Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni (1960)
Moderator: jogiwan
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni (1960)
Originaltitel: Il Mulino delle Donne di Pietra
Herstellungsland: Italien / Frankreich / 1960
Regie: Giorgio Ferroni
Darsteller: Pierre Brice, Scilla Gabel, Wolfgang Preiss, Robert Boehme, Dany Carrel, Marco Guglielmi, Liana Orfei, Olga Solbelli
Story:
Der Architekturstudent Hans (Pierre Price) will im 19.Jahrhundert eine Arbeit über ein morbides Figurenkabinett verfassen, bei dem Frauenstatuen in Todespose über ein gigantisches Mühlrad auf einer Bühne präsentiert werden. Er sucht den Besitzer Wahl auf, dessen Tochter Hans sehr zugetan ist, doch bald darauf an einer geheimnisvollen Krankheit dahinsiecht und stirbt. Als Hans die angeblich tote Elfi jedoch bald darauf lebendig wieder sieht, kommt ihm bald die Idee, daß es in dem Kabinett nicht mit rechten Dingen zugehen kann, zumal seine Freundin gerade verschwunden ist...
Quelle: ofdb.de
Herstellungsland: Italien / Frankreich / 1960
Regie: Giorgio Ferroni
Darsteller: Pierre Brice, Scilla Gabel, Wolfgang Preiss, Robert Boehme, Dany Carrel, Marco Guglielmi, Liana Orfei, Olga Solbelli
Story:
Der Architekturstudent Hans (Pierre Price) will im 19.Jahrhundert eine Arbeit über ein morbides Figurenkabinett verfassen, bei dem Frauenstatuen in Todespose über ein gigantisches Mühlrad auf einer Bühne präsentiert werden. Er sucht den Besitzer Wahl auf, dessen Tochter Hans sehr zugetan ist, doch bald darauf an einer geheimnisvollen Krankheit dahinsiecht und stirbt. Als Hans die angeblich tote Elfi jedoch bald darauf lebendig wieder sieht, kommt ihm bald die Idee, daß es in dem Kabinett nicht mit rechten Dingen zugehen kann, zumal seine Freundin gerade verschwunden ist...
Quelle: ofdb.de
Zuletzt geändert von dr. freudstein am Di 5. Okt 2010, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Der Film ist aus dem Jahre 1960dr. freudstein hat geschrieben:Herstellungsland: Italien / Frankreich / 1980
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Werberatschlag Deutschland oder Österreich (?)
Titelseite pink, AUSTRIA Filmverleih GmbH
(es gibt noch eine gelbe Ausgabe)
Titelseite pink, AUSTRIA Filmverleih GmbH
(es gibt noch eine gelbe Ausgabe)
Zuletzt geändert von dr. freudstein am Di 5. Okt 2010, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Beiträge: 14488
- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Hicks hab mich nur vertipptbuxtebrawler hat geschrieben:Der Film ist aus dem Jahre 1960dr. freudstein hat geschrieben:Herstellungsland: Italien / Frankreich / 1980
Hast Du den Film?
Natürlich...seufz..was frage ich
Mir fehlt der noch, den WR lediglich schon mal gesichert, weil ich den Film eh haben möchte
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Nein, ich hab den leider auch noch nicht.dr. freudstein hat geschrieben:Hicks hab mich nur vertippt
Hast Du den Film?
Natürlich...seufz..was frage ich
Mir fehlt der noch, den WR lediglich schon mal gesichert, weil ich den Film eh haben möchte
Weiß jemand, ob die Limited Edition von "NEW" eine große oder kleine Hartbox ist?
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Ich hab diesen Film von NEW, allerdings nicht die Limited Edition und das ist ne kleine Hartbox.buxtebrawler hat geschrieben:
Weiß jemand, ob die Limited Edition von "NEW" eine große oder kleine Hartbox ist?
Schöner alter Gruselschinken übrigens, mit einem blutjungen Pierre Brice, in der Hauptrolle, echt sehenswert.
Der Film erzeugt eine ganz eigenartige Stimmung, das ist schlecht zu beschreiben, alles wirkt irgendwie unwirklich, das ist es, was mir daran so gefällt.
7/10
- horror1966
- Beiträge: 5597
- Registriert: Mo 7. Jun 2010, 01:46
- Wohnort: Hildesheim
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Die Mühle der versteinerten Frauen
(Il Mulino delle Donne di Pietra)
mit Pierre Brice, Scilla Gabel, Wolfgang Preiss, Dany Carrel, Herbert H.E. Böhme, Kiama Orfei, Marco Guglielmi, Olga Solbelli, Alberto Archetti
Regie: Giorgio Ferroni
Drehbuch: Remigio De Grosso / Giorgio Ferroni
Kamera: Pier Ludovico Pavoni
Musik: Carlo Inocenzi
Ungeprüft
Frankreich / Italien / 1960
Der Architekturstudent Hans van Harnim fährt nach Amsterdam, um dort einen Bericht über das berühmte "Carillon der versteinerten Frauen", welches morbide Frauenstatuen auf einem Mühlrad zeigt, zu schreiben. Dort trifft er auf Professor Wahl, Künstler und Besitzer der Mühle, der auch Hans Verlobte Liselotte unterrichtet. Elfie, die wunderschöne Tochter des Professors, leidet an einer seltenen und gefährlichen Krankheit. Zum Überleben benötigt sie ständig frisches Blut. Nachdem auch seine Verlobte spurlos verschwindet, kommt Hans nach und nach dem grausamen Geheimnis der Mühle auf die Spur...
Giorgio Ferroni's Werk aus dem Jahre 1960 ist ein herrlicher Gruselfilm, der aus heutiger Sicht für viele Leute wohl eher etwas angestaubt erscheinen mag, aber insbesondere den Freunden alter Klassiker jede Menge Freude bescheren dürfte. Entfaltet sich doch insbesondere in atmosphärischer Hinsicht eine absolut überzeugende Geschichte, der es zudem auch nicht an der nötigen Spannung mangelt. Und das, obwohl man schon ziemlich frühzeitig erkennen kann, in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt und welsches Geheimnis sich hinter den versteinerten Frauen verbirgt. Es ist die Erzählstruktur der Geschehnisse, die ihre ganz eigene Dynamik entwickelt und aus der eine fast schon morbide Faszination hervorgeht, die sich ganz automatisch auch auf den Betrachter überträgt. Denn trotz der eher ruhigen und bedächtigen Erzählweise versteht es Ferroni erstklassig den Zuschauer für das Szenario zu gewinnen, das eine äusserst dichte und geheimnisvolle Stimmung beinhaltet, die insbesondere durch die hervorragende musikalische Untermalung richtig gut zur Geltung kommt und einem ein herrliches Filmvergnügen bereitet.
Dazu tragen auch die guten Darsteller bei, wobei es ein ganz besonderes Erlebnis dasrtellt Pierre Brice einmal nicht in der Rolle des Winnetou's zu sehen, mit der man seine Person schon fast zwangsläufig verbindet. Auch wenn es zu Beginn schon fast befremdlich erscheint ihn in einem Horrorfilm zu sehen, so weiss er durch sein Schauspiel zu überzeugen, was übrigens auch auf den Rest der hier versammelten Darsteller-Riege zutrifft. Nun ist das dargebotene Schauspiel zwar mit einer gewissen Theatralik versehen, was allerdings keinesfalls ein negativer Kritikpunkt ist, da dies in vielen Werken der damaligen Zeit der absolute Normalfall ist und ganz einfach irgendwie dazugehört. Und so wird dieser Umstand gerade bei Liebhabern dieser herrlichen "alten Schinken" auf jede Menge Gegenliebe stoßen, verleiht er dm Film doch dadurch auch seinen ganz besonderen Charme.
Nun sollte man allerdings die Erwartungen durch die viel zu hohe Alterseinstufung dieses Filmes nicht in eine falsche Richtung lenken, könnte man doch auf die Idee kommen, das es sich hier um einen harten und blutigen Horrorfilm handeln, was selbstverständlich nicht der Fall ist. Ich möchte sogar behaupten, das aus heutiger Sicht eine 12er Freigabe vollkommen ausreichend wäre, da wirklich keinerlei härtere Passagen zu sehen sind. Das ist aber auch gar nicht weiter schlimm, denn die Werke der damaligen Zeit haben ihr Hauptaugenmerk schon immer mehr auf Dinge wie Spannung und eine gelungene Atmosphäre gelegt und beide Dinge beinhaltet "Die Mühle der versteinerten Frauen" auf jeden Fall. Allein das letzte Drittel der Geschichte kann man hierfür heranziehen, denn die äusserst düstere und unheilvolle Szenerie innerhalb der alten Mühle ist absolut sehenswert, versprüht es doch jede Menge Charme, lässt aber auch gleichzeitig einige sehr gruselige Momente in den Vordergrund treten, die genau das richtige Grusel-Feeling vermitteln, das man sich von einem solchen Klassiker wünscht.
Auch wenn "Die Mühle der versteinerten Frauen" nach heutigen Maßstäben eher antiquiert und angestaubt erscheinen mag, so dürfte dieses Werl insbesondere für Liebhaber des klassischen Horrorfilms eine Anschaffung wert sein, beinhaltet der Film doch alle nötigen Zutaten die ein Oldscholl-Grusler benötigt, um für ein jederzeit gelungenes und sehr atmosphärisches Filmerlebnis zu sorgen, an dem man sich als Freund des Genres erfreuen kann. Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten und kann so nur eine absolute Empfehlung für diesen tollen Klassiker aussprechen.
Fazit:
Eine spannende Geschichte, sehr gute und überzeugende Darsteller und eine herausragende Stimmung machen "Die Mühle der versteinerten Frauen" zu einem absoluten Geheimtipp des klassischen Horrorfilms, den man sich als bekennender Freund älterer Filme keinesfalls entgehen lassen sollte. Lediglich die Hoffnungen auf harte und blutige Szenen sollte man erst gar nicht aufkommen lassen, was durch die vollkommen überzogene Altersfreigabe durchaus passieren könnte.
8/10
(Il Mulino delle Donne di Pietra)
mit Pierre Brice, Scilla Gabel, Wolfgang Preiss, Dany Carrel, Herbert H.E. Böhme, Kiama Orfei, Marco Guglielmi, Olga Solbelli, Alberto Archetti
Regie: Giorgio Ferroni
Drehbuch: Remigio De Grosso / Giorgio Ferroni
Kamera: Pier Ludovico Pavoni
Musik: Carlo Inocenzi
Ungeprüft
Frankreich / Italien / 1960
Der Architekturstudent Hans van Harnim fährt nach Amsterdam, um dort einen Bericht über das berühmte "Carillon der versteinerten Frauen", welches morbide Frauenstatuen auf einem Mühlrad zeigt, zu schreiben. Dort trifft er auf Professor Wahl, Künstler und Besitzer der Mühle, der auch Hans Verlobte Liselotte unterrichtet. Elfie, die wunderschöne Tochter des Professors, leidet an einer seltenen und gefährlichen Krankheit. Zum Überleben benötigt sie ständig frisches Blut. Nachdem auch seine Verlobte spurlos verschwindet, kommt Hans nach und nach dem grausamen Geheimnis der Mühle auf die Spur...
Giorgio Ferroni's Werk aus dem Jahre 1960 ist ein herrlicher Gruselfilm, der aus heutiger Sicht für viele Leute wohl eher etwas angestaubt erscheinen mag, aber insbesondere den Freunden alter Klassiker jede Menge Freude bescheren dürfte. Entfaltet sich doch insbesondere in atmosphärischer Hinsicht eine absolut überzeugende Geschichte, der es zudem auch nicht an der nötigen Spannung mangelt. Und das, obwohl man schon ziemlich frühzeitig erkennen kann, in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt und welsches Geheimnis sich hinter den versteinerten Frauen verbirgt. Es ist die Erzählstruktur der Geschehnisse, die ihre ganz eigene Dynamik entwickelt und aus der eine fast schon morbide Faszination hervorgeht, die sich ganz automatisch auch auf den Betrachter überträgt. Denn trotz der eher ruhigen und bedächtigen Erzählweise versteht es Ferroni erstklassig den Zuschauer für das Szenario zu gewinnen, das eine äusserst dichte und geheimnisvolle Stimmung beinhaltet, die insbesondere durch die hervorragende musikalische Untermalung richtig gut zur Geltung kommt und einem ein herrliches Filmvergnügen bereitet.
Dazu tragen auch die guten Darsteller bei, wobei es ein ganz besonderes Erlebnis dasrtellt Pierre Brice einmal nicht in der Rolle des Winnetou's zu sehen, mit der man seine Person schon fast zwangsläufig verbindet. Auch wenn es zu Beginn schon fast befremdlich erscheint ihn in einem Horrorfilm zu sehen, so weiss er durch sein Schauspiel zu überzeugen, was übrigens auch auf den Rest der hier versammelten Darsteller-Riege zutrifft. Nun ist das dargebotene Schauspiel zwar mit einer gewissen Theatralik versehen, was allerdings keinesfalls ein negativer Kritikpunkt ist, da dies in vielen Werken der damaligen Zeit der absolute Normalfall ist und ganz einfach irgendwie dazugehört. Und so wird dieser Umstand gerade bei Liebhabern dieser herrlichen "alten Schinken" auf jede Menge Gegenliebe stoßen, verleiht er dm Film doch dadurch auch seinen ganz besonderen Charme.
Nun sollte man allerdings die Erwartungen durch die viel zu hohe Alterseinstufung dieses Filmes nicht in eine falsche Richtung lenken, könnte man doch auf die Idee kommen, das es sich hier um einen harten und blutigen Horrorfilm handeln, was selbstverständlich nicht der Fall ist. Ich möchte sogar behaupten, das aus heutiger Sicht eine 12er Freigabe vollkommen ausreichend wäre, da wirklich keinerlei härtere Passagen zu sehen sind. Das ist aber auch gar nicht weiter schlimm, denn die Werke der damaligen Zeit haben ihr Hauptaugenmerk schon immer mehr auf Dinge wie Spannung und eine gelungene Atmosphäre gelegt und beide Dinge beinhaltet "Die Mühle der versteinerten Frauen" auf jeden Fall. Allein das letzte Drittel der Geschichte kann man hierfür heranziehen, denn die äusserst düstere und unheilvolle Szenerie innerhalb der alten Mühle ist absolut sehenswert, versprüht es doch jede Menge Charme, lässt aber auch gleichzeitig einige sehr gruselige Momente in den Vordergrund treten, die genau das richtige Grusel-Feeling vermitteln, das man sich von einem solchen Klassiker wünscht.
Auch wenn "Die Mühle der versteinerten Frauen" nach heutigen Maßstäben eher antiquiert und angestaubt erscheinen mag, so dürfte dieses Werl insbesondere für Liebhaber des klassischen Horrorfilms eine Anschaffung wert sein, beinhaltet der Film doch alle nötigen Zutaten die ein Oldscholl-Grusler benötigt, um für ein jederzeit gelungenes und sehr atmosphärisches Filmerlebnis zu sorgen, an dem man sich als Freund des Genres erfreuen kann. Ich fühlte mich jedenfalls bestens unterhalten und kann so nur eine absolute Empfehlung für diesen tollen Klassiker aussprechen.
Fazit:
Eine spannende Geschichte, sehr gute und überzeugende Darsteller und eine herausragende Stimmung machen "Die Mühle der versteinerten Frauen" zu einem absoluten Geheimtipp des klassischen Horrorfilms, den man sich als bekennender Freund älterer Filme keinesfalls entgehen lassen sollte. Lediglich die Hoffnungen auf harte und blutige Szenen sollte man erst gar nicht aufkommen lassen, was durch die vollkommen überzogene Altersfreigabe durchaus passieren könnte.
8/10
Big Brother is watching you
- AL NORTHON
- Beiträge: 287
- Registriert: Mi 27. Okt 2010, 20:21
- Wohnort: JVA
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Ich hab die LE,ist ne große Hartbox.buxtebrawler hat geschrieben: Weiß jemand, ob die Limited Edition von "NEW" eine große oder kleine Hartbox ist?
- buxtebrawler
- Forum Admin
- Beiträge: 40372
- Registriert: Mo 14. Dez 2009, 23:13
- Wohnort: Wo der Hund mit dem Schwanz bellt.
- Kontaktdaten:
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
„Die Mühle der versteinerten Frauen“, eine französisch-italienische Koproduktion unter der Regie von Giorgio Ferroni, ist ein angestaubter und anscheinend ziemlich in Vergessenheit geratener Gothic-Grusler aus dem Jahre 1960 mit dem jungen Pierre Brice („Winnetou“, „Val Brie“-Werbespot) in der Hauptrolle. Thematisch bewegt man sich zwischen „Das Geheimnis des Wachsfigurenkabinetts“ bzw. „Das Kabinett des Professor Bondi“ und „Augen ohne Gesicht“, also wenig innovativ oder eine interessante Variation, je nach Sichtweise. Dafür ist die Kameraarbeit aber bisweilen erfreulicherweise recht bavaesk, Gerüchten zufolge soll Bava auch selbst am Film mitgewirkt haben.
Nun mag ich diese alten Gruselschinken mitsamt ihres gemächlichen Erzähltempos, das zum Zurücklehnen und Genießen einlädt, grundsätzlich sehr. Nach einiger Zeit wird aber deutlich, dass andere Regisseure es dann doch besser verstanden, Spannung zu erzeugen oder ihr Publikum anderweitig zu fesseln, denn ca. zwei Drittel der Spielzeit lang passiert so gut wie nichts – und ein Herr Brice ist eben kein Vincent Price, Peter Cushing oder Christopher Lee, der allein durch seine Anwesenheit zu fesseln vermag. Schlecht macht er seine Sache genauso wenig wie die anderen Darsteller, insbesondere die jüngeren Mädels wissen auch optisch zu gefallen, doch war mir das über weite Strecken des Films dann einfach zu wenig. Allerdings überzeugt das Finale, denn im letzten Drittel kommt „Die Mühle der versteinerten Frauen“ endlich in Fahrt, wird der gelungenen Ausstattung Dramatik zur Seite gestellt, als sich die Ereignisse überschlagen und die Mühle so richtig in Aktion gerät.
Aus filmhistorischer Sicht natürlich ein interessantes Stück Geschichte des phantastischen Films und insofern überaus begrüßenswert, dass das Label „New“ den Film mit deutscher Synchronisation veröffentlicht und Jump-Cuts des Ursprungsmaterial zum Opfer gefallene Synchronisationsfetzen ebenso untertitelt hat wie offensichtlich nie synchronisierte englischsprachige Passagen, für Gelegenheits-Gotiker aus dem reichen Fundus sympathischer und empfehlenswerter Genrebeiträge aber noch mit am ehesten verzichtbar.
Nun mag ich diese alten Gruselschinken mitsamt ihres gemächlichen Erzähltempos, das zum Zurücklehnen und Genießen einlädt, grundsätzlich sehr. Nach einiger Zeit wird aber deutlich, dass andere Regisseure es dann doch besser verstanden, Spannung zu erzeugen oder ihr Publikum anderweitig zu fesseln, denn ca. zwei Drittel der Spielzeit lang passiert so gut wie nichts – und ein Herr Brice ist eben kein Vincent Price, Peter Cushing oder Christopher Lee, der allein durch seine Anwesenheit zu fesseln vermag. Schlecht macht er seine Sache genauso wenig wie die anderen Darsteller, insbesondere die jüngeren Mädels wissen auch optisch zu gefallen, doch war mir das über weite Strecken des Films dann einfach zu wenig. Allerdings überzeugt das Finale, denn im letzten Drittel kommt „Die Mühle der versteinerten Frauen“ endlich in Fahrt, wird der gelungenen Ausstattung Dramatik zur Seite gestellt, als sich die Ereignisse überschlagen und die Mühle so richtig in Aktion gerät.
Aus filmhistorischer Sicht natürlich ein interessantes Stück Geschichte des phantastischen Films und insofern überaus begrüßenswert, dass das Label „New“ den Film mit deutscher Synchronisation veröffentlicht und Jump-Cuts des Ursprungsmaterial zum Opfer gefallene Synchronisationsfetzen ebenso untertitelt hat wie offensichtlich nie synchronisierte englischsprachige Passagen, für Gelegenheits-Gotiker aus dem reichen Fundus sympathischer und empfehlenswerter Genrebeiträge aber noch mit am ehesten verzichtbar.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- Operazione Bianchi
- Beiträge: 665
- Registriert: Do 23. Sep 2010, 14:08
Re: Die Mühle der versteinerten Frauen - Giorgio Ferroni
Irgendwie erinnert mich diese bedrohliche Stimmung sehr an das "Haus der lachenden Fenster" , inhaltliche Parallelen sind auf jeden Fall vorhanden ! Ich mag diesen frühen Ferroni jedenfalls sehr gerne .untot hat geschrieben: Der Film erzeugt eine ganz eigenartige Stimmung, das ist schlecht zu beschreiben, alles wirkt irgendwie unwirklich, das ist es, was mir daran so gefällt.