Servus miteinander,
INHALT:
Vor Jahren hat der Mexikanische Bandit Ortega (Ricardo Montalban) den kleinen, amerikanischen jungen Blue (Terence Stamp) adoptiert. Herangewachsen macht Blu natürlich mit bei Papas Raubzügen, doch er füult sich nie so, als würde er zu ihnen gehören. Bei einem Überfall in den vereinigen Staaten wird Blue verwundet, kann vorher aber noch die Vergewaltigung von einer Farmersttocher verhindern. Die Farmer pflegen ihn gesund, doch Ortega will 'seinen Sohn' wieder, doch dieser fühlt sich in seiner 'neuen Familie' richtig wohl. Es kommt zum Kampf am Grenzfluss...
DARSTELLER:
Terence Stamp
Karl Malden
Joanna Pettet
Stathis Giallelis
Ricardo Montalban
Sally Kirkland
Robert Lipton
...
Kein direkter Italo Western, sondern ein Britischer. Ich denke aber das der hier trotzdem gut aufgehoben ist, kann aber gern auch einer verschieben. Nun zum Film:
So ein Western, der nicht nur nebenbei sondern auch dirket ein Drama ist. Wie das bei Dramen im Western halt so der Fall ist gibts hier nen Haufen Kitsch und Famileinquatsch. Obwohl der Anfang bis zu der (fast)vergewaltigung und das Ende, vorallem das Ende sehr gelungen sind find ich den Film durch den sehr zähen Mittelteil eher ermüdent und einfach zu lang (108 Minuten !!! 90 wären hier besser). Leider, den der Film hätte Potenzial, es ist die fehlende Spannung die alles runterdrückt. Mit Action siehts auch eher mau aus, den der Film konzentriert sich im mittelteil auf Blue, der sich bei seinem Adoptivvater nie so richtig wohl gefühlt hat. Erst als er bei den Farmern lebt macht ihm das Leben spaß (ist schon etwas her das ich den gesehen hab, aber ich glaube seine Eltern würden ermordet als er ein baby war und so kannte er nur Ortega und die Mexikanische erziehung), doch die Bewohner der Siedlung wissen von seiner Vergangenheit und so muss er erst ihr Vertrauen gewinnen.
Was den Film für mich ansehlich macht ist vorallem das excelente, tragische Ende, in dem sich Ortega mit seiner Bande gegen Blue und die Siedler am Grenzfluss gegenüber stehen. Für mich das einzige wahre Highlight am Film, das wirklich toll in Szene gesetzt wurde. Die Kameraarbeit is ausgezeichnet und hat tolle einstellungen und schöne Licht/Schatten Spielereine zu bieten. Die Mukke in Ordnung aber nach meiner ansicht zu ruhig. Was halt dem Fan des italienischen Westerns fehlt sind ein paar bekannte Gesicher. Leider kannte ich bis auf Terence Stamp keinen der Darsteller. Dafür gibts ein paar blutigere Szenen. In Spanien ist der Film sogar erst ab 18 ! Leider ist der Film auch nicht sehr typisch für die Western von '67.
Der Film kommt bei mir aber nicht über den Durchschnitt hinaus. Aber wenn man den mal günstig bekommt sollte man zuschlagen. Einen Blick ist er sicher mal wert. Aber einmal ansehn, alle paar Jahre reicht.
5-6 von 10 sind drin.
Bilder der Paramount DVD:
http://www.spaghetti-western.net/index.php/Blue
http://800spaghettiwesterns.blogspot.co ... l-rio.html
http://www.ofdb.de/film/41597,Inferno-am-Fluß
Inferno am Fluss - Silvio Narizzano
Moderator: jogiwan
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