The South will rise again

Moderator: jogiwan

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FarfallaInsanguinata
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Re: The South will rise again

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

23. Timo Rautiainen & Trio Niskalaukaus - hartes land CD (2004) Cyclone Empire
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Nun wird es echt schräg!
Eine finnische Metal-Band übersetzt ihre Texte ins deutsche und nimmt damit ein "deutschsprachiges" Album auf! Wie kommt man auf sowas? Keine Ahnung! Ich habe die CD nicht selbst entdeckt, sondern bei meiner damaligen Stammtätowiererin aufgeschnappt und dann ebenfalls gekauft.
Musikalisch gibt es schonmal nichts zu meckern, tolle Musik mit teils sehr eingängigen Melodien. Die übersetzten Texte machen schon Sinn, die Band wird sich bei den finnischen Originalen ja auch was gedacht haben, aber in unzulänglichem Deutsch und mit finnischem Akzent klingt das reichlich merkwürdig.
Ist ein Ding, das man nur entweder hassen oder lieben kann. Hatte die CD mal einigen Metal-Kumpels vorgespielt, die fanden sie total lächerlich. Ich habe den Vorabbonus, dass ich finnische Rockmusik sowieso liebe und find's verdammt cool, ist mir grade beim Hören wieder aufgefallen.

Diktatur der Toleranz

Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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FarfallaInsanguinata
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Re: The South will rise again

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

24. Paramaecium - within the ancient forest CD (1996) Eigenproduktion
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Australischer Doom, der so ein wenig ohne große Abwechslung vor sich hinplätschert. Ist schon okay, kann jedoch keine wirklichen Emotionen auslösen und wurde von mir nur aufgrund seiner Obskurität behalten. Wie kam dieser Exot zu uns? Klar, es gibt eine deutsche Lizenzausgabe und das Label wird wohl einige Originale von der Band erhalten und hier in Umlauf gebracht haben.
Zwei Dinge haben mich allerdings erstaunt. Erstens die hohen Preisnotierungen für alle Versionen bei Discogs und zweitens die Behauptung, es würde sich um eine christliche Band handeln. Dieser Anschuldigung muss ich noch auf den Grund gehen, so möglich ... :-o
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FarfallaInsanguinata
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Re: The South will rise again

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

25. Paradigma - mare veris CD (1995) Head Not Found
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Und noch eine Doom-Veröffentlichung von Mitte der Neunziger, diesmal allerdings aus dem gängigeren Metal-Land Norwegen. Ist etwas abwechslungsreicher dank des teilweise weiblichen Gesangs und gefällt mir somit besser. Trotzdem, auf Länge betrachtet finde ich reinen Doom zu eintönig.
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FarfallaInsanguinata
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Re: The South will rise again

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

26. October 31 - meet thy maker CD (1999) R.I.P. Records
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US-Band aus Virginia, gegründet erst 1995, aber die getragen Shirts der Musiker zeigen, was zu erwarten ist (OZ, Acid, Loudness etc.). Also gibt es auch auf dem zweiten Album die volle Packung Achtziger mit leichtem Thrash-Einschlag; knallt ohne Ende und gefällt mir ausgesprochen gut. Die Produktion könnte 'n Tick besser sein, hat die Band jedoch selbst rausgebracht und dafür völlig okay. Das Ding wurde im folgenden Jahr nochmal für Europa lizensiert, und die Band bekam nach meiner Erinnerung in True-Metal-Kreisen sogleich einen Kultstatus.
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Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Maulwurf
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Re: The South will rise again

Beitrag von Maulwurf »

Zu PARAMAECIUM: Endlich habe ich dran gedacht, mal einen Blick in die CD zu werfen. Ich hatte die Band auch als christlichen Doom abgespeichert, und das Booklet geht tatsächlich deutlich in diese Richtung. Musikalisch eine ordentliche Sache, hat mich diese Orientierung auch immer etwas irritiert. Aber mei, warum eigentlich nicht ...?

Zu OCTOBER 31: Mitte der 90er waren diese Beauty and the Beast-Duette ja sehr beliebt. Harte Mucke mit abwechselnd oder gleichzeitig Sopran und Growls. THEATRE OF TRAGEDY waren da die Taktgeber, und viele andere haben es nachgemacht. Ich muss zugeben, dass ich da (und nicht nur an dieser Stelle) in der Zeit hängengeblieben bin, und diese Art Musik immer noch sehr liebe. OCTOBER 31 kannte ich noch nicht, spricht mich aber ganz außerordentlich an. Vielen Dank für den Tipp!!
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
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Maulwurf
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Re: The South will rise again

Beitrag von Maulwurf »

FarfallaInsanguinata hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 15:09 ... auf Länge betrachtet finde ich reinen Doom zu eintönig.
Heute, am Tage des Herrn 06.01.25, an dem Österreich mit seinem zukünftigen Volkskanzler den Weg zu einer autokratischen Regierung beginnt, ist das der einzig wahre Soundtrack zum Untergang. Und da sind OCTOBER 31 noch deutlich zu fröhlich ...
Was ist die Hölle? Ein Augenblick, in dem man hätte aufpassen sollen, aber es nicht getan hat. Das ist die Hölle ...
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Re: The South will rise again

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Maulwurf hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 13:30 Zu PARAMAECIUM: Endlich habe ich dran gedacht, mal einen Blick in die CD zu werfen. Ich hatte die Band auch als christlichen Doom abgespeichert, und das Booklet geht tatsächlich deutlich in diese Richtung. Musikalisch eine ordentliche Sache, hat mich diese Orientierung auch immer etwas irritiert. Aber mei, warum eigentlich nicht ...?

Zu OCTOBER 31: Mitte der 90er waren diese Beauty and the Beast-Duette ja sehr beliebt. Harte Mucke mit abwechselnd oder gleichzeitig Sopran und Growls. THEATRE OF TRAGEDY waren da die Taktgeber, und viele andere haben es nachgemacht. Ich muss zugeben, dass ich da (und nicht nur an dieser Stelle) in der Zeit hängengeblieben bin, und diese Art Musik immer noch sehr liebe. OCTOBER 31 kannte ich noch nicht, spricht mich aber ganz außerordentlich an. Vielen Dank für den Tipp!!
Danke für dein Feedback! :knutsch:

Zu Paramaecium:
Dass du die besitzt, erstaunt mich nun, hatte bereits einige Metal-Hörer aus meinem persönlichen Umfeld befragt und niemand kannte sie.
Diese Verknüpfung zwischen Christentum und Metal habe ich nie kapiert! In den USA existierte ja eine große "White Metal"-Szene. Mir war das immer ein Oxymoron, ähnlich wie Ska oder Hip Hop mit rassistischen Texten.

Zu Paradigma:
Da hast du wohl die letzten beiden Bandnamen durcheinandergewürfelt. :wink:
Zu Paradigma habe ich nochmal recherchiert, die Band existierte bereits seit 1991 und soll wohl sogar eine Art Vorreiterrolle in der Kombination von Metal und weiblichem Sopran innehaben, veröffentlichte in den ersten Jahren allerdings nur Kassetten und entzog sich damit einer breiteren Öffentlichkeit.
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Maulwurf
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Re: The South will rise again

Beitrag von Maulwurf »

FarfallaInsanguinata hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 22:54
Maulwurf hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 13:30 Zu PARAMAECIUM: Endlich habe ich dran gedacht, mal einen Blick in die CD zu werfen. Ich hatte die Band auch als christlichen Doom abgespeichert, und das Booklet geht tatsächlich deutlich in diese Richtung. Musikalisch eine ordentliche Sache, hat mich diese Orientierung auch immer etwas irritiert. Aber mei, warum eigentlich nicht ...?

Zu OCTOBER 31: Mitte der 90er waren diese Beauty and the Beast-Duette ja sehr beliebt. Harte Mucke mit abwechselnd oder gleichzeitig Sopran und Growls. THEATRE OF TRAGEDY waren da die Taktgeber, und viele andere haben es nachgemacht. Ich muss zugeben, dass ich da (und nicht nur an dieser Stelle) in der Zeit hängengeblieben bin, und diese Art Musik immer noch sehr liebe. OCTOBER 31 kannte ich noch nicht, spricht mich aber ganz außerordentlich an. Vielen Dank für den Tipp!!
Danke für dein Feedback! :knutsch:

Zu Paramaecium:
Dass du die besitzt, erstaunt mich nun, hatte bereits einige Metal-Hörer aus meinem persönlichen Umfeld befragt und niemand kannte sie.
Diese Verknüpfung zwischen Christentum und Metal habe ich nie kapiert! In den USA existierte ja eine große "White Metal"-Szene. Mir war das immer ein Oxymoron, ähnlich wie Ska oder Hip Hop mit rassistischen Texten.
Die CD gab es bei irgendeinem Fanzine als Abo-Geschenk dazu. Und Doom mag ich nicht erst seit gestern, MY DYING BRIDE haben mich da Mitte der 90er sehr nachhaltig infiziert. OK, an diese Götter kommen PARAMAECIUM sicher nicht ran, aber musikalisch eigentlich gar nicht schlecht.

FarfallaInsanguinata hat geschrieben: Mo 6. Jan 2025, 22:54 Zu Paradigma:
Da hast du wohl die letzten beiden Bandnamen durcheinandergewürfelt. :wink:
Zu Paradigma habe ich nochmal recherchiert, die Band existierte bereits seit 1991 und soll wohl sogar eine Art Vorreiterrolle in der Kombination von Metal und weiblichem Sopran innehaben, veröffentlichte in den ersten Jahren allerdings nur Kassetten und entzog sich damit einer breiteren Öffentlichkeit.
Ups, danke für die Richtigstellung!! :prost:
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