The Church - Michele Soavi (1989)
Moderator: jogiwan
The Church - Michele Soavi (1989)
The Church
Herstellungsland: Italien / 1989
Regie: Michele Soavi
Darsteller: Tomas Arana, Hugh Quarshie, Barbara Cupisti, Antonella Vitale, Giovanni Lombardo Radice, Asia Argento, Olivia Cupisti u. A.
Story:
Ein junger Bibliothekar stößt während seiner Arbeiten in einer Kathedrale auf ein geheimnisvolles, uraltes Dokument, dessen Spur ihn zu einem riesigen, eingemauerten Kreuz führt. Doch während er versucht es teilweise freizulegen, geschieht etwas Schreckliches. Die düstere Kirche erwacht plötzlich zum Leben und zieht alle, die sich darin aufhalten, in einen Strom grausiger Vorfälle. Sie wird zur Spielwiese des Teufels, auf der sich ausschweifende Halluzinationen, Orgien der abgrundtiefsten Verderbtheit und blutigste Rituale vollziehen. Was passierte an diesem geweihten Ort vor hunderten von Jahren?
Herstellungsland: Italien / 1989
Regie: Michele Soavi
Darsteller: Tomas Arana, Hugh Quarshie, Barbara Cupisti, Antonella Vitale, Giovanni Lombardo Radice, Asia Argento, Olivia Cupisti u. A.
Story:
Ein junger Bibliothekar stößt während seiner Arbeiten in einer Kathedrale auf ein geheimnisvolles, uraltes Dokument, dessen Spur ihn zu einem riesigen, eingemauerten Kreuz führt. Doch während er versucht es teilweise freizulegen, geschieht etwas Schreckliches. Die düstere Kirche erwacht plötzlich zum Leben und zieht alle, die sich darin aufhalten, in einen Strom grausiger Vorfälle. Sie wird zur Spielwiese des Teufels, auf der sich ausschweifende Halluzinationen, Orgien der abgrundtiefsten Verderbtheit und blutigste Rituale vollziehen. Was passierte an diesem geweihten Ort vor hunderten von Jahren?
Re: The Church - Michele Soavi
Was? Dieser knuffige Film hatte bisher keinen Thread... Unfassbar!
Ein älterer Kurzkommentar:
The Church
Im finsteren Mittelalter rotten fanatische Kreuzritter unzählige Leben aus, teilweise werden komplette Dörfer vernichtet. Auf einem Massengrab errichtet man eine Kirche, will damit die bösen Mächte bannen... Inzwischen sind viele Jahrhunderte ins Land gezogen. Der Bibliothekar Evan (Tomas Arana) soll in der betreffenden Kirche das umfangreiche Archiv katalogisieren. Schnell freundet er sich mit der attraktiven Restauratorin Lisa (Barbara Cupisti) an, die in der Kirche an alten Fresken arbeitet. Lisa findet in einer Nische ein Pergament. Evan wird vom Ehrgeiz gepackt, er will das Schriftstück als erster übersetzen. Seine Nachforschungen führen ihn in die dunklen Katakomben der uralten Gemäuer. Dort findet er einen Stein, der sich als Tor in eine Welt des Grauens offenbart. Even entfesselt uralte und abgrundtief böse Mächte, in der Kirche bricht die Hölle auf Erden aus. Wer kann die Dämonen jetzt noch stoppen???
Der von Dario Argento geförderte Michele Soavi brachte "La Chiesa" im Jahre 1989 an den Start. Argento war als Produzent und Drehbuchautor an diesem Projekt beteiligt. Soavi verdankt der Horrorfreund den phantastischen, genialen "DellaMorte DellAmore" (1994), "La Chiesa" ist ein bereits deutlicher Fingerzeig in Richtung der kommenden Grosstat! Der Film lebt von seiner tollen, sehr intensiven Atmosphäre, die in sehr schönen Bildern eingefangen wurde. Die ersten zehn Minuten spielen im Mittelalter, schon allein wegen dieser prächtigen Eröffnungssequenz darf man sich dieses Werk nicht entgehen lassen! Die Figuren hat man gut besetzt, Tomas Arana ist ein noch immer sehr aktiver Darsteller, Barbara Cupisti sieht selbst mit schrecklicher Kurzhaarfrisur bezaubernd aus. Die Fratze von Feodor Chaliapin Jr. macht immer Freude, Hugh Quarshie darf einen engagierten Nachwuchsgeistlichen geben, Asia Argento kommt als Jugendliche noch sehr brav daher. Auf Mettgut verzichtet Soavi ebenfalls nicht, die Effekte sind sehr stimmig in den Film eingearbeitet, verstärken die Atmosphäre. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es lässt der Phantasie des Zuschauers jede Menge Freiraum!
Schöner Italohorror, ein wahrer Quell der Freude! Die aktuelle DVD Auswertung für den deutschen Markt stammt von '84 Entertainment. Die Scheibe gibt es in etlichen Varianten, kleine und grosse Hartboxen, dazu noch sogenannte "Monsterboxen". Diese "Monsterboxen" sind so riesig, dass sie in kein Regal mehr passen, für mich also völlig uninteressant. Letztlich habe ich zu einer der kleinen Hartboxen gegriffen, man hat ja nicht unendlich viel Platz.
Der Film gehört in jede anständige Horror-Sammlung!
Sehr schön, sehr gut! 8/10
Ein älterer Kurzkommentar:
The Church
Im finsteren Mittelalter rotten fanatische Kreuzritter unzählige Leben aus, teilweise werden komplette Dörfer vernichtet. Auf einem Massengrab errichtet man eine Kirche, will damit die bösen Mächte bannen... Inzwischen sind viele Jahrhunderte ins Land gezogen. Der Bibliothekar Evan (Tomas Arana) soll in der betreffenden Kirche das umfangreiche Archiv katalogisieren. Schnell freundet er sich mit der attraktiven Restauratorin Lisa (Barbara Cupisti) an, die in der Kirche an alten Fresken arbeitet. Lisa findet in einer Nische ein Pergament. Evan wird vom Ehrgeiz gepackt, er will das Schriftstück als erster übersetzen. Seine Nachforschungen führen ihn in die dunklen Katakomben der uralten Gemäuer. Dort findet er einen Stein, der sich als Tor in eine Welt des Grauens offenbart. Even entfesselt uralte und abgrundtief böse Mächte, in der Kirche bricht die Hölle auf Erden aus. Wer kann die Dämonen jetzt noch stoppen???
Der von Dario Argento geförderte Michele Soavi brachte "La Chiesa" im Jahre 1989 an den Start. Argento war als Produzent und Drehbuchautor an diesem Projekt beteiligt. Soavi verdankt der Horrorfreund den phantastischen, genialen "DellaMorte DellAmore" (1994), "La Chiesa" ist ein bereits deutlicher Fingerzeig in Richtung der kommenden Grosstat! Der Film lebt von seiner tollen, sehr intensiven Atmosphäre, die in sehr schönen Bildern eingefangen wurde. Die ersten zehn Minuten spielen im Mittelalter, schon allein wegen dieser prächtigen Eröffnungssequenz darf man sich dieses Werk nicht entgehen lassen! Die Figuren hat man gut besetzt, Tomas Arana ist ein noch immer sehr aktiver Darsteller, Barbara Cupisti sieht selbst mit schrecklicher Kurzhaarfrisur bezaubernd aus. Die Fratze von Feodor Chaliapin Jr. macht immer Freude, Hugh Quarshie darf einen engagierten Nachwuchsgeistlichen geben, Asia Argento kommt als Jugendliche noch sehr brav daher. Auf Mettgut verzichtet Soavi ebenfalls nicht, die Effekte sind sehr stimmig in den Film eingearbeitet, verstärken die Atmosphäre. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, denn es lässt der Phantasie des Zuschauers jede Menge Freiraum!
Schöner Italohorror, ein wahrer Quell der Freude! Die aktuelle DVD Auswertung für den deutschen Markt stammt von '84 Entertainment. Die Scheibe gibt es in etlichen Varianten, kleine und grosse Hartboxen, dazu noch sogenannte "Monsterboxen". Diese "Monsterboxen" sind so riesig, dass sie in kein Regal mehr passen, für mich also völlig uninteressant. Letztlich habe ich zu einer der kleinen Hartboxen gegriffen, man hat ja nicht unendlich viel Platz.
Der Film gehört in jede anständige Horror-Sammlung!
Sehr schön, sehr gut! 8/10
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: The Church - Michele Soavi
Ein wunderbarer Horrorstreifen, den man als Italo-Freak auf jeden Fall kennen sollte, "The Curch" landet in schöner Regelmäßigkeit in meinem Player und Soavi zeigt hier das er was kann!
8/10
8/10
Re: The Church - Michele Soavi
Ich kann mich Blap nur anschließen. Schöner, sehr atmosphärischer Film. Blutig, aber doch auch auf angenehme Art und Weise altmodisch. Und eigentlich ist auch schon alles gesagt worden. Solche Filme werden heute irgendwie nicht mehr gemacht, was ich sehr schade finde. In der Mitte gibt es ein paar Längen, darum "nur" 7/10.
Früher war mehr Lametta
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Re: The Church - Michele Soavi
Hat mir recht gut gefallen, wenn gleich die Geschichte sehr abgedroschen und vorhersehbar ist. Die Special Effects wirkten auf mich recht billig und einfach, das Inferno in der Kathedrale entschädigt dann aber doch und hebt den Film in die Reihe der gelungenen Horrorstreifen.
Mit liegt leider nur die alte Laserparadise-Scheibe vor, die ordentlich aber nicht mehr ist. Vielleicht gewinnt der Film optisch noch mit einer besseren DVD-Auswertung. Potential ist da.
7/10
Mit liegt leider nur die alte Laserparadise-Scheibe vor, die ordentlich aber nicht mehr ist. Vielleicht gewinnt der Film optisch noch mit einer besseren DVD-Auswertung. Potential ist da.
7/10
- buxtebrawler
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Re: The Church - Michele Soavi
Der 1989 veröffentlichte „The Church“ ist eine Zusammenarbeit des italienischen Regisseurs Michele Soavi, dem zuvor mit „Aquarius“ ein schöner Slasher gelang und Giallo-Meister sowie Schöpfer der Mutter-Trilogie Dario Argento, der das Drehbuch schrieb und den Film produzierte. Das klingt überaus vielversprechend, hielt meinen Erwartungen aber kaum stand. Doch der Reihe nach:
Der im Mittelalter angesiedelte Prolog zeigt Kreuzritter, die ein Dorf niedermetzeln. Die Bewohner wandern in ein Massengrab, auf dem eine Kirche erbaut wird, um die dunklen Kräfte zu bannen. In der Gegenwart wird ein altes Pergament Gegenstand des Interesses des Bibliothekars Evan, der durch seine Neugier das Böse heraufbeschwört...
Damit sei die Geschichte grob umrissen, die eine Kirche als Hort des Bösen und damit eine nicht uninteressante Ausgangssituation bietet. Diese erscheint mit zunehmender Spieldauer aber recht wirr und lässt kaum einen roten Faden erkennen. Trotz Soavis Versuchen, mit einer stellenweise beachtlichen Kameraarbeit in wunderbaren Kulissen dagegen anzuwirken, bleibt die Atmosphäre des Films erschreckend dröge und arm an Intensität, fast wie eine typische Direct-to-Video-Produktion. Eine als solche erkennbare, den Raum ausfüllende Hauptrolle gibt es nicht und leider gelingt es auch nicht – wie beispielsweise noch bei Argentos „Inferno“ –, diesen Umstand durch Lenkung der Aufmerksamkeit auf etwas anderes annehmbar auszugleichen. „The Church“ dümpelt über weite Strecken vor sich hin und lässt keine richtige Dramaturgie erkennen. Dazu bei trägt auch, dass man unverständlicherweise dem Soundtrack erfahrener und bewiesenermaßen zu Großtaten fähiger Komponisten wie Keith Emerson („Inferno“) und Goblin („Dawn of the Dead“) viel zu wenig Platz einräumte, ihn kaum zur Geltung kommen lässt, häufig gar in vollkommener Stille verharrt.
Zwar legte man durchaus Wert auf grafische Explizität, doch längst nicht jeder Spezialeffekt, vor allem nicht jede Maske – man denke an die alles andere als furchterregende Teufelsgestalt – ist gelungen. Einige harte Szenen jedoch fielen der Zensur meiner geliehenen VHS-Kassette zum Opfer, so dass zumindest für ein kurzes Splattervergnügen gesorgt worden sein dürfte. Obschon das generell ruhige Erzähltempo des Films genügend Zeit bietet, einzelnen Charakteren wie Evan (Tomas Arana, „Jagd auf roter Oktober“) oder der jugendlichen Asia Argento als niedliche und eigensinnige Lotte („Aura – Trauma“) eine undurchsichtige Aura zu verleihen und schleichende Prozesse der Besessenheit darzustellen, wird das Interesse, das für sie geweckt wird, durch das sprunghafte Drehbuch kaum befriedigt. Immer wieder scheint das Potential des Films und seiner Macher durch, doch das Ergebnis enttäuscht letztlich.
Wie ich kürzlich auf www.filmtipps.at lesen konnte, wurde „The Church“ anscheinend ursprünglich als dritter Teil der spaßig-trashigen „Demons“-Reihe konzipiert, erfuhr aber aufgrund des geringen kommerziellen Erfolgs des zweiten Teils eine Neuausrichtung. Das könnte als Erklärung herhalten, denn ich kann mir ausmalen, was die Folge war: Ein unter Zeitdruck x-mal umgeschriebenes Drehbuch, ein Sammelsurium unausgereifter Ideen und der verzweifelte Versuch, aus einer rasanten Dämonensause einen mystischen Suspense-Okkult-Horrorfilm zu machen. Die italienische End-80er-Seuche hat auch vor Soavi/Argento nicht Halt gemacht – schade.
Der im Mittelalter angesiedelte Prolog zeigt Kreuzritter, die ein Dorf niedermetzeln. Die Bewohner wandern in ein Massengrab, auf dem eine Kirche erbaut wird, um die dunklen Kräfte zu bannen. In der Gegenwart wird ein altes Pergament Gegenstand des Interesses des Bibliothekars Evan, der durch seine Neugier das Böse heraufbeschwört...
Damit sei die Geschichte grob umrissen, die eine Kirche als Hort des Bösen und damit eine nicht uninteressante Ausgangssituation bietet. Diese erscheint mit zunehmender Spieldauer aber recht wirr und lässt kaum einen roten Faden erkennen. Trotz Soavis Versuchen, mit einer stellenweise beachtlichen Kameraarbeit in wunderbaren Kulissen dagegen anzuwirken, bleibt die Atmosphäre des Films erschreckend dröge und arm an Intensität, fast wie eine typische Direct-to-Video-Produktion. Eine als solche erkennbare, den Raum ausfüllende Hauptrolle gibt es nicht und leider gelingt es auch nicht – wie beispielsweise noch bei Argentos „Inferno“ –, diesen Umstand durch Lenkung der Aufmerksamkeit auf etwas anderes annehmbar auszugleichen. „The Church“ dümpelt über weite Strecken vor sich hin und lässt keine richtige Dramaturgie erkennen. Dazu bei trägt auch, dass man unverständlicherweise dem Soundtrack erfahrener und bewiesenermaßen zu Großtaten fähiger Komponisten wie Keith Emerson („Inferno“) und Goblin („Dawn of the Dead“) viel zu wenig Platz einräumte, ihn kaum zur Geltung kommen lässt, häufig gar in vollkommener Stille verharrt.
Zwar legte man durchaus Wert auf grafische Explizität, doch längst nicht jeder Spezialeffekt, vor allem nicht jede Maske – man denke an die alles andere als furchterregende Teufelsgestalt – ist gelungen. Einige harte Szenen jedoch fielen der Zensur meiner geliehenen VHS-Kassette zum Opfer, so dass zumindest für ein kurzes Splattervergnügen gesorgt worden sein dürfte. Obschon das generell ruhige Erzähltempo des Films genügend Zeit bietet, einzelnen Charakteren wie Evan (Tomas Arana, „Jagd auf roter Oktober“) oder der jugendlichen Asia Argento als niedliche und eigensinnige Lotte („Aura – Trauma“) eine undurchsichtige Aura zu verleihen und schleichende Prozesse der Besessenheit darzustellen, wird das Interesse, das für sie geweckt wird, durch das sprunghafte Drehbuch kaum befriedigt. Immer wieder scheint das Potential des Films und seiner Macher durch, doch das Ergebnis enttäuscht letztlich.
Wie ich kürzlich auf www.filmtipps.at lesen konnte, wurde „The Church“ anscheinend ursprünglich als dritter Teil der spaßig-trashigen „Demons“-Reihe konzipiert, erfuhr aber aufgrund des geringen kommerziellen Erfolgs des zweiten Teils eine Neuausrichtung. Das könnte als Erklärung herhalten, denn ich kann mir ausmalen, was die Folge war: Ein unter Zeitdruck x-mal umgeschriebenes Drehbuch, ein Sammelsurium unausgereifter Ideen und der verzweifelte Versuch, aus einer rasanten Dämonensause einen mystischen Suspense-Okkult-Horrorfilm zu machen. Die italienische End-80er-Seuche hat auch vor Soavi/Argento nicht Halt gemacht – schade.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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- Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55
Re: The Church - Michele Soavi
@buxtebrawler: Spalter, Spalter
Aber ich hab den Film noch gar nicht gesehen, aber ich freue mich drauf. Pack ich mal ziemlich weit oben auf meine Einkaufsliste So viele positiven Stimmen können nicht irren und die negative Stimme vom Bux dient mir ja auch oft als Kaufempfehlung
Aber ich hab den Film noch gar nicht gesehen, aber ich freue mich drauf. Pack ich mal ziemlich weit oben auf meine Einkaufsliste So viele positiven Stimmen können nicht irren und die negative Stimme vom Bux dient mir ja auch oft als Kaufempfehlung
Re: The Church - Michele Soavi
buxtebrawler hat geschrieben:Einige harte Szenen jedoch fielen der Zensur meiner geliehenen VHS-Kassette zum Opfer, so dass zumindest für ein kurzes Splattervergnügen gesorgt worden sein dürfte.
Ich könnte dir den Film ungekürzt auf MC überspielt zukommen lassen, dann haste zwar kein Bild, aber das Feeling sollte stimmen
- buxtebrawler
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Re: The Church - Michele Soavi
Du willst nicht ernsthaft behaupten, dass 20 Sekunden Spläddah in diesem Falle den Braten fett machen würden. Und wer sich hier abfällig gegenüber dem Medium VHS äußert, wird ganz schnell Opfer der blutigen (dann unzensiert) Rache der unheiligen deliria-italiano-VHS-AllianzAdalmar hat geschrieben:
Ich könnte dir den Film ungekürzt auf MC überspielt zukommen lassen, dann haste zwar kein Bild, aber das Feeling sollte stimmen
Um den Film beurteilen zu können, wird's gereicht haben.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- DrDjangoMD
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Re: The Church - Michele Soavi
Vielleicht liegt es daran, dass ich nicht mit so großen Erwartungen an den Film herangegangen bin, aber mir hat er doch ziemlich gut gefallen. Wie die beiden ofiziellen Dämonen-Teile liegt die Stärke von "The Church" nicht in einer sonderlich guten Story oder einem interessanten Protagonisten, sondern darin, das Ausbrechen der Hölle auf Erden in atemberaubende Bilder zu fassen und dies ist dem guten Soavi im letzten Viertel ja außerordentlich hervorragend gelungen. Sicher, wir müssen vor diesem herrlichen Showdown ein paar kleine Längen und eine Menge Barbara "Tut mir leid, ich mag sie einfach nicht" Cupisti ertragen, aber meiner Meinung nach lohnt sich das allemale. Soavi verfügt visuell über ein beeindruckendes Talent (welches er teilweise wohl bei dem großen Dario abgeschaut hat), wodurch bisher alle seine Filme meinen Augen genug schmeicheln um sie hoch zu schätzen.