Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Moderator: jogiwan
Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Originaltitel: Delirio di Sangue
Herstellungsland: Italien / 1988
Regisseur: Sergio Bergonzelli
Darsteller: Brigitte Christensen, John Phillip Law, Gordon Mitchell, Lucia Prato, u.a.
Story:
Der bekannte Maler Simone gerät nach dem Tod seiner geliebten Frau in eine schwere Schaffens- und Lebenskrise, aus die er schlagartig mit dem Auftauchen der attraktiven Pianistin Sybil gerissen wird, die seiner Frau zum Verwechseln ähnlich sieht. Er lädt die junge Frau auf sein Schloss ein und hat aber nicht vor, diese auch wieder gehen zu lassen.
Originaltitel: Delirio di Sangue
Herstellungsland: Italien / 1988
Regisseur: Sergio Bergonzelli
Darsteller: Brigitte Christensen, John Phillip Law, Gordon Mitchell, Lucia Prato, u.a.
Story:
Der bekannte Maler Simone gerät nach dem Tod seiner geliebten Frau in eine schwere Schaffens- und Lebenskrise, aus die er schlagartig mit dem Auftauchen der attraktiven Pianistin Sybil gerissen wird, die seiner Frau zum Verwechseln ähnlich sieht. Er lädt die junge Frau auf sein Schloss ein und hat aber nicht vor, diese auch wieder gehen zu lassen.
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Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Der erfolgreiche Maler Simone (John Philip Law) ist nach dem Tod seiner Frau Christine (Brigitte Christensen) ein nervliches Wrack und steckt trotz Affinität zu Van Gogh in einer schweren Schaffens- und Lebenskrise. Gemeinsam mit seinem nekrophilen Hausangestellten Herman lebt er zurückgezogen in einem Schloss und malt Werke, um sie danach wieder zu zerstören. Doch sein Leben ändert sich, als die attraktive Pianistin Sibyl (ebenfalls Brigitte Christensen) eines Tages bei einer seiner Ausstellungen zufällig in sein Leben tritt, die seiner verstorbenen Frau zum Verwechseln ähnlich sieht.
Simone ist fasziniert von der jungen Frau und lädt die junge Frau auf sein geräumiges Anwesen ein. Diese hat nichts dagegen und fährt mit einem vollen Koffer zu dem abgelegenen Schloss des bekannten Künstlers. Doch der als entspannter Urlaub geplante Trip wird zum Albtraum, als Sybil herausfindet, dass sowohl Schlossherr und sein Angestellter düstere Geheimnisse verbergen. Hermann (Gordon Mitchell) vergewaltigt und tötet junge Mädchen, während Simone das Blut der getöteten Mädchen für seine Bilder verwendet. Als Sibyl flüchten möchte, wird sie von Herrmann unter Drogen gesetzt und alles steuert einem tragischen Höhepunkt entgegen…
Sergio Bergonzelli kennt der aufgeschlossene Filmfreund hier ja neben Werken wie „Apocalipsis Sexual“ oder „Joy – 1 ½ Stunden voller Lust“ vor allem durch seinen unglaublichen und unfassbaren Beitrag zur Giallo Welle mit dem Titel „Folds of the flesh“, der selbst 30 Jahre nach seinem Erscheinen noch immer Genre-Puristen in Fassungslosigkeit und Italo-Fans in Erstaunen versetzt. Und auch ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Plot des Filmes, der auf sehr unkonventionelle Art und Weise gleich mehrere Geschmacklosigkeiten am laufenden Band verbindet, wohl auch noch immer nicht zur Gänze durchschaut habe.
Der 1988 entstandene „Blood Delirium“ a.k.a. „Delirio di Sangue“ steht in Punkto Wahnsinn aber „Folds in the flesh“ nur wenig nach und bietet eine haarsträubende Horror-Geschichte, in der ein durchgeknallter Maler nicht nur seine tote Frau ausbuddelt, sondern auch noch mit dem Blut von getöteten Mädchen seine Van Gogh-artigen Bilder malt. Diese werden vom ebenfalls geistesgestörten Hausangestellten Hermann ja gleich reihenweise vergewaltigt, getötet und im Schloss-eigenen Keller gesammelt. Aber auch Sympathieträgerin Sybil wird von einem Geist aus der Zukunft heimgesucht, der – wenig wohlwollend – sie ja auch erst auf den Maler aufmerksam macht.
Ganz hab ich den Plot ja neuerlich nicht verstanden und irgendwie verhalten sich ja auch alle Protagonisten derart seltsam, dass man jetzt wirklich nicht weiß, was uns Sergio Bergonzelli mit seinem Machwerk eigentlich sagen wollte. Das „Blood Delirium“ jedenfalls weitgehend unbekannt ist und meines Wissens lediglich in Italien, Griechenland und Hongkong (vermutlich gekürzt?) auf VHS veröffentlicht wurde, spricht ja nicht gerade für die Qualität des Filmes. „Blood Delirium“ ist so derart over-the-top auf eine seltsame Weise, dass wohl nur geeichte Italo-Fans, denen auch die furchtbare 80er-Optik und ein Rondo-Veneziano-artiger Soundtrack nichts ausmacht, daran eine Freude haben werden. Ob es zu dem Streifen daher auch so schnell eine offizielle DVD-VÖ geben wird, wage ich an dieser Stelle trotz bekannter Namen durchaus zu bezweifeln. Vom Gegenteil lasse ich mich aber gerne überzeugen.
John Philip Law kennt man ja eigentlich als blinder Engel Pygar aus Barbarello oder als perfider Millionenräuber Diabolik an der Seite von Marisa Mell. Als verrückter Maler dreht dieser aber so richtig auf und bietet eine solide Leistung, die aber am Drehbuch scheitert. Seine große Zeit war 1988 ohnehin schon vorüber, was auch auf Gordon Mitchel, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten auch schon 65 Jahre auf dem sportlichen Buckel hatte. Seine Rolle als nekrophiler Serienvergewaltiger ist natürlich undankbar, wird trotzdem mit Bravour gelöst. Der weibliche Aufputz in Form von Brigitte Christensen ist zwar auch solide, dennoch verblasst die Dame natürlich angesichts des Overactings von Herrn Law und hat es auch davor und danach nicht in nennenswerte Filme geschafft.
Unterm Strich bleibt ein völlig seltsames und durchgeknalltes Filmchen der eher kostengünstigen Machart, wie es wohl nur von Herr Bergonzelli kommen kann. Geister, Mörder, unkonventionelle Malfarben und elektrische Hundefallen in einem Film einzubauen, zeugt ja schon von großem Mut und es ist wirklich wenig verwunderlich, dass „Blood Delirium“ so gänzlich unbekannt ist. Dass der Film dennoch gute Laune und großen Spaß macht, liegt wohl daran, dass man sich viel zu selten an einem derart obskuren Machwerk erfreuen kann, der sich selbst so ernst nimmt. „Blood Delirium“ ist ein Brachial-Angriff auf die Zurechnungsfähigkeit des Zuschauer und wer sich auf den Streifen einlässt, sollte daher auf alles gefasst sein.
Zuletzt geändert von jogiwan am So 3. Okt 2010, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.
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- Operazione Bianchi
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- Registriert: Do 23. Sep 2010, 14:08
Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Blood Delirium ist ein göttlicher Film , Gordon Mitchell sleazed sich um den Verstand und die englische Synchro ist der Hammer ! Der Film ist in Griechenland , Italien , HongKong (nicht Japan) und Brasilien erschienenjogiwan hat geschrieben:
Ganz hab ich den Plot ja neuerlich nicht verstanden und irgendwie verhalten sich ja auch alle Protagonisten derart seltsam, dass man jetzt wirklich nicht weiß, was uns Sergio Bergonzelli mit seinem Machwerk eigentlich sagen wollte. Das „Blood Delirium“ jedenfalls weitgehend unbekannt ist und meines Wissens lediglich in Italien, Griechenland und Japan (vermutlich gekürzt?) auf VHS veröffentlicht wurde, spricht ja nicht gerade für die Qualität des Filmes. „Blood Delirium“ ist so derart over-the-top auf eine seltsame Weise, dass wohl nur geeichte Italo-Fans, denen auch die furchtbare 80er-Optik und ein Rondo-Veneziano-artiger Soundtrack nichts ausmacht, daran eine Freude haben werden. Ob es zu dem Streifen daher auch so schnell eine offizielle DVD-VÖ geben wird, wage ich an dieser Stelle trotz bekannter Namen durchaus zu bezweifeln. Vom Gegenteil lasse ich mich aber gerne überzeugen.
Zumindest die griechische + italienische Fassung sind identisch und uncut im eigentlichen Sinne , da im Schnittraum einige blutigen Szenen der abgedrehten Fassung entfernt wurden und wohl auch nie mehr auftauchen werden...
Es fehlen Details der Kettensägen-Zerstückelung sowie eine Kanibalismus-Szene , in der Gordon Mitchell ein menschliches Herz verspeist !
Gordon Mitchell :
"BLOOD DELIRIUM was one of the weirdest films I ever...I liked it because (laughs), I'm in love with this girl, I kill her, and then I'm told to throw the body parts to the dogs, and I start to throw her heart in there, and then I love her so much I start crying and I start eating her heart. (laughs) I thought that was one of the best scenes I ever did. And they cut it out because it was too far out."
Hier das Griechen -Tape:
Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
@ operazione bianchi: thx für die Info - habs auch schon ausgebessert. Der Streifen ist wirklich superstrange, aber schwer unterhaltsam. Ich hatte ja bei der Sichtung schon mehrfach den Eindruck, als würden schon ein paar Dinge fehlen. Manche Übergänge sind ja auch ziemlich holprig. Trotzdem ist der Streifen natürlich für unsereins schwer empfehlenswert! Eine objektive Bewertung schien mir dann aber trotzdem unmöglich... "Blood Delirium" muss man schon mit eigenen Augen gesehen haben...
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Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
unfassbar - kommt demnächst von Vinegar Syndrome
quelle: vinegarsyndrome.comA sublimely twisted shocker from late 80s Italy, Sergio Bergonzelli’s (In the Folds of the Flesh) BLOOD DELIRIUM is a non-stop assault on good taste, with gut-pulling murders, graphic sex, and a whole host of other perversions. Starring John Phillip Law (Danger: Diabolik, Barbarella), Brigitte Christensen (Quiet Days in Clichy), Olinka Hardiman (Lingeries Fines et Perverses) and sword-and-sandal star turned Eurosleaze character actor Gordon Mitchell (Emanuelle, Queen of Sados) in the most demented role of his lengthy career, Vinegar Syndrome is overjoyed to present the world Blu-ray debut of this twisted and stylish gem, newly restored in 2K from its 35mm original camera negative and presented in its fully uncut and uncensored version!
directed by: Sergio Bergonzelli
starring: John Phillip Law, Brigitte Christensen, Gordon Mitchell, Olinka Hardiman, Marco Di Stefano
1988 / 94 min / 1.66:1 / English and Italian Mono
Additional info:
Region Free Blu-ray
Newly scanned & restored in 2K from its 35mm original camera negative
Brand new commentary track with film historians Eugenio Ercolani and Troy Howarth
"Gerard's Delirium" (19 min) - a brand new interview with actor Marco Di Stefano
"Killer's Muse" (28 min) - a brand new interview with actress Brigitte Christensen
"Once Upon a Time in the Italian Eighties" (29 min) - a brand new interview with assistant director Corrado Colombo
Alternate Italian front and end titles
Original theatrical trailer in English
Reversible cover artwork
English SDH subtitles
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Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Das ich Sergio Bergonzellis „Blood Delirium“ mal auf Blu-Ray betrachten kann, hätte ich mir ja selber nicht erwartet, aber nun ist die Ami-Scheibe nun einmal da und präsentiert den ganzen Wahnsinn in seiner vollen Pracht. Es wird ja auch nicht viel ausgelassen und über Mord, Wahnsinn, Nekrophilie und Kannibalismus ist hier ja alles dabei, was den Zuschauer mühelos in fassungsloses Erstaunen versetzt. Im Grunde geht es in „Blood Delirium“ ja um eine tragische Liebesgeschichte, völlig unbedarfte Menschen und einen Maler, dem seine Muse abhandenkommt. Aber das sind ja nur einige Zutaten in einem Film, der völlig schräg, ziemlich gaga und zu gleichen Teilen schwer unterhaltsam um die Ecke biegt. Diese ganze Italo-Horror-Filme aus der Zeit sind mir ja mittlerweile alle ans Herz gewachsen und was an Budget und Kreativität in dieser Entstehungszeit gefehlt hat, hat man meines Erachtens einfach mit wilden Themen und einer Extraportion Wahnsinn mühelos wieder wett gemacht. „Blood Delirium“ ist dabei sicher eines der schönsten Beispiele und wenn in Zukunft wieder mal jemand behaupten sollte, dass ab Mitte der Achtziger nur noch abgedroschener Horror-Mist aus dem Land des Stiefels gekommen ist, kann man mit „Blood Delirium“ ja nun mühelos und gut das Gegenteil beweisen.
PS: Scheibe von Vinegar Syndrome ist übrigens codefree und hat auch noch drei aktuelle Interviews an Bord.
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- sergio petroni
- Beiträge: 8302
- Registriert: Sa 2. Feb 2013, 20:31
- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Dank Vinegar Syndrome nun auch diese Bildungslücke geschlossen! Und als Sahnehäubchen
bekommt man sogar die komplette Fassung in all ihrer wahnsinnigen Pracht zu sehen und
nicht die bisher kursierende, schon vor ihrer Veröffentlichung in Italien geschnittene Version.
John Philipp Law gibt Charles Saint Simon, einen auf einem Schloß hausenden Maler,
der sich selbst für die Reinkarnation Vincent van Goghs hält. Nicht von ungefähr
weisen Simons Bilder eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken des flämischen
Künstlers auf. Simons Faktotum Hermann (Gordon Mitchell) und Simons Frau Sybille
(Brigitte Christensen) sind die weiteren Bewohner des Schlosses. Eines Tages
verstirbt Sybille nach kurzer schwerer Krankheit. Ihr Leichnam wird in der Schloßkappelle
aufgebahrt. Diese Gelegenheit läßt sich Hermann nicht entgehen. Eines Nachts vergeht
er sich an der Aufgebahrten. Simon stößt zufällig dazu und ist zwar angewidert,
läßt aber keine Konsequenzen folgen.
Ein Jahr später trifft Simon bei einer Ausstellung Christine (Brigitte Christensen),
der er für die Reinkarnation von Sybille hält. Er lädt sie zu sich auf's Schloß ein.
Da Christine zuvor schon Vibes von Sybille empfangen hat, läßt sie sich darauf ein.
Doch ein entscheidendes Detail fehlt Simon noch, um seine frühere Genialität
wiederzuerlangen. Per Zufall stößt er darauf, daß mit der Beimengung von Blut
zu seinen Farben das Problem gelöst ist. Fortan gibt es kein Halten mehr für
Hermann. Er kann nun mit Billigung von Simon seinen mörderischen, nekrophilen
und kannibalistischen Neigungen in vollen Zügen nachgehen...
"Blood Delirium" ist ein Italo-Streifen der Spätachtziger, der noch mal voll auf die
Kacke haut. Regisseur Bergonzelli ("In The Folds Of Flesh") war jedenfalls überzeugt,
mit seinem letzten Werk sein Meisterstück geschaffen zu haben.
In einem Interview äußert sich Brigitte Christensen etwas kryptisch zum Regisseur.
Ihr damaliger Mann Marco Di Stefano, der Christines Liebhaber Gerard spielt,
wird da etwas deutlicher. Er unterstellt Bergonzelli ihn absichtlich beim Dreh
in gefährliche Situationen gebracht zu haben, um dann freie Bahn bei
Brigitte Christensen zu haben.
Pornosternchen Olinka Hardiman taucht in einer Nebenrolle auf und wird
hier auf die etwas andere Art aufgespießt.
Aufrichtiger Dank an Vinegar Syndrome für das Auftreiben und Aufbereiten
dieses Streifens!
6/10
bekommt man sogar die komplette Fassung in all ihrer wahnsinnigen Pracht zu sehen und
nicht die bisher kursierende, schon vor ihrer Veröffentlichung in Italien geschnittene Version.
John Philipp Law gibt Charles Saint Simon, einen auf einem Schloß hausenden Maler,
der sich selbst für die Reinkarnation Vincent van Goghs hält. Nicht von ungefähr
weisen Simons Bilder eine gewisse Ähnlichkeit mit den Werken des flämischen
Künstlers auf. Simons Faktotum Hermann (Gordon Mitchell) und Simons Frau Sybille
(Brigitte Christensen) sind die weiteren Bewohner des Schlosses. Eines Tages
verstirbt Sybille nach kurzer schwerer Krankheit. Ihr Leichnam wird in der Schloßkappelle
aufgebahrt. Diese Gelegenheit läßt sich Hermann nicht entgehen. Eines Nachts vergeht
er sich an der Aufgebahrten. Simon stößt zufällig dazu und ist zwar angewidert,
läßt aber keine Konsequenzen folgen.
Ein Jahr später trifft Simon bei einer Ausstellung Christine (Brigitte Christensen),
der er für die Reinkarnation von Sybille hält. Er lädt sie zu sich auf's Schloß ein.
Da Christine zuvor schon Vibes von Sybille empfangen hat, läßt sie sich darauf ein.
Doch ein entscheidendes Detail fehlt Simon noch, um seine frühere Genialität
wiederzuerlangen. Per Zufall stößt er darauf, daß mit der Beimengung von Blut
zu seinen Farben das Problem gelöst ist. Fortan gibt es kein Halten mehr für
Hermann. Er kann nun mit Billigung von Simon seinen mörderischen, nekrophilen
und kannibalistischen Neigungen in vollen Zügen nachgehen...
"Blood Delirium" ist ein Italo-Streifen der Spätachtziger, der noch mal voll auf die
Kacke haut. Regisseur Bergonzelli ("In The Folds Of Flesh") war jedenfalls überzeugt,
mit seinem letzten Werk sein Meisterstück geschaffen zu haben.
In einem Interview äußert sich Brigitte Christensen etwas kryptisch zum Regisseur.
Ihr damaliger Mann Marco Di Stefano, der Christines Liebhaber Gerard spielt,
wird da etwas deutlicher. Er unterstellt Bergonzelli ihn absichtlich beim Dreh
in gefährliche Situationen gebracht zu haben, um dann freie Bahn bei
Brigitte Christensen zu haben.
Pornosternchen Olinka Hardiman taucht in einer Nebenrolle auf und wird
hier auf die etwas andere Art aufgespießt.
Aufrichtiger Dank an Vinegar Syndrome für das Auftreiben und Aufbereiten
dieses Streifens!
6/10
Zuletzt geändert von sergio petroni am Di 24. Jan 2023, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Das Bonusmaterial sollte ich wohl auch noch checkensergio petroni hat geschrieben: ↑Di 24. Jan 2023, 07:23 In einem Interview äußert sich Brigitte Christensen etwas kryptisch zum Regisseur.
Ihr damaliger Mann Marco Di Stefano, der Christines Liebhaber Gerard spielt,
wird da etwas deutlicher. Er unterstellt Bergonzellin ihn absichtlich beim Dreh
in gefährliche Situationen gebracht zu haben, um dann freie Bahn bei
Brigitte Christensen zu haben.
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Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Jetzt nicht mehr, die Katze ist ja aus dem Sack!jogiwan hat geschrieben: ↑Di 24. Jan 2023, 08:28Das Bonusmaterial sollte ich wohl auch noch checkensergio petroni hat geschrieben: ↑Di 24. Jan 2023, 07:23 In einem Interview äußert sich Brigitte Christensen etwas kryptisch zum Regisseur.
Ihr damaliger Mann Marco Di Stefano, der Christines Liebhaber Gerard spielt,
wird da etwas deutlicher. Er unterstellt Bergonzellin ihn absichtlich beim Dreh
in gefährliche Situationen gebracht zu haben, um dann freie Bahn bei
Brigitte Christensen zu haben.
Brigitte Christensen, die Meisten werden sie aus "Söldner der Apokalypse" kennen , ist es durchaus wert, freie Bahn haben zu wollen!
- Dick Cockboner
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Re: Blood Delirium - Sergio Bergonzelli (1988)
Gesehen habe ich die BD von Vinegar Syndrome, welche eine tolle Veröffentlichung ist - ich rate dringend zum Kauf!
Auf den Inhalt gehe ich nicht ein, steht ja schon alles weiter oben.
Die englische Synchronisation ist recht drollig, der Look ist eben 80er Jahre typisch & die Musik ist furchtbar.
Ich fasse mich kurz: Ich liebe diesen Film! Der ist tatsächlich viel besser als ich es mir gewünscht habe, was jetzt aber nicht unbedingt für den Film, sondern wohl eher gegen mich spricht Pfff...mir doch egal! Gordon Mitchell als Hermann ist ein echter Sonnenschein und J.P.Law agiert meistens mit weit aufgerissenen Augen, den manischen Pinselschwinger nimmt man ihm aber nicht durchgehend ab. Olinka Hardiman, den meisten sicherlich bekannt durch frivole Bumsomödien wie etwa "Scharfe Girls auf Achse", ist auch dabei, leider ist ihre Rolle recht klein, schade. Insgesamt ist "Blood Delirium" ein feines Fressi für entspannt-unseriöse Italo-Horror Aficionados mit Hang zu Blödsinn & Bier. Der Film nimmt sich schon sehr ernst, der Zuschauer sollte dies aber nicht tun.
Auf den Inhalt gehe ich nicht ein, steht ja schon alles weiter oben.
Die englische Synchronisation ist recht drollig, der Look ist eben 80er Jahre typisch & die Musik ist furchtbar.
Ich fasse mich kurz: Ich liebe diesen Film! Der ist tatsächlich viel besser als ich es mir gewünscht habe, was jetzt aber nicht unbedingt für den Film, sondern wohl eher gegen mich spricht Pfff...mir doch egal! Gordon Mitchell als Hermann ist ein echter Sonnenschein und J.P.Law agiert meistens mit weit aufgerissenen Augen, den manischen Pinselschwinger nimmt man ihm aber nicht durchgehend ab. Olinka Hardiman, den meisten sicherlich bekannt durch frivole Bumsomödien wie etwa "Scharfe Girls auf Achse", ist auch dabei, leider ist ihre Rolle recht klein, schade. Insgesamt ist "Blood Delirium" ein feines Fressi für entspannt-unseriöse Italo-Horror Aficionados mit Hang zu Blödsinn & Bier. Der Film nimmt sich schon sehr ernst, der Zuschauer sollte dies aber nicht tun.