Harri Pinter, Drecksau - Andreas Schmied (2017)
Moderator: jogiwan
Harri Pinter, Drecksau - Andreas Schmied (2017)
Harri Pinter, Drecksau
Originaltitel: Harri Pinter, Drecksau
Herstellungsland: Österreich / 2017
Regie: Andreas Schmied
Darsteller: Jürgen Maurer, Julia Cencig, Andreas Lust, Dominik Warta, Hosea Ratschiller
Story:
Harri Pinter war in den Achtzigern ein lokal erfolgreicher Eishockey-Spieler und hat sich durch eine legendäre und nicht ganz saubere Aktion den Spitznamen "Die Drecksau" erarbeitet. Doch der damalige Liga-Sieg des KAC hat dem mittlerweile Mitvierziger und Fahrschullehrer ein übergroßes Ego bescherrt, dass auch heute noch sein Selbstbild bestimmt. Als er jedoch seine Freundin Ines mit einem anderen im Bett erwischt, ist das erst der Beginn einer Reihe von Ereignissen, die Harri Pinter auf die harte Tour lernen lassen, dass er doch nicht so der begehrenswerte Macker ist, der er selbst immer zu sein glaubte.
Originaltitel: Harri Pinter, Drecksau
Herstellungsland: Österreich / 2017
Regie: Andreas Schmied
Darsteller: Jürgen Maurer, Julia Cencig, Andreas Lust, Dominik Warta, Hosea Ratschiller
Story:
Harri Pinter war in den Achtzigern ein lokal erfolgreicher Eishockey-Spieler und hat sich durch eine legendäre und nicht ganz saubere Aktion den Spitznamen "Die Drecksau" erarbeitet. Doch der damalige Liga-Sieg des KAC hat dem mittlerweile Mitvierziger und Fahrschullehrer ein übergroßes Ego bescherrt, dass auch heute noch sein Selbstbild bestimmt. Als er jedoch seine Freundin Ines mit einem anderen im Bett erwischt, ist das erst der Beginn einer Reihe von Ereignissen, die Harri Pinter auf die harte Tour lernen lassen, dass er doch nicht so der begehrenswerte Macker ist, der er selbst immer zu sein glaubte.
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Re: Harri Pinter, Drecksau - Andreas Schmied (2017)
Für den ORF produzierte Streifen in der Reihe "Stadt-Komödien" der aber auch in den südlichen Teilen von Österreich erfolgreich im Kino gelaufen ist. Das liegt aber vermutlich weniger an den Qualitäten des Streifens, sondern eher am beliebten Hauptdarsteller und den regionalen Eigenheiten von "Harri Pinter, Drecksau" die hier aufs Korn genommen oder besser gesagt eher portratiert werden. Der KAC ist ja ein beliebter Eishockey-Klub in Kärntnen und die Titelfigur ein Ex-Profisportler, der sich selbst für den Größten hält und danach eine persönliche Karthasis durchleben muss. Das ist zwar auch immer etwas sympathisch gezeichnet und von Selbstüberschätzung, Sport-Nostalgie, falsches Eigenbild bis hin zur Midlife-Krise wird auch alles mitgenommen, aber irgendwie wenig nachhaltig präsentiert. Der Streifen hat zwar durchaus ein paar nette Momente, ist aber größtenteils harmlos und ist gerade so kritisch, wie es die portraitierten Männerfiguren im realen Leben aushalten können um das Publikum nicht zu vergraulen. Das darf dann über banale Figurenzeichnung und überzeichnete Alltagssituationen schmunzeln, aber mehr Tiefgang oder gar Selbstrefektion sollte man sich bei dem Werk auch nicht erwarten. Vom völlig antiquierten Frauenbild, dass unterschwellig transportiert wird, will ich hier erst gar nicht anfangen. Alles größtmöglich biederes und braves Zielgruppen-Schmeicheln, ohne Ecken und Kanten und eigentlich tut hier nicht nur die Titelfigur so, als hätte es die letzten dreißig Jahre einfach nicht gegeben. So oder so ähnlich stelle ich mir wohl auch eine Til Schweiger-Komödie vor und das obwohl ich den Jürgen Maurer normalerweise wirklich sehr mag.
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- FarfallaInsanguinata
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Re: Harri Pinter, Drecksau - Andreas Schmied (2017)
Klasse! Damit weiß ja eigentlich jeder User dieses Forums, dass er den Film besser meiden sollte.jogiwan hat geschrieben:...So oder so ähnlich stelle ich mir wohl auch eine Til Schweiger-Komödie vor...
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.