Deliria-Italiano

Ich bin sehr stolz, das neue Buch von Mike Blankenburg und mir vorstellen zu können: LUCIO FULCI - GODFATHER OF GORE!
Auf mehr als 200 Seiten widmen wir uns allen seiner Genrefilme zwischen 1966 und 1991. Es wurde durch den Verlag des MovieCon Magazins veröffentlicht und ist über deren Webseite erhältlich: https://www.moviecon.eu/produkt/movieco ... cio-fulci/

Darf ich bei allem Respekt vor der Leistung höflich fragen, welchen Part Mike Blankenburg dabei hatte? Du warst ja wahrscheinlich eher als Autor unterwegs, oder?

Maulwurf hat geschrieben: ↑Fr 17. Jun 2022, 16:00 Darf ich bei allem Respekt vor der Leistung höflich fragen, welchen Part Mike Blankenburg dabei hatte? Du warst ja wahrscheinlich eher als Autor unterwegs, oder?

Wir waren Ko-Autoren. Der Blankenburg hat ja den Kontakt zum Colla & Gen Verlag und deren MovieCon Magazin. Ich hab ja auch schon an deren Büchern zu Halloween, Zombie und Nightmare on Elm Street mitgeschrieben. Beim Fulci-Buch ist mein Anteil allerdings wesentlich größer als bei den vorigen Veröffentlichungen. Ich habe Texte zu Lizard in a Woman's Skin, Don't Torture a Duckling, Die sieben schwarzen Noten, Amulett des Bösen, Conquest, The Devil's Honey, Sodomas tödliche Rache, When Alice Broke the Mirror, Das Haus des Bösen, Die Uhr des Grauens, Door to Silence und ein Kapitel über die Lucio Fulci presenta-Reihe (ursprünglich I maestri del thriller) beigetragen.

Il Grande Racket hat geschrieben: ↑Fr 17. Jun 2022, 15:56 LUCIO FULCI - GODFATHER OF GORE!

...nun, äääh...der Titel ist vielleicht ein klitzekleines bisschen zu plakativ, außerdem gibt's nur einen GoG und das ist in meiner Welt der Herschell Gordon Lewis. Nichtsdestotrotz wünsche ich einen der Mühe angemessenen Erfolg

GoG hin, GoG her, das Ding muß ran!

sergio petroni hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 18:23 GoG hin, GoG her, das Ding muß ran!

...that's what she said

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 17:29

Il Grande Racket hat geschrieben: ↑Fr 17. Jun 2022, 15:56 LUCIO FULCI - GODFATHER OF GORE!

...nun, äääh...der Titel ist vielleicht ein klitzekleines bisschen zu plakativ, außerdem gibt's nur einen GoG und das ist in meiner Welt der Herschell Gordon Lewis. Nichtsdestotrotz wünsche ich einen der Mühe angemessenen Erfolg

Ich hätte mir auch einen Titel gewünscht, der etwas wenig reißerisch kling, aber, nun ja...

sergio petroni hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 18:23 GoG hin, GoG her, das Ding muß ran!

Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 18:27

sergio petroni hat geschrieben: ↑Sa 18. Jun 2022, 18:23 GoG hin, GoG her, das Ding muß ran!

...that's what she said

Hat sich denn jemand von euch inzwischen einmal ein Herz gefasst und einen Blick in das Büchlein geworfen, es sich gar käuflich erworben, und kann ein kurzes Statement abgeben, was einen darin erwartet: Eine chronologische und/oder genreorientierte, aber rein positivistische Aufzählung aller Fulci-Filme von Mitte der 60er bis zu den frühen 90ern? Einzelne Abhandlungen zu bestimmten Aspekten von Fulcis Oeuvre? Interviews, zeitgenössische Rezensionen, poetologische Aussagen vom Maestro selbst in deutscher Übersetzung?

Vor allem bin ich ja immer noch auf der Suche nach Texten, die schon mal die Verbindung zwischen Antonin Artaud und Fulci hergestellt haben. Meist beschränkt sich das ja auf bloßes Name-Dropping im Sinne von: Fulci erwähnt Artaud, er sei sein liebster Kunstrebell usw., ohne dass da großartig in die Tiefe gegangen werden würde. Eine wirklich ernsthafte und tiefschürfende Auseinandersetzung in dieser Sache steht meines Erachtens noch aus. Am großartigsten deutet eine solche tatsächlich Paul Drogla in "Humanity Dies Screaming" an, seinem Buch zu "Ikonographie apokalyptischer Zombienarrative als Metastasen der Zeitgeschichte", wo auf mehreren Seiten der Konnex zwischen Artauds "Theater der Grausamkeit" und den Fulci-Schockern der frühen 80ern sehr schön (und vor allem mit Zitaten unterfüttert) herausgearbeitet wird. Gerade "Beatrice Cenci", sein wohl ambitioniertesten Projekt, stellt da aber noch einen blinden Fleck dar, (obwohl Fulci sich ja explizit auf das Stück "Le Cenci" von Artaud aus den 30ern bezieht).

Das Konkurrenzprodukt von Stiglegger und Felsch hab ich nun auch auf meinem Schreibtisch liegen, und bin dort bislang auch nicht fündig geworden, hab nicht mal Artauds Namen entdeckt. Eine Leerstelle in der Fulci-Forschung, die doch endlich jemand füllen sollte...

Salvatore Baccaro hat geschrieben: ↑So 22. Okt 2023, 09:57 Eine Leerstelle in der Fulci-Forschung, die doch endlich jemand füllen sollte...

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