Maulwurfs Hör-Bar

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Maulwurf
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Re: Maulwurfs Hör-Bar

Beitrag von Maulwurf »

Arkadin hat geschrieben: Di 11. Mär 2025, 22:03
Maulwurf hat geschrieben: Di 11. Mär 2025, 20:18 Da habe ich ja nun fast schon ein schlechtes Gewissen deswegen: Es geht tatsächlich mit alter Rockmusik von früher weiter, so leid es mir tut.
Muss Dir gar nicht leid tun. Wenn den ""Der letzte gekaufte Tonträger"-Faden verfolgst, wirst Du sehen - da gibt es hier durchaus einige Interessenten. :cool:
Auch wieder richtig. Ich staune ja selber, was da immer wieder mal für Namen aus meiner Jugend auftauchen ... :shock:
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
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Re: Maulwurfs Hör-Bar

Beitrag von Maulwurf »

karlAbundzu hat geschrieben: Mi 12. Mär 2025, 00:11 Gerade für mich ccr spannend. Mag einzelne Songs sehr gerne, habe mich aber noch nie auf Länge mit denen befasst. Ich bin gespannt, ob da noch mehr kommt.
Die Suchliste ist noch deutlich umfangreicher als der Bestand ...

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Re: Maulwurfs Hör-Bar

Beitrag von Maulwurf »

Creedence Clearwater Revival
Cosmo's factory

LP - 1970

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Auf den ersten Hör sind zwischen Album Nummer 3, Green river, und Album Nummer 5, Cosmo's factory, erstmal wenig Unterschiede auszumachen. Aber es fällt schnell auf, dass hier der klassische Rock 'n' Roll, auf den John Fogerty wohl in hohem Maße schwört, stärker durchkommt, und die Bestandteile Blues und Country eher nach hinten drängt. Die Stücke sind wie bisher auch relativ kurz, die Hitdichte ist immens hoch (Lookin' out my back door kennt wahrscheinlich jeder, der schon mal Radio gehört hat, genauso wie Up around the bend und Who'll stop the rain), was aber auffällt ist, dass die Komponente Rockmusik dichter und ein wenig düsterer klingt als noch zwei Alben davor. Ernster, möchte ich sagen. Das Album beginnt schon mit dem starken 7-Minüter Ramble tamble, Run through the jungle ist ein echter Höhepunkt (und stellt auch das erstklassige GUN CLUB-Cover in den Schatten), und der Ohrgasmus ist dann das 11 Minuten lange I heard it through the grapevine mit seinem trocken-voranpeitschenden Rhythmus und einem unglaublichen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Hier klingen CCR so ganz anders als bei den Gassenhauern aus dem Radio - Viel erwachsener und ernsthafter, und mit viel Rock-Attitüde, im positiven Sinne.

Trotzdem klingt das Album wie aus einem Guss, was in erster Linie sicher an John Fogerty liegen dürfte. Seine Stimme, seine Arrangements, seine Band - Woran die Band als Ganzes ja dann letzten Endes auch gescheitert ist.


Creedence Clearwater Revival - Ramble tamble
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