Originaltitel: Il suo nome era Pot ...ma...lo chiamavano Allegria
Alternativtitel: Seine Waffe ist Dynamit
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Demofilo Fidani & Lucio Giachin
Darsteller: Peter Martell, Lincoln Tate, Gordon Mitchell, Daniela Giordana, Xiro Papas, Giuseppe Scrobogna, Luciano Conti u.a.
Inhalt:
"Nachdem die beiden Brüder Pot und Ray eine Bank ausgeplündert haben, wird einer der beiden auf der Flucht geschnappt und ins Gefängnis gesteckt. Pot, der allerdings nach kurzer Zeit wieder ausbrechen kann, schließt sich in der nächsten Stadt mit dem Banditen Steve kurz und plant schon wieder ein nächstes Ding zu drehen.
Mit Hilfe eines Sprengmeisters und Steves Bande, wird nun eine weitere Bank ausgeraubt und das Geld unter den Beteiligten geteilt.
Doch Steve, der mit seinem Anteil nicht zufriedengestellt ist, hat bereits einen anderen Plan: Ray soll in einen Hinterhalt gelockt, getötet und beraubt werden..."
Quelle: OFDb.de
Fazit:
Damit das Drehbuch, insofern ein solches bei Fidani-Western überhaupt vorhanden war, nicht wie üblich vom "Meister" persönlich, über den Haufen gekehrt wurde, verpflichtete hier die Produktion, den Autor als Co-Regisseur. Inwieweit das dem Film zu Nutzen gereicht wurde, sei hier mal dahingestellt.
Sein Name war Pot...doch sie nannten ihn Halleluja bewegt sich in bester Fidani-Tradition, ohne dabei im üblichen erzählerischen Chaos zu ertrinken. Die Handlung wird dadurch künstlich in die Länge gezogen, indem viel geritten wird, was bei Fidani aber auch nicht unüblich ist.
Erfrischend ist die Besetzung der Hauptrollen, welche diesmal mit -außer dem Fidani-Urgestein Gordon Mitchell- Peter Martell und Lincoln Tate besetzt wurden. Die deutsche Synchro entstand erst 1985 fürs Fernsehn, da der Streifen nicht den Weg in die deutschen Kinos fand, daher wirkt diese auch nicht sonderlich innovativ, erwähnenswert sei jedoch, daß Thomas Danneberg als Sprecher für Pot, der im Film zu keinem Zeitpunkt Halleluja genannt wird, sehr passend rüberkommt.
Alles in allem, kein guter Western, aber für Fidani-Verhältnisse immer noch mittelmäßig.
Allgemeine Bewertung: 4,5/10
Trash-Faktor: 8/10
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