Originaltitel: Sei bounty killers per una strage
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1973
Regie: Franco Lattauzi
Darsteller: Robert Woods, Donald O'Brien, Attilio Dottesio, George Wang, Maria Luisa Sala, Maurio Mannatrizio u.a.
Inhalt:
"Der Ire" ist selbsternannter Herrscher von Abilene. Er macht für die Bürger Abilenes seine eigenen Gesetze, die sich zu seinem Vorteil stark vom eh' rauhen Recht des wilden Westens abheben. Der zuständige Gouverneur will diese Eigenmächtigkeiten mit militärischer Gewalt unterbrechen. Brutal läßt "der Ire" dessen Frau und Tochter entführen, um eine Intervention des Gouverneurs zu unterbinden. In seiner Not heuert dieser, 6 der berüchtigsten Kopfgeldjäger an, um die beiden Frauen aus der Gewalt des Iren zu befreien und dem Spuk ein Ende zu machen.
Fazit:
Der Film ist nicht schlecht, der ist grottenschlecht! Der ist schon beinahe so weit schlecht, daß er auf der anderen Seite bei hervorragend wieder ankommt.
Obwohl hier offensichtlich, so was ähnliches wie ein Drehbuch vorlag, kann hier weder eine richtige Story erzählt werden, noch gelingt es, den Zuschauer nur annähernd in die Nähe von Spannung zu versetzen.
Ein Wirrwarr an Ereignissen, die eigentlich keine sind, Landschaftsaufnahmen bei denen man Sekunden warten muß, ehe sich etwas in weiter Ferne bewegt, unbeholfene Darsteller die sich durchs Bild lümmeln, eine unkonventionelle, chaotische Kaneraführung, verbunden mit einer Handlung, bei der man sich nach 50 Minuten fragt, welche harten Drogen man eigentlich nehmen muß, um sowas überhaupt begreifen zu können.
Wer diesen Film einmal gesehen hat, erkennt welch ein großer Meister des Genres, Demofilo Fidani eigentlich tatsächlich war.
Soweit mir bekannt ist, wurde der Film in Italien nie gezeigt. Ich konnte einzig das Silwa-Video, als Beweis für die Existenz, dieser wohl einzigartigen Über-Gurke finden.
3/10
