L'Uomo della sabbia - Giulio Questi (1981)

Grusel & Gothic, Kannibalen, Zombies & Gore

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L'Uomo della sabbia - Giulio Questi (1981)

Beitrag von jogiwan »

L'Uomo della sabbia

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Originaltitel: Giochi del diavolo: L'Uomo della sabbia

Herstellungsland: Italien / 1981

Regie: Giulio Questi

Darsteller:innen: Donato Placido, Francesca Muzio, Saverio Vallone, Barbara Pilavin

Story:

Student Nathaniel ist eigentlich drauf und dran seine Halbschwester zu heiraten, als er dieser und ihrem Bruder ein grausames Detail aus seiner Kindheit verrät, dass diese nicht wusste. Sein eigener Vater wurde einst Opfer eines Mordes durch einen Alchemisten namens Coppelius, den der Student wenig später im Nachbarhaus seiner Studentenwohnung bzw. im Umfeld eines Physikprofessors Spallanzani wieder trifft. Dort lebt auch dessen Tochter Olympia, die das Interesse des Studenten weckt. Diese wirkt distanziert und unnahbar und dennoch lässt Nathaniel nicht locker und schafft es sich der jungen Frau zu nähern, die jedoch ebenfalls ein furchtbares Geheimnis in sich trägt.
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jogiwan
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Re: L'Uomo della sabbia - Giulio Questi (1981)

Beitrag von jogiwan »

Die Anthologie-Serie „Giochi del diavolo: L'Uomo della sabbia“ ist eine vom TV-Sender RAI in Auftrag gegebene Reihe, in der sechs Regisseure Schauergeschichten aus dem 19. Jahrhundert verfilmen sollte. Den Auftakt macht Guilio Questi mit E.T.A. Hoffmanns „Der Sandmann“ der hier auf solide Art und Weise verfilmt wird. In knapp 77 Minuten geht es um Menschen, Maschinen, Wissenschaft und Wahnsinn, der hier auch immer recht ansprechend präsentiert wird. Die Geschichte über den Studenten Nathaniel ist ja recht vielschichtig und Questi macht daraus ansprechenden Gothic-Horror, der sich mehr an klassischem Grusel aus vergangenen Jahrzehnten als an exploitiven Italo-Reißern der Siebziger und Achtziger orientiert. Außerdem merkt man irgendwie auch etwas das etwas knappere Budget an den teils etwas spärlich wirkenden Kulissen. Von den sechs Episoden wurden wohl nur zwei auf Film gedreht, während zu den anderen Episoden nur Master-Bänder der TV-Anstalt zur Verfügung standen. Die Qualität ist dafür überraschend gut und die Freude überwiegt, diese hierzulande noch unbekannte Serie in halbwegs guter Qualität zu sehen. „L'Uomo della sabbia“ ist eine hübsche Sache und ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht.
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