Ostinato Destino - Hartnäckiges Schicksal - G. Albano (1992)

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jogiwan
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Ostinato Destino - Hartnäckiges Schicksal - G. Albano (1992)

Beitrag von jogiwan »

Ostinato Destino - Hartnäckiges Schicksal

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Originaltitel: Ostinato destino

Herstellungsland: Italien /1992

Regie: Gianfranco Albano

Darsteller: Monica Belluci, Alessandro Gassman, Angela Finocchiaro, Gustavo Frigerio, Marina Berti

Story:

Die exzentrische Schlossbesitzerin Carolina Rambaldi ist mit einem sehr seltsamen Humor gesegnet, der sie über den Tod hinaus begleitet und so vermacht sie in ihrem Testament demjenigen ihrer drei Kinder ihr großzügiges Vermögen, der sie innerhalb eines Jahres ab Sterbedatum mit einem Enkel beglückt. Dummerweise ist Tochter Lucrecia jedoch eine machtgeile Karrierefrau, die sich zu diesem Zweck bereits vor Jahren sterilisieren ließ und auch vom zweiten Kind, dem homosexuellen Schriftsteller Cesare ist auf natürlichem Wege wohl eher kein Kind zu erwarten. Bleibt also nur noch der jüngste Sohn Marcello, der sich jedoch von einem sexuellen Abenteuer ins nächste stürzt und von einer festen Beziehung ebenfalls nichts wissen will. Als sich Lucrecia und Cesare jedoch von dem Testament schon im Vorfeld ausgebootet fühlen, engagieren sie die hübsche Auftragskillerin Marina, die Marcello aus dem Weg räumen soll. Marcello erliegt sofort dem kühlen Charme von Marina und heiratet diese auf der Stelle, doch als die Killerin die Möglichkeit sieht, mit einer Schwangerschaft an das gesamte Vermögen zu kommen, nehmen die Verwicklungen erst recht ihren Lauf…
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jogiwan
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Re: Ostinato Destino - Hartnäckiges Schicksal - G. Albano (1992)

Beitrag von jogiwan »

Italienische Komödien sind ja eigentlich eher nicht so mein Fall und auch die Tatsache, dass man über „Ostinato Destino“ ja weder auf der OFDB noch der IMDB eine Kritik lesen kann, spricht ja im Vorfeld auch nicht unbedingt für die Qualitäten dieses eher unbekannten italienischen Streifens, der bereits vor Jahren in der „Blue Edition“ von Laser Paradise erschienen ist. Doch die überdrehte Komödie von Gianfranco Albano aus dem Jahr 1992 hat durchaus ihre Momente und präsentiert sich dem Zuschauer als skurriles Sammelbecken an abgeklärter, egozentrischer und habgieriger Personen, die allesamt hinter dem Vermögen einer verstorbenen Schlossbesitzerin her sind, die ihrerseits den hoffnungsfrohen Erben jedoch gehörig einen Strich durch die Rechnung macht. Als dann auch noch eine eiskalte Auftragskillerin, ihre charakterlich völlig unterschiedliche Zwillingsschwester und eine Fruchtbarkeitsklinik in München ins Spiel kommen, nehmen die Verwicklungen in dem Schloss endgültig ihren völlig falschen Lauf und münden in einem herrlich schrägen Finale. Neben dem Hang zur Übertreibung und Hysterie, pelzigen Designer-Klamotten und leichten Sci-Fi-Anleihen verlässt sich „Ostinato Destino“ aber auch voll und ganz auf die erotische Ausstrahlung von Monica Bellucci, die ihrem Sex-Image in einer Doppelrolle natürlich alle Ehre macht. Nebenher punktet der Streifen auch mit seinen hübschen Handlungsorten und bekannten Gesichtern wie Marina Berti und auch wenn Komödien aus den Neunzigern sicher nicht mein bevorzugtes Interessensgebiet darstellen, ist „Ostinato Destino“ schon ein skurriler, schwarzhumoriger und politisch unkorrekter Streifen, dessen Entdeckung sich nicht nur für Bellucci-Fans durchaus lohnt.
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