Ein Mann kommt zurück in seine alte Stadt, in der viel schief läuft. Pockenkranke, alte Familienstreitereien und ein selbsternannter Herrscher.
Der Abgesang des Italo-Western. Das Genre war schon auserzählt und dann kommt noch dieser Brocken von Castellari mit vielen Veteranen. Von den Schauspielern über die Kamera bis zu der Musik.
Und es wurde ein Horror-Western, bzw hatte einge Gothic-Anteile, eine alte wissende Frau, ständig Nebel trotz strahlender Sonne, eine allgemeine Stimmung des Zerfalls. Obwohl durchaus soziale und politische Themen aufgenommen werden: Rassismus, Ausgrenzung.
Dazu ein starker Sound, nur die schrägen Songs schienen mir textlich dann allzu ein szu eins zu sein.
Aber hat mich wieder sehr beeindruckt.
Keoma - Das Lied des Todes - Enzo Castellari (1976)
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Re: Keoma - Das Lied des Todes - Enzo Castellari (1976)
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.