EATEN ALIVE! Italian Cannibal and Zombie Movies - Jay Slater
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EATEN ALIVE! Italian Cannibal and Zombie Movies - Jay Slater
JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE! Italian Cannibal and Zombie Movies
Daten
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Plexus Pr; Auflage: 2nd Revised edition (19. Dezember 2005)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 9780859653794
ISBN-13: 978-0859653794
ASIN: 085965379X
Synopsis (via amazon.de)
With an introduction explaining the origins of this gruesome genre, "Eaten Alive!" charts every bloody step, from the renowned Pasolini, who employed cannibalism as a satirical metaphor, to shocking "documentaries" such as "Cannibal Holocaust", an acknowledged influence on "The Blair Witch Project". An illustrated, chronological film-by-film history of Italian cannibal and zombie movies, it includes irreverent but informative contributions from such legendary figures of the horror genre as David J. Schow, 'splatterpunk' author and screenwriter of "The Crow". Other contributors including horror novelist Ramsey Campbell, film critic and science fiction author Kim Newman, and gothic-horror expert Prof. Christopher Frayling all add authoritative material to this unique compendium.
Meine Meinung:
Slater liefert mit „EATEN ALIVE!“ ein Nachschlagewerk zu den italienischen Zombie- und Kannibalenproduktionen ab, welches bei „Roma contra Roma - War oft he Zombies“ (1964) beginnt und bei „Dellamorte dellamore“ (1994) endet. Spätestens seit den „Cannibal Movie Chronicles“ aus dem Hause MPW, wobei sich ausführlichst bei Slater bedient wurde, gilt seine Arbeit als Standartwerk zum Thema.
Im Prinzip handelt es sich um eine kommentierte Filmographie, eine Sammlung von Rezensionen, Anekdoten und Interviews zum jeweilig besprochenen Film. Zu Worte kommen in den Kritiken sehr viele Autoren, unter ihnen auch Brian Yuzna und Lloyd Kaufman (Troma). In den Interviews finden sich von Schauspielern über Produzenten und Regisseure allerhand Koryphäen und natürlich höchst interessante Hintergrundinformationen.
Das Buch ist chronologisch geordnet, die einzelnen Beiträge sind unterschiedlich umfangreich (zwischen einer und zwanzig Seiten), hat einen mäßig aufschlussgebenden Fußnotenapparat und schwächelt bei einer weiterführenden Literaturliste (soll heißen: ist nicht vorhanden). Es ist reich bebildert mit AHF’s und Postern aus aller Welt, allerdings auch (wie in GB offenbar üblich) eher mäßig gut geklebt, weshalb es nach mehrmaligem Aufschlagen auseinander zu fallen droht (Schwachpunkt der Bindung ist die Mitte des Buches).
Alles in Allem ist „Eaten Alive!“ aber definitiv eine Empfehlung wert. Ein Vademekum zum Thema auf sehr hohem (inhaltlichen) Niveau.
Daten
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Plexus Pr; Auflage: 2nd Revised edition (19. Dezember 2005)
Sprache: Englisch
ISBN-10: 9780859653794
ISBN-13: 978-0859653794
ASIN: 085965379X
Synopsis (via amazon.de)
With an introduction explaining the origins of this gruesome genre, "Eaten Alive!" charts every bloody step, from the renowned Pasolini, who employed cannibalism as a satirical metaphor, to shocking "documentaries" such as "Cannibal Holocaust", an acknowledged influence on "The Blair Witch Project". An illustrated, chronological film-by-film history of Italian cannibal and zombie movies, it includes irreverent but informative contributions from such legendary figures of the horror genre as David J. Schow, 'splatterpunk' author and screenwriter of "The Crow". Other contributors including horror novelist Ramsey Campbell, film critic and science fiction author Kim Newman, and gothic-horror expert Prof. Christopher Frayling all add authoritative material to this unique compendium.
Meine Meinung:
Slater liefert mit „EATEN ALIVE!“ ein Nachschlagewerk zu den italienischen Zombie- und Kannibalenproduktionen ab, welches bei „Roma contra Roma - War oft he Zombies“ (1964) beginnt und bei „Dellamorte dellamore“ (1994) endet. Spätestens seit den „Cannibal Movie Chronicles“ aus dem Hause MPW, wobei sich ausführlichst bei Slater bedient wurde, gilt seine Arbeit als Standartwerk zum Thema.
Im Prinzip handelt es sich um eine kommentierte Filmographie, eine Sammlung von Rezensionen, Anekdoten und Interviews zum jeweilig besprochenen Film. Zu Worte kommen in den Kritiken sehr viele Autoren, unter ihnen auch Brian Yuzna und Lloyd Kaufman (Troma). In den Interviews finden sich von Schauspielern über Produzenten und Regisseure allerhand Koryphäen und natürlich höchst interessante Hintergrundinformationen.
Das Buch ist chronologisch geordnet, die einzelnen Beiträge sind unterschiedlich umfangreich (zwischen einer und zwanzig Seiten), hat einen mäßig aufschlussgebenden Fußnotenapparat und schwächelt bei einer weiterführenden Literaturliste (soll heißen: ist nicht vorhanden). Es ist reich bebildert mit AHF’s und Postern aus aller Welt, allerdings auch (wie in GB offenbar üblich) eher mäßig gut geklebt, weshalb es nach mehrmaligem Aufschlagen auseinander zu fallen droht (Schwachpunkt der Bindung ist die Mitte des Buches).
Alles in Allem ist „Eaten Alive!“ aber definitiv eine Empfehlung wert. Ein Vademekum zum Thema auf sehr hohem (inhaltlichen) Niveau.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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- kein Wasser
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- Salvatore Baccaro
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Eine Frage an alle, die das Buch kennen - vor allem natürlich unseren hauseigenen Kannibalismus-Experten...
Inwieweit geht Herr Slater denn auf die Themen Snuff und vor allem Animal Snuff im italienischen Kannibalen ein? Werden solche Dinge einfach nur erwähnt/aufgezählt - (im Sinne von: in CANNIBAL FEROX sind soundsoviele Tiere über den Jordan gegangen?) -, oder kritisch refektiert (Tierethik etc.), oder gar Zusammenhänge zum Mondo-Genre aufgezeigt?
Falls jemand zufällig das Teil als PDF bei sich herumliegen hat, würde ich mich natürlich, da es scheinbar nur noch antiquarisch erhältlich ist, über eine PN freuen...
Gruß
Salvatore
Inwieweit geht Herr Slater denn auf die Themen Snuff und vor allem Animal Snuff im italienischen Kannibalen ein? Werden solche Dinge einfach nur erwähnt/aufgezählt - (im Sinne von: in CANNIBAL FEROX sind soundsoviele Tiere über den Jordan gegangen?) -, oder kritisch refektiert (Tierethik etc.), oder gar Zusammenhänge zum Mondo-Genre aufgezeigt?
Falls jemand zufällig das Teil als PDF bei sich herumliegen hat, würde ich mich natürlich, da es scheinbar nur noch antiquarisch erhältlich ist, über eine PN freuen...
Gruß
Salvatore
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Slater ist der Herausgeber des Buches. Darin sind viele Rezensionen und Interviews, die auch von anderen verfasst sind. So spezifisch, wie du es meinst, steht da nichts drin (also Menge der Tiere pro Film). Aber passim wird immer wieder darauf verwiesen oder dazu Stellung bezogen. In einigen Interviews wird da auch was zu gesagt. Ich glaube mich zu entsinnen, dass es ein umfangreiches Einleitungskapitel gab, in welchem dazu etwas gesagt wurde... kann mich aber auch täuschen. Gibt es den Schinken als PDF? Wüsste ich nicht
Zuletzt geändert von purgatorio am Sa 8. Okt 2016, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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- Salvatore Baccaro
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Puh, Du hast die Antwort schon geschrieben bevor ich die Frage zu Ende verfasst hatte...
Lieben Dank Dir!
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
purer Zufall ich kann dir das Einleitungskapitel auch abfotografieren (Scanner ist zur Zeit nicht), wenn du magst.Salvatore Baccaro hat geschrieben:Puh, Du hast die Antwort schon geschrieben bevor ich die Frage zu Ende verfasst hatte...
ach ja, vielleicht könnte das hier auch noch was für dich sein: http://deliria-italiano.org/phpbb/mags- ... d%20savage
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- Salvatore Baccaro
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Oh, das wäre natürlich eine feine Sache, falls es Dir nicht zu viel Mühe macht!
Eile hat es zudem auch nicht...
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Das Buch zum Thema könnte für dich auch interessant sein: Killing for Culture: Death Film from Mondo to SnuffSalvatore Baccaro hat geschrieben: Inwieweit geht Herr Slater denn auf die Themen Snuff und vor allem Animal Snuff im italienischen Kannibalen ein?
http://deliria-italiano.org/phpbb/post7 ... ure#p74112
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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- Salvatore Baccaro
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Re: JAY SLATER (Hrsg.): EATEN ALIVE!
Lieber Jogi, vielen Dank für den Tipp!
Das Büchlein steht seit Jahren schon als Standardwerk zum Thema auf meiner vordersten Schreibtischklippe...
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