gerade hatte ich erst vor kurzem die Diskussion, dass Jazz meines Erachtens nur bedingt als Filmmusik taugt, weil das repetitive Moment fehlt, und prompt belehrt mich Maestro Argento eines Besseren und zeigt mir, wie er mit einem hochgradig nervösen und oft dissonanten Jazz-Score die Spannung in ungeahnte Höhen treiben kann. Touché, ich werde nie wieder etwas gegen Jazz als Filmmusik sagen …

Trotz der kleinen und sichtlich einfachen Produktion ist DIE STRASSENBAHN einer der richtigen guten Gialli, dem die kurze Laufzeit auch sehr gut tut: Die Story wird auf den Punkt erzählt und es gibt keine unnötigen Abschweifungen. Keine Extravaganzen, und überhaupt passt hier einfach alles!

8/10
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