Der Sohn des Django - Osvaldo Civirani
Moderator: jogiwan
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Der Sohn des Django - Osvaldo Civirani
Originaltitel: Il figlio di Django
Alternativtitel: Fahr zur Hölle, Django! (...dort befindet er sich jedoch, in dem Film schon längst)
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Osvaldo Civironi
Darsteller: Gabriele Tinti, Guy Madison, Ingrid Schöller, Daniele Vargas, Pedro Sanchez, Ivan Scratuglia, Andre Scott u.a.
Inhalt:
"Als Kind erlebt Jeff Tracey den Mord an seinem Vater Django mit, dem feige in den Rücken geschossen wird. Viele Jahre später befindet er sich in Gesellschaft der beiden Pistoleros Logan und Four Aces und auf dem Weg nach Topeka City, wo die beiden Revolverhelden von Thompson engagiert wurden, um die Stadt von den Missetaten der Gangsterbosses Clay und seiner Leute zu erlösen. Unter diesen seinen Leuten entdeckt Jeff Thompsons besten Mann, der für den Tod seines Vaters verantwortlich ist. Nach vielen Verwicklungen und Missverständnissen – lange hält Tracey Thompson selbst für den Übeltäter und den Hintermann der Unruhen in Topeka – können Tracey, Logan und Four Aces den Mann aus dem Weg räumen. Müde von allem Hass und Blutvergießen widmet sich Tracey nun unter Anleitung des Dorfgeistlichen Father Fleming, der ihn die ganze Zeit mit Rat und Tat zur Seite stand, zukünftig christlichen Werten."
Quelle: Wikipedia
Fazit:
Durchschnittlicher Italowestern, der zu Beginn des Films, im Original für etwas Verwirrung sorgt, als Tracey mit seinem Kumpel davon reitet, sieht man diesen in der nächsten Einstellung, mitten im Wald in Kamphandlungen verwickelt und gleich darauf, tödlich verwundet zu Tracey's Farm kommen. In der deutschen Kinofassung hat der Film eine andere Schnittfolge, man zeigt zunächst die Rückblende, in der Tracey als Kind mitansehen muß, wie man seinen Vater Django ermordet.
Der Film bleibt in der ersten Hälfte recht unspektakulär und belanglos. Erst als Guy Madison als undurchschaubarer Priester das Geschehen bekleidet, gewinnt die Handlung an Interesse und Spannung. Eine Tatsache, die den Film dann doch noch zu einem unterhaltsamen Rachewestern-Vergnügen, machen läßt.
Die Darsteller sind allesamt super besetzt. Schade, daß dies der einzige Auftritt von Gabrielle Tinti im Genre blieb, da dieser, als wortkarger Rächer eine richtig gute Figur macht.
Der Score von Piero Umiliani ist auch ganz ordentlich, mit der Titelmelodie ist ihm sogar ein echter Ohrwurm gelungen.
6/10