My dear killer - Tonino Valerii (1971)
Moderator: jogiwan
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Re: My dear killer - Tonino Valerii (1971)
Doch, den fand ich gut. Hätte etwas schmissiger sein dürfen, ist aber fast durchgehend spannend geraten. Der Einstieg mit der Enthauptung per Bagger war cool, im Mittelteil verschleppt er ein-, zweimal das Tempo ein wenig, steigert sich spannungstechnisch dann zum Ende wieder und hat eine schöne Aufdröselung. 7/10
Re: My dear killer - Tonino Valerii (1971)
Das ist wieder ein Beispiel für einen guten Giallo. Spannend bis zum Schluss. Eigentlich eine typische Krimi-Story. Ich mag vorallem Filme, die vom Zuschauer einiges abverlangen bzw. (über)fordern. Hier sind es die Zeitenwechsel. Für damalige Verhältnisse sind die Morde auch brutal.
- sergio petroni
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Re: My dear killer - Tonino Valerii (1971)
An einem Baggersee wird ein Mann enthauptet vorgefunden. Tatwaffe: Ein Bagger.
Der Baggerführer: flüchtig.
Inspektor Peretti (George Hilton) ermittelt. Als der flüchtige Baggerführer ebenfalls tot aufgefunden
wird, zieht die Sache weitere Kreise. Die Spur führt in die Vergangenheit und zu einem abscheulichen
Verbrechen an der jungen Stefania Moroni. Damit gerät die Familie Moroni in das Visier des Ermittlers,
und in deren Umfeld tummeln sich tatsächlich einige seltsame Gestalten.
Tonino Valeriis einziger Giallo entstand im Jahre 1972 und hat mit George Hilton ein
attraktives Zugpferd am Start. Hilton gibt den durch und durch integren Inspektor Peretti.
Der Sleaze kommt aus einer anderen Ecke. Schmierige Charaktere zuhauf und ein
paar außergewöhnliche Mordszenen. So muß man auf den anfänglichen Baggereinsatz
und jenen der Black&Decker-Flex im Badezimmer erst einmal kommen.
Der Erzählfluß stockt bisweilen, doch darüber kann man als Giallo-Fan hinwegsehen
zumal der Soundtrack von Meister Morricone himself stammt.
Und in der Ausgabe von Vinegar Syndrome (Forgotten Gialli #2) sieht der Streifen gleich
nochmal eine Klasse besser aus!
7/10
Der Baggerführer: flüchtig.
Inspektor Peretti (George Hilton) ermittelt. Als der flüchtige Baggerführer ebenfalls tot aufgefunden
wird, zieht die Sache weitere Kreise. Die Spur führt in die Vergangenheit und zu einem abscheulichen
Verbrechen an der jungen Stefania Moroni. Damit gerät die Familie Moroni in das Visier des Ermittlers,
und in deren Umfeld tummeln sich tatsächlich einige seltsame Gestalten.
Tonino Valeriis einziger Giallo entstand im Jahre 1972 und hat mit George Hilton ein
attraktives Zugpferd am Start. Hilton gibt den durch und durch integren Inspektor Peretti.
Der Sleaze kommt aus einer anderen Ecke. Schmierige Charaktere zuhauf und ein
paar außergewöhnliche Mordszenen. So muß man auf den anfänglichen Baggereinsatz
und jenen der Black&Decker-Flex im Badezimmer erst einmal kommen.
Der Erzählfluß stockt bisweilen, doch darüber kann man als Giallo-Fan hinwegsehen
zumal der Soundtrack von Meister Morricone himself stammt.
Und in der Ausgabe von Vinegar Syndrome (Forgotten Gialli #2) sieht der Streifen gleich
nochmal eine Klasse besser aus!
7/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“