Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Moderator: jogiwan

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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

Viel Spaß, Dick. Das Line Up würde mich ja überfordern. Ich heute Breminale, wahrscheinlich Vladi Wostok, Die Toten Crackhuren im Kofferraum, Sokee
Samstag dann das
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

gestern BReminale Freitag:
WIe das so ist bei diesem open air, Fress-, umsonst und Draussen-Fest, man fängt irgendwo an, hat sich irgendwas ausgesucht und trifft alle.
So zum essen schon um 18 Uhr los, und letzteres passierte auch, dann zwischendurch auf die BioWiese was essen (lecker) und am anderen Ende gerade pünktlich zu The Bernie and The Jörgi: Electro-Schlager-NDW-Punk. EIn Sänger, ein Gitarrist Drum-Computer und Sequenzer.
Sehr sympatisch, fingen auch gleich mit ihrer Peter Behrens-Hommage an (mit dem sie ja auch ein Lied aufnehmen durften) , das ZElt wurde voll die Stimmung gut. Nur leider brach der Veranstalter vor dem letzten Lied ab wegen dem Zeitplan. Sie nahmens leicht, ich fand es total doof, da so die ganze Dramaturgie ihres Auftritts gestört wurde. Und wenn man bedenkt, dass die Songs höchstens 3 MInuten gehen....
Aber: tolles Konzert, viele Hits (SLayer, Rober Smith,...) und zwei schöne neue Songs!
Danach spielten auf der selben Bühne Paul, zwei junge Bremer namens Paul, Bass und Schlagzeug zu Beginn mit spannenden Fuchsmasken und der erste SOng war richtig gut. Ab dem 2. kam dan Gesang dazu, und das gefiel mir nicht, also weiter.
Musikalisch war dann kam noch was interessantes, noch kurz eine Country-Kapelle gesehen (vor den Mad Monks, die live richtig guten Skapunk spielen, war es viel zu voll), die aber nach starkem Beginn mit eher düster angehauchten auch in richtung Country Rock abfielen, der ins Pathetische ging.
Sonntag noch mal.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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CamperVan.Helsing
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Besuch auf der Breminale und neben Freß- und Trink-Ständen auch den Auftritt von Stereo Total mitgenommen. Ich hab die Ende der 90er mal in der Hamburger Markthalle gesehen, damals noch mit Angie Reed als Bassistin (man vergisst vieles im Leben, aber niemals den Rock, den Angie damals trug :oops: :palm: ).

Diesen Song gabs damals auch schon

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und der durfte natürlich auch diesmal nicht fehlen.

Bei

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und bei

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wurde die Bühne noch voller.

Ein Bowie-Cover gabs

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und was Brezel G. in seiner Freizeit macht, wissen wir nun auch

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Schöner Ausklang für den Sonntag.

Karlschi war auch da.
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

:thup: Jau, Ugo zu treffen war eine schöne Überraschung.
Ansonsten ist ja der Sonntag auf der Breminale immer so der Ausklangtag, man hat keinen Bock, sich alles an zu sehen, bleibt eher am Ort oder so.
Doch Stereo total rief und da kamen irgendwie alle, das Zelt war anfangs auch richtig voll. Das Publikum tauschte sihc dann ein wenig aus, weil viele dann doch überrascht waren, was das war. Stereo fingen auch eher mit sperrigeren an, aber ab Dr. Love gab es ein Hit nach dem anderen! Brezel und Francoise waren sympatisch und gut gelaunt. Obwohl mit Madame Cactus gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe schien, von ihren Bewegungen, ablesen und allegemeiner Zustand.
Aber schönes Konzert mit mehreren Zugaben!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

Ein Tag vorher war die Punk Invasion im Tivoli.
Das Tivoli ist sozusagen der kleine Saal der Rock-Disco Aladin. Aber immer noch ziemlich groß und vor allem hoch, und sehr schwierig, da nen guten Klang rauszuholen.
Ich war um 16:30 da, da sollte ja eigentlich schon die erste Band spielen, Smash 77 als Ersatz für Freeze.
Ein paar Leute vor der Tür, 2,3 Hanselns im Saal, ein paar auf dem Balkon. Da gesellte ich mich zu, unterhielt mich mit einem Franzosen und einer Italienerin, die mich besorgt nach anderen Ausfällen fragten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber noch nichts gehört.
Dann begann ein Soundcheck und man merkte schon, dass die Mischer Probleme haben werden (da die leise Raumbeschallungsmusik auch nicht ganz kompatibel war, Bon Jovi und Konsorten liess ja auch einiges befürchten). Naja, das Schlagzeug klang mistig und sie bekamen es auch nicht hin. Zu meiner Überraschung fingen dann die Hamburger Lucifer Star Machine an, ich stellte mich als erster in den Saal (konnte so noch einen guten Punkt mit einigermassen Sound haben), und mir folgten dann so 20 Leute. Und sie gefielen mir auch ganz gut mit ihrer Mischung aus Street Punk und Hard Rock und ein wenig Hardcore. Zwischendurch liessen sie dann manchmal eine mackermässige sexistische Attitüde raushängen, was mich bei dem Line-Up wunderte, aber vielleicht war da ja Ironie oder so im Spiel.... Am Ende gab es ein gutes GG Allin Cover. Guter Auftakt.
Nachdem ich ein paar Wortfetzen anderer Leute auffing, befragte ich den Einlass besorgt nach weiteren ausfällen. Dieser konnte mir zwar bestätigen, dass die einen sich aufgelöst haben und die anderen in Istanbul festhingen, aber nicht wer.
Nun, gut wenn man Bekannte an der Bar hat. Sie wußte auch mehr bescheid: Conflict hätten sich vor zwei Tagen aufgelöst, Smash 77 sassen in Istanbul und die Restarts in London am Flughafen fest. Oder so. Oha. Das ganze Hauptprogramm irgendwie weg. Ich informierte die Italienerin und den Franzosen, die eigentlich wegen Restarts und Conflict da waren (It was a long way) und ärgerte mich über die Info-Politik der Veranstalter (Wahrscheinlich war der sehr überfordert, aber Ansagen und/oder Aushänge wären gut gewesen.)
Dann kamen die Pestpocken mit ihrem okayen Hausbesetzerpunk, was ich anfangs immer witzig finde, dann aber öde. So trieb ich mich mit anderen Leuten vor der Tür herum, billiges Bier, Zigaretten und Leute aus ganz Europa, Belgien, Frankreich, usw. Ich wurde zu Festivals in Paris, Blackpool und Osterholz eingeladen. Lustig.
Drinnen gab es dann zwei Bremer Bands: Game Over, von denen ich noch nie hörte, die druckvollen NYHC-Zeug machten. Passte gut, kam gut an, jau. Dann Terra Flop mit experimentellem Punk. Irgendwie funzen die bei mir nie.
Danach die Razors mit einer unglaublich tollen Show, das selbst ich häufiger auf - und abhüpfen mußte. Ganz Große Klasse der alten Hamburger Herren, sehr sehr gut! Danke.
Da war für mich die Luft schon fast raus, ich setzte mich in Bühnensichtweite um noch ein wenig Icons of Filth plus Total Chaos - Mitglieder zu sehen (bin mir aber nicht ganz sicher, das war ja ein ganz schönes Chaos, Punk halt, und dann hatte ich ja auch shcon ein paar Bier drin). bei einem Sex and Violence Cover (auch merkwürdig), was dann auch schlecht war, verliess ich den Saal, hing draussen noch ein wenig herum, der NIeselregen machte mich wieder nüchterner und ich fuhr schon um halb 12, 12 nach Hause....
Ich hatte Spaß, die Leute waren zwar wenig für das große Haus, der Sound meist mies, die Organisation in ihren Ansagen schlecht, aber immerhin haben sie kurzfristig zwei Bremer Ersatzbands rangekarrt, ich hab mit Leuten aus ganz Europa geredet und getrunken, und Razors waren super. Also, gut gelaunt!
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

09.07.2016, Wohlwillstraßenfest, Hamburg:
PLASTIC PROPAGANDA + DER UNFUG UND SEIN KIND


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Das Wohlwillstraßenfest, das sich über diverse Straßen nördlich der Reeperbahn erstreckt, ist eines der angenehmsten seiner Art. Ich weiß nicht, wie lange es bereits existiert, aber die letzten beiden Jahre habe ich als äußerst lohnend in Erinnerung: So etwas wie das weniger überfüllte Schanzenfest, zudem ohne Bullenterror oder Krawalltouristen. Straßenfest-Obligatoria wie Verzehrstände, Hüpfburgen etc. gehen dort einher mit politischem Anspruch, der sich in Form von Infoständen zu unterschiedlichen Missständen äußert, sowie einem schönen Flohmarkt, auf dem ich regelmäßig Vinyl abgreife. Auch die Angebote fürs leibliche Wohl heben sich deutlich von anderen Veranstaltungen ab und so lassen sich hier z.B. zum von Flüchtlingen hergestellten und verkauften Veggie-Döner leckere Cocktails vom True-Rebel-Stand schlürfen. Zunächst einmal führte mich die anfängliche Stippvisite meiner Begleiter in den Silbersack jedoch in regen Austausch mit Besitzer Dominik, so dass ich tatsächlich schon mittags mein erstes Astra genoss. Vom auf 12:00 Uhr ausschläferfreundlich angesetzten Straßenfest verpassten wird dadurch aber nicht viel; das Abklappern aller Flohmarktstände nahm viel Zeit in Anspruch und wurde immer wieder durch kurze Schnacks mit Bekannten unterbrochen. Das Wetter spielte – in diesem Sommer ausnahmsweise – auch mit, also sprichwörtlich alles eitel Sonnenschein (mal abgesehen von diesem einen Himmelhochjauchzendzutodebetrübt-Moment, als sich das falsche Vinyl in der richtigen Hülle befand und man so leider nicht ins Geschäft kam).

Am Nachmittag gesellten wir uns zur Live-Bühne in der Paulinenstraße um die Ecke vom Jolly Roger, wo neben günstigem Getränkeausschank gegrillte Veggie-Steaks im Brötchen angeboten wurden und sich der subkulturelle Dreh- und Angelpunkt des Fests bildete. Bei der Bühne handelte es sich wie gewohnt um die Ladefläche eines Lkws, wobei das B5, vor dessen Bühnen der Liveteil letztes Jahr stattgefunden hatte, anscheinend diesmal zeitweise parallel eigene Bands auf eigener Bühne spielen ließ, u.a. war wohl von einer türkischen Ska-Band die Rede. Davon bekam ich aber nichts mit und auch die Eröffnung der Paulinenstraßen-Live-Party mit NEOPIT PILSKI (dürfte so Singer/Songwriter-Mucke gewesen sein), lief noch größtenteils an mir vorbei. Ähnliches gilt für KATARRH, die mir ebenfalls rein gar nichts sagten und ich glaube arg rustikalen HC-Punk mit kehligem Gegröle als Gesang zockten, während der Bassist kurioserweise permanent dem Publikum dem Rücken kehrte. Meine ungeteilte Aufmerksamkeit galt schließlich DER UNFUG UND SEIN KIND, entweder umbenannt oder nur auf dem Flyer radikal gekürzt in UNFUG, einer der vielleicht Promo-faulsten Punk/HC-Bands Hamburgs. In Trio-Besetzung gab’s hier 100%ig schnörkellosen Hardcore mit größtenteils englischen Texten um die Ohren geprügelt, der an ‘90er-Groove-Zeug erinnerte, dafür aber in seiner Kompromisslosigkeit herrlich spröde und knochentrocken durchgebolzt wurde. Shouter und Gitarrist Beastar entledigte sich für den Gig seines Shirts und beschränkte die Kommunikation mit dem Publikum darauf, kurz nachzufragen, ob der Sound so ok sei. Die einzige Ansage lautete schlicht „Letzter Song, keine Zugabe!“ und war auch noch verkehrt, denn mit dem wüstesten und ich glaube einzigen deutschsprachigen Song „HC Farmsen“ folgte eine ebensolche. Schönes Ding und von mir aus gern mal öfter.

Die längeren Umbaupausen luden ein, sich zwischenzeitlich immer wieder auf Jolly Roger, Kiosk, Bier- oder Cocktail-Stand zu verteilen und zu PLASTIC PROPAGANDA kam ich dann auch tatsächlich etwas zu spät, was u.a. am zwischenzeitlichen Regenschauer lag, ganz ohne den es diesen Sommer nicht zu gehen scheint. Mit zwei Gitarren wurd’s nun für den Mischer auch etwas anspruchsvoller, was den Umständen entsprechend aber m.E. ganz gut gelöst wurde. Die Stimmung war gut, vor der Bühne tanzte eine Gruppe verkleideter Kinder und die Band dürfte die meistfotografierte des Tags gewesen sein – was nicht zuletzt an ihrem äußeren Erscheinungsbild liegen dürfte, beim dem anscheinend nur wenig dem Zufall überlassen wird. Als Hits der Neo-’77-Punks erwiesen sich während dieses meines zweiten Live-Eindrucks „Bullshit Limbo“ und „Propaganda Superpower“ (noch besser als auf Platte!). PLASTIC PROPAGANDA sind stilistisch mit ihren zwei halbclean gespielten Klampfen allein schon deshalb interessant, weil sie sich an anderen ’77-Ikonen als den SEX PISTOLS oder RAMONES orientieren, wie es so viele andere taten und tun. Auch der weiblich-männliche Wechselgesang ist fast so etwas wie ein Alleinstellungsmerkmal. Neben etwas mehr Dreck fehlt mir hier und da vielleicht noch etwas der letzte Melodie-Kick, das aber eigentlich auch nur, weil das große Potential aus jedem Akkord erklingt. Während ich das hier schreibe, läuft das Album gerade mal wieder durch und bestärkt mich ebenso wie der Gig im Vorhaben, mir PLASTIC PROPAGANDA alsbald gern wieder anzuschauen.

Mein anderes Vorhaben, nämlich rechtzeitig den Absprung zu schaffen, konnte ich in die Tat umsetzen, verzichtete auf den letzten Act WOLLE POLLE und begab mich zurück nach Hause. Wo ein Wohlwill ist, ist auch eine Straße!

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buxtebrawler
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

15.07.2016, Gängeviertel, Hamburg:
Hannes‘ und Günnis Birthday Disaster mit UPPER CRUST + THRASHING PUMPGUNS + DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS


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Als mich der gute Hannes auf dem „Metal Bash“ fragte, ob ich nicht Bock hätte, mit DMF auf seinem Geburtstag am 15.07. im Gängeviertel zu zocken, staunte ich nicht schlecht, fiel das doch auch genau auf meinen! Zwillinge, bei der Geburt getrennt? Mitnichten, dafür bin ich viel zu jung… äh… Wie auch immer, jedenfalls waren wir natürlich dabei, um gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Hannes‘ Ehrentag zu feiern, meinen zu feiern, unser ausgefallenes Konzert mit UPPER CRUST nachzuholen und endlich unseren Live-Einstand in der neuen Besetzung mit Eisenkarl am Viersaiter zu geben. Als dritte Band konnte Hannes die Hamburger Metal-Punks THRASHING PUMPGUNS verpflichten. Zwischen 18 und 19:00 Uhr fanden sich an jenem zumindest etwas sommerlicheren Freitag schließlich nach und nach die Bands ein, wobei ich mich praktischerweise direkt nach der Arbeit zum Ort des Geschehens begeben konnte, während die übrigen Motherfucker mitsamt Kais Herzdame Jana und dem Equipment per Taxi anreisten (was den Taxifahrer offenbar leicht verstörte). Shakehands, Aufbau, Soundcheck, Nudelsalat, Dithmarscher und Jever – und mich von den Bandkollegen mit Geschenken wie dem „Selbstmord-Quartett“, dem „schwarzen Hamburg-Buch“ und Bud Spencers Autobiographie überhäufen lassen! Gegen 22:00 Uhr war’s dann gut gefüllt und wir bliesen zur Live-Premiere in aktueller Vierer-Besetzung, reduziert auf nur noch eine Klampfe. Bischn ungewohnt war es nach so langer Live-Abstinenz ja schon, ein komplettes Set ohne Kippenpause oder Toilettengänge durchzuziehen, Ansagen zu machen etc… Ich war im Vorfeld plötzlich wieder aufgeregt wie vor dem ersten Gig und meine Stimme war glaube ich durch die Probe am Abend zuvor nicht 100%ig auf der Höhe, dafür kamen wir aber schneller auf den Punkt, die Pausen zwischen den Songs wurden deutlich reduziert und an den Instrumenten waren wir souveräner als oftmals früher. Einen Songauftakt haben wir verkackt, aber ansonsten lief alles ohne gröbere Schnitzer – das lässt für die Zukunft hoffen, wenngleich vielleicht noch etwas am Sound gefeilt werden muss, um maximalen Druck mit nur noch einer Gitarre zu erzeugen. Das Ziel, räudigen Hatepunk möglichst ungehobelt herauszurotzen, darf jedenfalls als erreicht betrachtet werden.

Über zwei Gitarren verfügten dann die THRASHING PUMPGUNS, die den guten alten Hektiker-HC/Punk/Metal-Crossover-Sound ins Gängeviertel trugen. Shouter Rolf hielt es nicht lange auf der Bühne und sorgte stattdessen für Bewegung im Publikum, es wurde gebangt, gemosht und erstmals an diesem Abend mit Bier gespritzt. Bei „Too Old to Skate“ wurde ein Mikro ins Publikum gereicht und ich änderte den Text kurzerhand in „Too Drunk to Fuck“ um. Auf der Bühne sah man in erster Linie Gitarrenhälse und wild umherfliegende Haare, dazu pumpte im Hintergrund der unerbittliche Pumpgun-Beat eines der härtesten Drummer Hamburgs. Geile Show einmal mehr, die in aller gebotenen Kürze ein Maximum an Songs, Riffs und Themen unterbrachte. Rufe nach Zugabe verhallten jedoch ungehört; die Pumpguns nachzuladen pflege man grundsätzlich nicht, gab Rolf zu Protokoll.

Als UPPER CRUST an Position drei durchgereicht wurden, hatte ich ja ein leicht ungutes Gefühl, da ich bereits ein, zwei Mal erlebt hatte, dass es eine etwas undankbare Aufgabe sein kann, als letzte Band des Abends im Gängeviertel ran zu müssen. Viele Leute hatten in der Vergangenheit da bereits die Segel gestrichen. Bullshit, UPPER CRUST spielten um ihr Leben und rissen alles ab! Seit Kurzem um einen Shouter verstärkt, ist viel mehr los auf der Bühne und wirken die an alte D.R.I. etc. erinnernden HC-Punk-Eruptionen mit Mosh- und Crossover-Kante noch kompakter. Da wird giftig gekeift, wild geschrubbt, gehämmert und genagelt und Basser Jörg zappelt tranceartig zu seinen Tieftönen. Der nach wie vor vollzählig anwesende Mob drehte nun richtig durch und bescherte der Band verdientes „Headliner-Feeling“, auch ich stürzte mich ins Getümmel. Das war wohlgemerkt gar nicht mal so ohne, denn der Boden war arschrutschig und einmal hätte ich beinahe eine junge Dame unter mir begraben. Die Stimmung war auf ihrem Siedepunkt, die Temperatur ebenfalls und ohne Zugabe ließ man niemanden mehr von der Bühne. UPPER CRUST zockten drei Stück und besiegelten damit einen ihrer m.E. besten Gigs!

Im Anschluss wurde weitergefeiert, bis man uns ganz Hartnäckige zusammen mit dem Unrat hinausfegte, doch nebenan hatte die Gängeviertel-Punkbar noch geöffnet, die ebenfalls ausgetrunken wurde. Es war ein wahrlich desaströses Birthday-Disaster und an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten und Verantwortlichen, insbesondere natürlich an Hannes, das gesamte Team der Gängeviertel-Konzert- und Kneipengruppe und alle Bands! Genial auch, dass manch Gesicht, das ich dort nun so gar nicht erwartet hatte, überraschenderweise auftauchte und meinen bzw. unseren Geburtstag mitfeierte. Ich kam das Wochenende gar nicht mehr aus dem Feiern heraus und zog ausnahmsweise zwei Tage durch. Außerdem danke an Jana und Bolanow-Christian für einen Großteil der Bilder. So macht Älterwerden Laune!

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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

22.07.2016, Hamburg, Menschenzoo:
PROTESTERA + EAT THE BITCH


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Nachdem mir eine Freundin um die Weihnachtszeit herum die Hamburger HC-Punk-Band EAT THE BITCH ans Herz gelegt hatte, war ich neugierig geworden. Tatsächlich hatte ich nach Ende meiner (für meine Verhältnisse) Konzertflautenzeit ja die meisten der aktuell aktiven HH-Underground-Punkbands mind. einmal live gesehen, EAT THE BITCH waren mir bislang aber immer durchgeflutscht. Am 13.02. hätte es im Menschenzoo eigentlich soweit sein sollen, doch leider fielen sie verletzungsbedingt aus. Am 22.07. dachte ich mir dann „Jetzt oder nie!“, wenngleich mir das Datum strenggenommen schon wieder nicht ganz in den Zeitplan passte. Egal, denn mittlerweile hatte ich mich längst mit dem Material der Band befasst und hatten mich die kurz zuvor ins Netz gestellten brandneuen Aufnahmen umso neugieriger gemacht.

Der nach wochenlangem Schmuddelwetter nun sehr schwüle Freitag lud nach einem Abstecher zur Protestaktion an der Hafenstraße ein, so lange wie möglich vor dem Menschenzoo „Platte zu machen“, statt sich in den Keller an den Tresen zu begeben oder sich am Kicker zu vergnügen. Auffallend war, wie viel weibliches Publikum diese Bandkombination anzog. So wurden die ersten Ratsherrn geköpft (klingt doch gut, diese Formulierung…), bis EAT THE BITCH vor die Bühne baten, um den Schweißausstoß endgültig auf die Spitze zu treiben. Von der ersten Sekunde an gab’s derben, rauen, unprätentiösen HC-Punk ohne Umwege auf die Zwölf. Sängerin Jona singt auf den neuen Aufnahmen noch mal extremer, aggressiver als früher und dementsprechend auch auf der Bühne, angenehmerweise ohne auf ein dezentes melodisches Timbre zu verzichten, was einen zusätzlichen Wiedererkennungseffekt bewirkt. Die Texte verfügen über eine düstere, desillusionierte Note (die neue Scheibe heißt dann auch „Desillusioniert“) und unterscheiden sich generell stark von Parolengedresche oder abgegriffenen Klischees. Die sich vornehmlich mit politikbedingten Missständen auseinandersetzenden Lyrics empfinde ich mitunter als noch etwas holprig, die persönlicher geprägten sind hingegen exakt nach meinem Geschmack! Soundmann Norman zauberte einen glasklaren, differenzierten Sound, so dass Gitarre und Bass kräftig wummerten und sägten, die (ebenfalls von Damenhand bedienten) Drums druckvoll kesselten und Jonas Stimme durch Mark und Bein ging. Die zahlreich erschienenen Anwesenden dankten es mit ausgelassener Stimmung, Applaus und der eine oder andere legte trotz der Temperaturen grobmotorische Tanzschritte aufs Parkett. So geil die neuen Aufnahmen auch sind, mein Favorit bleibt „Fressen & kotzen“ vom Demo, ohne den man erschreckenderweise die Bühne verlassen wollte. Ohne Rücksicht auf den konditionellen Zustand der Band zu nehmen, mischte ich den Titel unter die „Zugabe“-Rufe. Diese wurden dann auch erhört und Jona durfte noch einmal beweisen, wie unfassbar schnell sie singen kann. Diese astreine Gänsehautnummer ist der reinste Zungenknoter. Sogar ‘ne weitere Zugabe war noch drin: „I Saw You Die“ der Hannoveraner NEUROTIC ARSEHOLES, der ebenfalls prima ins Set passte. Dumm nur, dass ich den gefühlt 100 Jahre nicht mehr gehört hatte und zwar die titelgebende Zeile prima mitsingen konnte, den Rest aber nicht und so auf phantasieenglisches „blablabla CRY!“ zurückgreifen musste, als Jona mir aufmerksamerweise das Mikro vorhielt („And I Began to Cry“ wär’s gewesen). Wie unangenehm :D Meine positive Erwartungshaltung wurde voll bestätigt, EAT THE BITCH reihen sich vorne in eine ganze Reihe Hamburger Underground-Band aus der Punk- und HC-Ecke ein, die dafür sorgen, dass die lokale Szene zumindest in Sachen Livemucke seit einiger Zeit wieder so viel Spaß macht!

Nach äußerst erholsamer Pause an der guten alten Frischen war es an PROTESTERA aus Göteborg, den Energielevel wieder nach oben zu peitschen. Die Anarcho-/HC-Punkband gibt’s glaube ich bereits seit Ende der ‘90er und hat meines Erachtens 2010 ‘ne deutliche Metal-Kante bekommen. Den Hauptgesang übernimmt die Bassistin, die sich jedoch häufig mit einem der beiden Gitarristen abwechselt, die Texte sind überwiegend in Landessprache gehalten. PROTESTERA verfügen über eine bissige, kämpferische Attitüde, die im Auftreten und natürlich in den Ansagen der Band zur Geltung kommt, auch ohne die Texte zu verstehen. Was ich aus der Konserve als auf Dauer etwas gleichförmig und monoton empfunden habe, kam bei diesem Live-Sound sehr kompakt und zwingender rüber, so dass auch dieser Gig gut ins Bein ging. Das hatte ich mir im Vorfeld irgendwie schablonenhafter vorgestellt, doch so kann man sich täuschen. Die Mischung aus Aggressivität, positivem Kampfgeist und musikalischer Vollbedienung zwischen hektisch, brachial und atmosphärisch lief mir an diesem Abend ausgezeichnet rein, wozu abermals die von wenigen Momenten abgesehen gute Stimmung im Menschenzoo beitrug. Aber auch andere Faktoren trugen zu meiner Euphorisierung bei – beispielhaft seien nur die kopflosen Ratsherrn genannt, aber auch meine Vorfreude auf den nächsten Abend –, so dass ich jegliche Objektivität weit von mir weise. Angesichts all dessen lud der Menschenzoo ein, noch das eine oder andere Stündchen zu verweilen, doch Pflicht und Vernunft riefen, also sieben Sachen inkl. EAT-THE-BITCH-Merch (leider kein weißes T-Shirt in meiner Größe mehr), „Feierabendbier“ und an diesem Sommerabend unnützer Jacke zusammengesammelt und zurück in den eigenen Atombunker, bevor es am nächsten Nachmittag mit DMF in den wilden Osten ging...
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CamperVan.Helsing
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Kleiner Hinweis aus der Rubrik "Rüstige Rocker im Rentenalter umsonst und draußen":

Morgen um 21.45 auf dem Kanalplatz Harburg Manfred Mann's Earth Band :thup: ohne Chris Thompson :thdown:

[BBvideo][/BBvideo]

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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

23.07.2016, Alternative Jugend Parchim e.V.:
PROJEKT PULVERTOASTMANN + DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS


Der Alternative Jugend Parchim e.V. veranstaltete am 23.07. eine Party auf seinem Gelände und unsere Kumpels von PROJEKT PULVERTOASTMANN hatten eingetütet, dass wir dabei sind. Der Hinweg führte durch gruselige MeckPomm’sche Dörfer, die mit NPD-Plakaten regelrecht zugekleistert waren und viel von Parchim bekamen wir schließlich gar nicht erst zu sehen, da wir quasi direkt am Stadtrand auf ein ehemaliges LPG-Grundstück einbogen, das der Verein mit viel Liebe zum Detail für seine Zwecke hergerichtet hat. Ein großzügiges Scheunen-Areal beherbergt Konzert-/Partysaal, Kneipe, Backstage-Räume etc. und wir fanden überraschend professionelle Verhältnisse vor: Die Bühne mitsamt Technik war bereits komplett aufgebaut, wir brauchten nur noch unser Zeug anzuschließen. Der heiße Sommertag ließ uns die meiste Zeit draußen bei Sternburg Export (endlich mal wieder) verweilen, ab und zu trieb uns das kalte Büffet in den Backstage-Bereich. Irgendwann traf dann auch der Soundmann ein, ein alter Indianer im LED-ZEPPELIN-Shirt. Dieser wusste, was er da tat und geriet lediglich etwas aus der Ruhe, als direkt die Sicherung rausflog, nachdem wir gemeinsam einen Song angestimmt hatten. Sobald bischn was umgesteckt worden war, hielt der Stromkreis aber auch unserem Sound stand und wir konnten uns wieder dem gemütlichen Teil solcher Tage widmen. Die Kassendame malte Wunschmotive auf die Handrücken, war mit meinem kackenden Einhorn aber überfordert – immerhin bekam ich den Kothaufen. Allzu viel Gelegenheit, sich künstlerisch zu betätigen, hatte sie indes leider nicht, denn dort im Niemandsland boxte nun nicht gerade der Papst in Nietenkutte. Dafür hatten wir einen Bombensound, der selbst PULVERTOAST-Snorre die zweite Gitarre vergessen ließ, meine Stimme war wieder voll da und aktuelle Ereignisse der letzten Zeit wie Amokläufe, geplante Morde und auf Cops zielende Heckenschützen boten reichlich Stoff für Ansagen. Zeit für eine Live-Premiere: „Ghettoromantik“, unsere Liebeserklärung an den Plattenbau, ertönte als Zugabe erstmals in Parchim und lief noch nicht 100%ig rund, ansonsten haben wir uns glaube ich aber lediglich bei „Victim of Socialisation“ die Blöße gegeben, indem ich den letzten Refrain ignoriert habe… Doch weitaus mehr nervte mich, dass ich geschwitzt habe wie ein Schwein und mein Handtuch vergessen hatte.

PROJEKT PULVERTOASTMANN sorgten dann aber dafür, dass ich mich weder entspannt unters Sauerstoffzelt noch in die Eistonne legen konnte, denn ihr aufpeitschender, aggressiver HC-Punk weckte einmal mehr verborgene Kraftreserven und so konnte man sich noch mal so richtig austoben. Eine Abrissbirne nach der anderen schwang von der Bühne und nahm keinerlei Rücksicht auf Leib und Leben. Insbesondere Shouter Snorres Kondition ringt mir Respekt ab. „Knüppel aus’m Sack“, „Meute“, „ACAB“ und wie sie alle heißen sind bekannte Hits des Debüt-Albums „Kein Frieden“ und ein, zwei neue Stücke waren auch darunter. Sauber hingeknüppelt und rausgerotzt, da gibbet ma gar nix dran zu kritisieren! Backstage stieg dann noch ‘ne kleine Party zusammen mit Einheimischen sowie mitgereisten Leuten von START A RIOT und ASIMATRIX, bis wir uns auch über die letzte Kiste Sterni des Hauses hermachten. Entsprechend originell dann auch die Aufteilung der Pennplätze: Fahrer Eisenkarl beanspruchte gleich den kompletten Matratzenstapel für sich, Dr. Tentakel zwängte sich ins Auto, ich blieb der Einfachheit halber gleich auf einem der Sofas und Kai legte sich aufs Trampolin im Garten (!), wodurch man ihn am nächsten Morgen auf kreative Weise wecken konnte. Die Rückfahrt verlief flott und unspektakulär und der Navi lotste uns dankenswerterweise um einen Megastau herum. Ein Hoch auf die moderne Technik!

So’nen kleinen Gig im Fascho-versuchten Hinterland für Leute zu spielen, die dort bleiben, sich redlich wehren und sich den Arsch aufreißen, um echte Alternativen zu bieten und die Underground-Punkrock/HC-Fahne hochzuhalten, ist echt noch mal was anderes, als stets den eigenen Kiez zu bedienen und uns ein besonderes Anliegen und Vergnügen. Unsere Anerkennung gebührt dem Alternative Jugend Parchim e.V., dem wir weiterhin viel Durchhaltevermögen und ein dickes Fell wünschen! Danke für die Einladung und Grüße an alle, die dabei waren!

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