
Das schreckliche Geheimnis des Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
Moderator: jogiwan
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Re: The horrible Dr. Hichcock - Riccardo Freda
Der Film kommt übrigens am 16. Februar zum ersten Mal in deutscher Sprache auf Blu-Ray. Weltweit ist es dann die einzige BD-Uncut-Auflage. Zum einen gibt's den als hochpreisigeres 3-Disc-Digi mit BD, DVD und CD, zum anderen als günstigere DVD. Wird nach mittlerweile bald 56 Jahren auch mal Zeit
...

Re: The horrible Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
Danke für die Info. Von welchem Label soll er denn kommen?
Re: The horrible Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
Kommt wohl von Ostalgica und die LSP Jungs die sonst immer für Subkultur und Filmart arbeiten haben das Teil bearbeitet. Dieses mal läuft da wohl alles in die richtige Richtung aber der Preis für die S.E. Edition ist halt durch die Synchro ziemlich Hot!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: The horrible Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
Klingt alles super - aber 37 Ocken (OFDB-Preis) übersteigen leider ziemlich meinen Geldbeutel. 

Früher war mehr Lametta
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Re: The horrible Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
Ein Highlight gotischen Grusels, und so vollgepackt mit narrativen und visuellen Ideen,und Barbara Steele, und Nekromantie, und Riccardo Freda und ... Und mich hat er einfach nicht so richtig gepackt. Die Steele passt einfach nicht in ihre Rolle als kleines und zartes Mädchen, die starken Frauen lagen ihr deutlich besser, und überhaupt empfinde ich LO SPETTRO als den ganz deutlich stärkeren und eindrucksvolleren Film. Ich freue mich dass ich ihn gesehen habe, aber irgendwie war gestern Abend so wenig Draht zum Film, dass ich nicht mal Lust hatte eine richtige Besprechung zu schreiben ...
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(Bert Rebhandl)
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- Salvatore Baccaro
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Re: Das schreckliche Geheimnis des Dr. Hichcock - Riccardo Freda (1962)
...und dann stoße ich in James H. Matthews "Surrealism and Film", einem 1971 erschienen Grundlagenwerk zum Thema, reichlich unvermittelt auf folgende interessante Freda-Referenz, die, wie ich finde, recht anschaulich macht, wie ein entsprechender Wahrnehmungsmodus auch aus ästhetischen Artefakten des kommerziellen Kinos, die es primär (mutmaßlich) gar nicht darauf anlegen, surrealistische Momente herauszukitzeln vermag. Fredas Dr. Hichcock wird hier nachgerade zum Surrealisten avant la lettre, der der Befriedigung seiner unstillbaren Begierden, seiner über Grabeskälte hinausreichenden "Amour Fou" letztlich jedwede Vernunft, jedwede moralische Schranken, jedweden Wert menschlichen Lebens unterwirft - und besonders reizvoll finde ich ja, wie der Autor, (auch wenn das sicherlich diskussionswürdig ist), den Italo-Gothic-Horror der 60er gegen die zeitgleich Hochkonjunktur feiernden Hammer-Filme à la Terence Fisher und den sich in den USA formierenden Splatterfilm à la H. G. Lewis abzugrenzen versucht. Aber lest (und staunt) selbst: