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Ein Film aus dem Siefelland, der offenbar sogar bei Freunden des Genrekinos oft eher schlechte Karten hat. Tatsächlich hatte ich kaum noch Erinnerungen an den Streifen, die letzte -und vermutlich einzige- Sichtung, fand irgendwann in der VHS-Ära statt. Schon aus Neugier musste die Veröffentlichung von Anolis her, mein Mut zum Risiko sollte belohnt werden.
Ein fürcherlicher Kampfstoff aus dem zweiten Weltkrieg wurde eingelagert. Natürlich kommt es zu einem Unglück, nun geifert ein mutierter Wissenschaftler durch das Szenario und zerfetzt im Wahn einige Menschlein ...
Mehr muss nicht über die Handlung gesagt werden. Mir bereitete die prächtige Besetzung jede Menge Freude. David Warbeck ist sowieso immer toll, der Mann hätte einen großartigen James Bond abgegeben. Janet Agren darf vor allem niedlich sein, Franco Ressel ist hier schon fast sympathisch. Das Monster sieht herrlich übertrieben aus, die Panschereien sorgen für Schmunzler. Alles ohne Hektik vorgetragen, doch Langeweile kam bei mir zu keiner Sekunde auf. Wenn ich etwas zu bemängeln habe, dann das zu freundliche Ende der Sause.
Quatsch mit Soße. Schöne Ausgabe aus dem Hause Anolis. Das Booklet stammt aus der Feder von Lars Dreyer-Winkelmann. Muss noch gelesen werden, Auftrag wird schnellstmöglich erledigt.