The Sister of Ursula / Die Todesbucht - Enzo Milioni (1978)
Moderator: jogiwan
The Sister of Ursula / Die Todesbucht - Enzo Milioni (1978)
The Sister of Ursula
Originaltitel: La Sorella di Ursula
Herstellungsland: Italien / 1978
Regie: Enzo Milioni
Darsteller: Barbara Magnolfi, Stefania D'Amario, Vanni Materassi, Marc Porel u. A.
Story:
Dagmar möchte mit ihrer Schwester Ursula eigentlich nur einen schönen Urlaub an der italienischen Küste verbringen. Doch nicht nur dass Ursula den Tod ihres Vaters nicht wirklich verkraftet hat - kurze Zeit nach ihrer Ankunft werden zahlreiche Menschen in der Umgebung von einem grausamen Mörder auf brutale Art und Weise umgebracht...
Uffsa... falls das Giallo-Genre 1978 schon auf dem absteigenden Ast war, dann hat hierzu "The Sister of Ursula" einen Spitzenbetrag geleistet. Das beginnt schon bei der Hauptmordwaffe: Hierbei handelt es sich nämlich um den... hüstelhüstel... Riesenpenis des Mörders - der Cover-Aufdruck "With one of the more unusual weapons in giallo cinema" ist da echt noch untertrieben.
Und auch ansonsten ist dieser Streifen verdammt schmierig, die zahlreichen Sexszenen schrammen knapp am Hardcore vorbei und Sexismus-Nonstop ist natürlich ebenfalls angesagt. Die Musik schwankt zwischen akzeptabel (Morricone-Verschnitt) und unfreiwillig komisch (70er-Porno-Saxophon). Bildlich kann Regisseur Enzo Milioni nicht mit den Größen des Genres mithalten, liefert aber einige passable Einstellungen. Die Story selbst ist ziemlich gaga, hat diverse Längen und spätestens nach 10 Minuten sieht 'nen Blinder mit 'nem Krückstock wer der Täter ist.
"Ich weiß was Sie denken und Sie haben recht": Liebhaber klassischer Gialli werden beim Ansehen des Films vor Entsetzen erstarren, Trash-Fans Freudenfeste feiern - und dank Severin den Film sogar auf einer guten (RC1) DVD genießen dürfen!
Originaltitel: La Sorella di Ursula
Herstellungsland: Italien / 1978
Regie: Enzo Milioni
Darsteller: Barbara Magnolfi, Stefania D'Amario, Vanni Materassi, Marc Porel u. A.
Story:
Dagmar möchte mit ihrer Schwester Ursula eigentlich nur einen schönen Urlaub an der italienischen Küste verbringen. Doch nicht nur dass Ursula den Tod ihres Vaters nicht wirklich verkraftet hat - kurze Zeit nach ihrer Ankunft werden zahlreiche Menschen in der Umgebung von einem grausamen Mörder auf brutale Art und Weise umgebracht...
Uffsa... falls das Giallo-Genre 1978 schon auf dem absteigenden Ast war, dann hat hierzu "The Sister of Ursula" einen Spitzenbetrag geleistet. Das beginnt schon bei der Hauptmordwaffe: Hierbei handelt es sich nämlich um den... hüstelhüstel... Riesenpenis des Mörders - der Cover-Aufdruck "With one of the more unusual weapons in giallo cinema" ist da echt noch untertrieben.
Und auch ansonsten ist dieser Streifen verdammt schmierig, die zahlreichen Sexszenen schrammen knapp am Hardcore vorbei und Sexismus-Nonstop ist natürlich ebenfalls angesagt. Die Musik schwankt zwischen akzeptabel (Morricone-Verschnitt) und unfreiwillig komisch (70er-Porno-Saxophon). Bildlich kann Regisseur Enzo Milioni nicht mit den Größen des Genres mithalten, liefert aber einige passable Einstellungen. Die Story selbst ist ziemlich gaga, hat diverse Längen und spätestens nach 10 Minuten sieht 'nen Blinder mit 'nem Krückstock wer der Täter ist.
"Ich weiß was Sie denken und Sie haben recht": Liebhaber klassischer Gialli werden beim Ansehen des Films vor Entsetzen erstarren, Trash-Fans Freudenfeste feiern - und dank Severin den Film sogar auf einer guten (RC1) DVD genießen dürfen!
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http://www.reinifilm.blogspot.com / https://bfilmbasterds.de/
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Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni
Sleaze, Sleazier - Ursula.
Von Suspiria bis Ursula wars für Barbara Magnolfi anscheinend kein allzu weiter Weg.
(War ja anno damals auch mit Marc Porel liiert.)
Giallo Fans, die extrem viel nackte Haut, stumpfe Dialoge und eine nur rudimentär vorhandene Handlung nicht stören, sowie Komplettisten besuchen natürlich Ursula und ihre Schwester.
Von Suspiria bis Ursula wars für Barbara Magnolfi anscheinend kein allzu weiter Weg.
(War ja anno damals auch mit Marc Porel liiert.)
Der Film wird übrigens noch spielend "unterboten" von Mario Gariazzo's Play Motel.Reinifilm hat geschrieben:Liebhaber klassischer Gialli werden beim Ansehen des Films vor Entsetzen erstarren, Trash-Fans Freudenfeste feiern
Giallo Fans, die extrem viel nackte Haut, stumpfe Dialoge und eine nur rudimentär vorhandene Handlung nicht stören, sowie Komplettisten besuchen natürlich Ursula und ihre Schwester.
Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni
The Sister of Ursula (Italien 1978, Originaltitel: La sorella di Ursula)
Die Schwestern Dagmar (Stefania D'Amario) und Ursula (Barbara Magnolfi) buchen ein Doppelzimmer in einem idylisch gelegen Hotel. Ursula leidet unter dem Tod des Vaters der Schwestern, sie wird von Visionen und Albtäumen geplagt. Doch damit nicht genug, Ursula kann andere Menschen nicht ausstehen, selbst Dagmar hat es oft schwer mit ihrer jüngeren Schwester. So kann weder der freundliche Hoteldirektor Roberto (Vanni Materassi) die Laune der jungen Frau bessern, noch das wunderschöne Umfeld für ein wenig Entspannung sorgen. Selbst der Auftritt der verruchten Sängerin Stella Shining (Yvonne Harlow) in der Hotelbar, fruchtet nicht als Stimmungsaufheller. Noch weniger passt es Ursula in den Kram, dass sich Dagmar für den attraktiven Filippo (Marc Porel) zu interessieren scheint. Ihre Abneigung nimmt nahezu groteske Ausmaße an, Ursula behauptet gar, Filioppo wolle sie töten, sie drängt ihre Schwester zu baldigen Abreise. Dagmar zögert dies immer wieder hinaus, sie will sich der Tyrannei ihrer Schwester nicht beugen. Es kommt im Umfeld des Hotels allerdings tatsächlich zu brutalen Morden, die Ursula zuvor in erschreckenden Visionen vorausahnt. Frauen werden von einem Killer attakiert, der sie mit einem phallischen Gegenstand (?) grausam zu Tode penetriert. Welche Rolle spielt Filippo in diesem perversen Spiel, der junge Bursche hat offenbar ein gewaltiges Problem mit Drogen. Es kommt zu weiteren Morden, die besonders an der Substanz des Hoteldirektors mit Nachdruck nagen, denn er fürchtet um den guten Ruf seines Hauses...
Was Enzo Milioni vor rund 32 Jahren als Regiedebüt ablieferte, ist eine Giallo-Sleaze-Bombe der prächtigsten Sorte. Man darf hier keine besonders ausgeklügelte Krimistory mit cleveren Twists erwarten, der Killer lässt sich "eigentlich" recht einfach vom Zuschauer enttarnen. Der Streifen bezieht seine Reize -zu einem nicht unerheblichen Teil- aus den zahlreichen Nackt- und Sexszenen, die zwischen stilvoll erotisch und plump geschmacklos pendeln. Meist endet der Sex mit dem Tod, ähnlich wie man es aus gewöhnlichen Slashern kennt, die wenig später den Markt erorberten. Die Mordwaffe ist ein Brüller, ich werde an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, grins. Doch ich möchte "La sorella di Ursula" keinesfalls auf diese Momente reduzieren, der Film hat noch einiges mehr zu bieten. Enzo Milioni nutzt die wunderschöne Kulisse ganz vortrefflich für seine Zwecke. Die von Vittorio Bernini bediente Kamera fängt herrliche Bilder ein. Das Hotel (tatsächlich handelte es sich um einen Neubau, dessen Bestimmung die eines Hotels sein sollte. Dazu kam es aber in der Realität nicht, wie wir im Bonusmaterial der DVD erfahren) bietet Raum für ansprechende Innenaufnahmen, die Lage des Gebäudes an der süditalienischen Küste ist wirklich ein Traum. Worte werden dem Anblick kaum gerecht. Damit steht die äusserst prächtige Landschaft, in einem harschen Kontrast zu dem Treiben der Akteure. Eine sehr reizvolle Kombination. Ähnlich kontrastreich schleicht sich der Score in die Ohren, teils erinnert er ein wenig an Meister Morricone, dann tönt er reichlich flach und abgenudelt. Besonders das italiensche Genrekino ist sehr häufig mit grandiosen Soundtracks gesegnet. Die Beiträge zu "La sorella di Ursula" sind ohne Zweifel meilenweit von der Spitze entfernt, sorgen aber trotzdem für eine stimmige Untermalung des Films.
Auch bei der Besetzung hat man ein sehr glückliches Händchen bewiesen. Die Schauspieler wirken überwiegend frisch und unverbraucht, bei einigen Talenten fragt man sich wehmütig, warum sie keine grosse Karriere gemacht haben. Die Schwestern Dagmar und Ursula sind von Stefania D'Amario und Barbara Magnolfi vortrefflich gespielt. Stefania D'Amario war später in Lucio Fulcis Klassiker "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" (Zombi 2, 1979) zu sehen, sie wirkte auch in "Großangriff der Zombies" (Incubo sulla città contaminata, 1982) von Umberto Lenzi mit. Ihre Filmographie weist noch ein paar weitere Einträge auf, doch in der ersten Hälfte der achtziger Jahre verliert sich ihre Spur. Schade, denn ihre natürliche Art und Schönheit, hätte ich gern in weitern Filmen gesehen. Als Dagmar versucht sie ihre psychisch und physisch angeschlagene Schwester unter Kontrolle zu halten, sie nicht in den Abgrund des Irrsinns gleiten zu lassen, eine sehr überzeugende Vorstellung. Barbara Magnolfi hat die auffälligere Rolle ergattert, die den Betrachter sehr schnell zu Lobliedern motiviert. Der Blick aus ihren ausdrucksstarken Augen geht geht durch Mark und Bein. Ihre eigenwillige Schönheit ist von herber Natur, ganz anders als die sehr feminine Art von Stefania D'Amario. Magnolfi ist durch ihre Mitwirken in "Suspiria" (1977) von Dario Argento bekannt, einem der besten Filme des legendären Regisseurs. Sie war mit Marc Porel liiert, der erwartungsgemäß eine betont coole, machohafte Vorstellung abliefert. Leider verstarb Porel bereits 1983, er wurde lediglich 34 Jahre jung. Vanni Materassi kommt als ein wenig unscheinbarer, freundlicher Hoteldirektor daher, doch man ahnt sofort, dass dieser Bursche nicht der Saubermann ist, den er seinem Umfeld gern vorgaukeln möchte. Anna Zinnemann soll nicht unerwähnt bleiben, sie nimmt gewissermaßen den MILF-Part ein, kommt natürlich nicht ohne (lesbische) Sexszene davon.
Talentierte Darsteller vor eine Prachtkulisse, durch den Sleazewolf aus Sex, Sex, Sex und Gewalt gedreht. Die Nippel stehen stramm, die Bäckchen und Bärchen erbeben im Stoßverkehr, es wird fleissig gesaugt und gezüngelt. Für den sinnlichen Höhepunkt sorgt Stefania D'Amario, die sich mit einer güldenen Kette vergnügt, mhhhm! Ausufernd schäbig die eindringliche Unterhaltung zwischen Materassi und Harlow, die knapp vor ein paar eifrigen Mitbewerben den Sleazepokal für sich beanspruchen darf.
Bei "La sorella di Ursula" geht mir das Herz auf. Ich liebe diese Art von Sleaze-Suhle, die es so unfassbar herrlich nur in den siebziger Jahren gab. Wer einen Giallo wie "Profondo Rosso" oder "Der Killer von Wien" erwartet, dürfte beim Date mit Ursulas Schwester einen Schock erleben. Der augeschlossene Filmfreund wird vielleicht knapp 95 Minuten Glückseligkeit erleben, ich rate zum mutigen Selbstversuch! In Deutschland existiert keine Auswertung des Films, Abhilfe schafft die sehr schöne DVD aus den USA. Severin Films bietet "The Sister of Ursula" in ungekürzter Form an, die Bildqualität ist sehr ansprechend geraten. Das Werk liegt im italienischen Originalton vor, englische Untertitel sind zuschaltbar. Das Cover ist hübsch gestaltet, zu beachten ist lediglich die RC1 Beschränkung der DVD. Im Bonusmenü findet man ein ca. halbstündiges Interview mit Regisseur Milioni, der sympathisch und kurzweilig aus dem Nähkästchen plaudert. Für Freunde sleaziger Gialli ist der Streifen eine klare Pflichtveranstaltung, Fans mit Hang zu stilvoll inszenierten Schmuddelstreifen, sollten sich ebenfalls unverzüglich an den üppig befüllten Trog begeben!
Die Freude über diese herrliche Filmerlebnis lässt mich nicht los. Ich kann (und will) nicht anders, ich muss klare 8/10 (sehr gut) ziehen! Dies mag sehr grosszügig bemessen sein, doch der Rausch der Nippel entlässt mich nicht aus seinen Fängen. "The Sister of Ursula" hat auf Anhieb meine Zuneigung gewonnen, ich freue mich auf unser nächstes Date!
Lieblingszitat:
"Go on. Go rub yourself against him like a cat in heat."
Die Schwestern Dagmar (Stefania D'Amario) und Ursula (Barbara Magnolfi) buchen ein Doppelzimmer in einem idylisch gelegen Hotel. Ursula leidet unter dem Tod des Vaters der Schwestern, sie wird von Visionen und Albtäumen geplagt. Doch damit nicht genug, Ursula kann andere Menschen nicht ausstehen, selbst Dagmar hat es oft schwer mit ihrer jüngeren Schwester. So kann weder der freundliche Hoteldirektor Roberto (Vanni Materassi) die Laune der jungen Frau bessern, noch das wunderschöne Umfeld für ein wenig Entspannung sorgen. Selbst der Auftritt der verruchten Sängerin Stella Shining (Yvonne Harlow) in der Hotelbar, fruchtet nicht als Stimmungsaufheller. Noch weniger passt es Ursula in den Kram, dass sich Dagmar für den attraktiven Filippo (Marc Porel) zu interessieren scheint. Ihre Abneigung nimmt nahezu groteske Ausmaße an, Ursula behauptet gar, Filioppo wolle sie töten, sie drängt ihre Schwester zu baldigen Abreise. Dagmar zögert dies immer wieder hinaus, sie will sich der Tyrannei ihrer Schwester nicht beugen. Es kommt im Umfeld des Hotels allerdings tatsächlich zu brutalen Morden, die Ursula zuvor in erschreckenden Visionen vorausahnt. Frauen werden von einem Killer attakiert, der sie mit einem phallischen Gegenstand (?) grausam zu Tode penetriert. Welche Rolle spielt Filippo in diesem perversen Spiel, der junge Bursche hat offenbar ein gewaltiges Problem mit Drogen. Es kommt zu weiteren Morden, die besonders an der Substanz des Hoteldirektors mit Nachdruck nagen, denn er fürchtet um den guten Ruf seines Hauses...
Was Enzo Milioni vor rund 32 Jahren als Regiedebüt ablieferte, ist eine Giallo-Sleaze-Bombe der prächtigsten Sorte. Man darf hier keine besonders ausgeklügelte Krimistory mit cleveren Twists erwarten, der Killer lässt sich "eigentlich" recht einfach vom Zuschauer enttarnen. Der Streifen bezieht seine Reize -zu einem nicht unerheblichen Teil- aus den zahlreichen Nackt- und Sexszenen, die zwischen stilvoll erotisch und plump geschmacklos pendeln. Meist endet der Sex mit dem Tod, ähnlich wie man es aus gewöhnlichen Slashern kennt, die wenig später den Markt erorberten. Die Mordwaffe ist ein Brüller, ich werde an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen, grins. Doch ich möchte "La sorella di Ursula" keinesfalls auf diese Momente reduzieren, der Film hat noch einiges mehr zu bieten. Enzo Milioni nutzt die wunderschöne Kulisse ganz vortrefflich für seine Zwecke. Die von Vittorio Bernini bediente Kamera fängt herrliche Bilder ein. Das Hotel (tatsächlich handelte es sich um einen Neubau, dessen Bestimmung die eines Hotels sein sollte. Dazu kam es aber in der Realität nicht, wie wir im Bonusmaterial der DVD erfahren) bietet Raum für ansprechende Innenaufnahmen, die Lage des Gebäudes an der süditalienischen Küste ist wirklich ein Traum. Worte werden dem Anblick kaum gerecht. Damit steht die äusserst prächtige Landschaft, in einem harschen Kontrast zu dem Treiben der Akteure. Eine sehr reizvolle Kombination. Ähnlich kontrastreich schleicht sich der Score in die Ohren, teils erinnert er ein wenig an Meister Morricone, dann tönt er reichlich flach und abgenudelt. Besonders das italiensche Genrekino ist sehr häufig mit grandiosen Soundtracks gesegnet. Die Beiträge zu "La sorella di Ursula" sind ohne Zweifel meilenweit von der Spitze entfernt, sorgen aber trotzdem für eine stimmige Untermalung des Films.
Auch bei der Besetzung hat man ein sehr glückliches Händchen bewiesen. Die Schauspieler wirken überwiegend frisch und unverbraucht, bei einigen Talenten fragt man sich wehmütig, warum sie keine grosse Karriere gemacht haben. Die Schwestern Dagmar und Ursula sind von Stefania D'Amario und Barbara Magnolfi vortrefflich gespielt. Stefania D'Amario war später in Lucio Fulcis Klassiker "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" (Zombi 2, 1979) zu sehen, sie wirkte auch in "Großangriff der Zombies" (Incubo sulla città contaminata, 1982) von Umberto Lenzi mit. Ihre Filmographie weist noch ein paar weitere Einträge auf, doch in der ersten Hälfte der achtziger Jahre verliert sich ihre Spur. Schade, denn ihre natürliche Art und Schönheit, hätte ich gern in weitern Filmen gesehen. Als Dagmar versucht sie ihre psychisch und physisch angeschlagene Schwester unter Kontrolle zu halten, sie nicht in den Abgrund des Irrsinns gleiten zu lassen, eine sehr überzeugende Vorstellung. Barbara Magnolfi hat die auffälligere Rolle ergattert, die den Betrachter sehr schnell zu Lobliedern motiviert. Der Blick aus ihren ausdrucksstarken Augen geht geht durch Mark und Bein. Ihre eigenwillige Schönheit ist von herber Natur, ganz anders als die sehr feminine Art von Stefania D'Amario. Magnolfi ist durch ihre Mitwirken in "Suspiria" (1977) von Dario Argento bekannt, einem der besten Filme des legendären Regisseurs. Sie war mit Marc Porel liiert, der erwartungsgemäß eine betont coole, machohafte Vorstellung abliefert. Leider verstarb Porel bereits 1983, er wurde lediglich 34 Jahre jung. Vanni Materassi kommt als ein wenig unscheinbarer, freundlicher Hoteldirektor daher, doch man ahnt sofort, dass dieser Bursche nicht der Saubermann ist, den er seinem Umfeld gern vorgaukeln möchte. Anna Zinnemann soll nicht unerwähnt bleiben, sie nimmt gewissermaßen den MILF-Part ein, kommt natürlich nicht ohne (lesbische) Sexszene davon.
Talentierte Darsteller vor eine Prachtkulisse, durch den Sleazewolf aus Sex, Sex, Sex und Gewalt gedreht. Die Nippel stehen stramm, die Bäckchen und Bärchen erbeben im Stoßverkehr, es wird fleissig gesaugt und gezüngelt. Für den sinnlichen Höhepunkt sorgt Stefania D'Amario, die sich mit einer güldenen Kette vergnügt, mhhhm! Ausufernd schäbig die eindringliche Unterhaltung zwischen Materassi und Harlow, die knapp vor ein paar eifrigen Mitbewerben den Sleazepokal für sich beanspruchen darf.
Bei "La sorella di Ursula" geht mir das Herz auf. Ich liebe diese Art von Sleaze-Suhle, die es so unfassbar herrlich nur in den siebziger Jahren gab. Wer einen Giallo wie "Profondo Rosso" oder "Der Killer von Wien" erwartet, dürfte beim Date mit Ursulas Schwester einen Schock erleben. Der augeschlossene Filmfreund wird vielleicht knapp 95 Minuten Glückseligkeit erleben, ich rate zum mutigen Selbstversuch! In Deutschland existiert keine Auswertung des Films, Abhilfe schafft die sehr schöne DVD aus den USA. Severin Films bietet "The Sister of Ursula" in ungekürzter Form an, die Bildqualität ist sehr ansprechend geraten. Das Werk liegt im italienischen Originalton vor, englische Untertitel sind zuschaltbar. Das Cover ist hübsch gestaltet, zu beachten ist lediglich die RC1 Beschränkung der DVD. Im Bonusmenü findet man ein ca. halbstündiges Interview mit Regisseur Milioni, der sympathisch und kurzweilig aus dem Nähkästchen plaudert. Für Freunde sleaziger Gialli ist der Streifen eine klare Pflichtveranstaltung, Fans mit Hang zu stilvoll inszenierten Schmuddelstreifen, sollten sich ebenfalls unverzüglich an den üppig befüllten Trog begeben!
Die Freude über diese herrliche Filmerlebnis lässt mich nicht los. Ich kann (und will) nicht anders, ich muss klare 8/10 (sehr gut) ziehen! Dies mag sehr grosszügig bemessen sein, doch der Rausch der Nippel entlässt mich nicht aus seinen Fängen. "The Sister of Ursula" hat auf Anhieb meine Zuneigung gewonnen, ich freue mich auf unser nächstes Date!
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Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
- buxtebrawler
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Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni
Blap hat geschrieben:(...) der Rausch der Nippel entlässt mich nicht aus seinen Fängen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni
buxtebrawler hat geschrieben:Blap hat geschrieben:(...) der Rausch der Nippel entlässt mich nicht aus seinen Fängen.
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- sergio petroni
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Re: The sister of Ursula - Enzo Milioni (1978)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- sergio petroni
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Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni (1978)
Nicht schlecht, nicht schlecht, diese billigst heruntergekurbelte Giallo-Sex-Melange.
Die Story dient nur als hauchdünnes Deckmäntelchen für möglichst viele Sleazeeinlagen.
Schade nur, daß alle Damen ausgiebig blank ziehen, nur die sehr anziehende Mademoiselle
Magnolfi nicht, ein klarer Minuspunkt
Die Kamera leistet gute Arbeit, das Postkartenidyll einer traumhaften Umgebung
ist wirklich sehr ansprechend und einladend eingefangen und paßt eigentlich so
gar nicht zum schmierigen Treiben der Protagonisten.
Ich fand den insgesamt sehr kurzweilig und vergebe 6/10
Die Story dient nur als hauchdünnes Deckmäntelchen für möglichst viele Sleazeeinlagen.
Schade nur, daß alle Damen ausgiebig blank ziehen, nur die sehr anziehende Mademoiselle
Magnolfi nicht, ein klarer Minuspunkt
Die Kamera leistet gute Arbeit, das Postkartenidyll einer traumhaften Umgebung
ist wirklich sehr ansprechend und einladend eingefangen und paßt eigentlich so
gar nicht zum schmierigen Treiben der Protagonisten.
Ich fand den insgesamt sehr kurzweilig und vergebe 6/10
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10884
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni (1978)
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Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni (1978)
Die Rezensionen zeichnen m. E. teilweise ein falsches Bild vom Film. Adjektive wie schmierig und billig finde ich angesichts der sorgfältig und inspiriert eingefangenen Bilder (damit meine ich nicht die schon ausführlich genug beschriebenen Bettszenen) und des überzeugenden Schauspiels von Barbara Magnolfi fehl am Platz. Natürlich baut der Film unter anderem stark auf reißerische Elemente, aber die Stimmung ist komplett anders als etwa in einem Film von Andrea Bianchi.
- CamperVan.Helsing
- Beiträge: 10884
- Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40
Re: The Sister of Ursula - Enzo Milioni (1978)
Neue Bertuccifilm hat geschrieben:DIE TODESBUCHT – La Sorela di Ursula
X-Rated Eurocult-Collection #24
HD-Weltpremiere, deutsche Erstveröffentlichung, uncut und restauriert!
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Limitiert und durchnummeriert auf nur 888 Exemplare
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Die beiden Schwestern Ursula und Dagmar machen Urlaub in einem Fischerdorf. Nach dem Tod ihres vor allem von Ursula vergötterten Vaters sind die beiden auf der Suche nach ihrer Mutter, die sie verlassen hat, als sie noch Kinder waren. Die überaus sensible Ursula wird leider von Visionen verfolgt. Dagmars Interesse an dem gut aussehenden Filippo entsetzt Ursula, denn sie glaubt, dieser werde sie einst umbringen. Währenddessen treibt in ihrer Umgebung ein Mörder sein Unwesen. Seine Opfer sind junge Frauen, seine Mordwaffe ist ein großer Phallus. Auf Sex folgt Tod!
Ein schier unglaublicher Genrebeitag! 1978 war der Giallo auf seinem Höhepunkt und entlud sich in diesem Film mit Sex und Gewalt in unglaublicher Intensität. Wundervoll gefilmt, ein grandioser Soundtrack und erotische Bilder, die fast an Hardcore grenzen, sind die Spielfläche für unseren Mörder. Der Film wird hier zum ersten mal in HD und deutscher Sprache veröffentlicht. Mit einem Audiokommentar von Buchautor Kai Naumann und einem Interview mit Regisseur Enzo Milioni uber die Entstehung und Produktion dieses Films.
Aussstattung:
- Erstmalig in HD abgetastet und restauriert. Völlig unzensierte Fassung.
- Ausführliches Interview mit Regisseur Enzo Miloni über die Entstehung des Film, über die Produktionsumstände und die Wahl der Schauspieler.
- Original Kinotrailer
- Videoeinleitung von Gerd Naumann und Bodo Traber mit Informationen über die deutsche Synchronfassung
- 16 Seiten Booklet mit den Beiträgen „Augen über der Todesbucht – Ein Theaterregisseur auf Abwegen“ von Matthias Künnecke und „Blut ist dicker als Wasser“ von Kai Naumann.
- Deutscher Trailer
- Audiokommentar von Kai Naumann
- Making of „Deutsche Fassung“
- Sprachen: Deutsch, Italienisch mit deutschen Untertiteln
- Format: 1.85 / 24fps / 95 Minuten
Auslieferung: 30. August 2016
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