Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
Moderator: jogiwan
Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
Okay, also kein "Thriller" auf Platz 1. Ich bin gespannt...
Früher war mehr Lametta
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- karlAbundzu
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
ich brauch danach eine Kur....
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- buxtebrawler
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
Du meinst, Spiderman...?karlAbundzu hat geschrieben:ich brauch danach eine Kur....
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- karlAbundzu
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
wäre zum forum passend, aber die haben ja auch schöne andere videos und waren noch nicht,
und eine schöne erste zeile:
Ich wartete Stunden darauf....
und eine schöne erste zeile:
Ich wartete Stunden darauf....
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- DrDjangoMD
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
NUR NOCH EINE WOCHE BIS ZUM FORENTREFFEN!!!
Platz 1: Animotion – „OBESESSION“
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Okay, warum mag ich ausgerechnet dieses Video so sehr? Eine gute Frage und ich muss zugeben, es war in keinster Weise eine Liebe auf den ersten Blick. Das erste Mal, dass ich es sah, fand ich es zwar ganz witzig, aber es überforderte mich auch ein wenig mit dem ganzen Unsinn, den Kostümen, den Großaufnahmen, dem Herumgetanze und so weiter. Ich kann aber nicht verleugnen, dass davon auch eine gewisse Faszination ausging, die mich dazu bewog, es mir immer und immer wieder anzusehen und mit jeder Sichtung ist es mir mehr ans Herz gewachsen. Es gibt in dem ganzen einfach so viele ulkige Kleinigkeiten, die einem erst später auffallen, so viele nette Details, die auch noch die x-te Sichtung zu einem Erlebnis machen.
Der zum Video gehörige Song geht auch wahnsinnig gut ins Ohr. Es handelt sich um eine Coverversion (hier das Original: http://www.youtube.com/watch?v=c7fd9BW9cis) mit einem flotten Tempo und einprägsamen Rhythmus. Während in der Originalversion der Sänger seinen Text herunterließt während er scheinbar eine Christopher Walken Impression macht, überzeugt Animotion in ihrer Variante mit, zumindest in meinen Ohren, besser getimeden Gesangseinlagen und perfekter instrumentaler Interpretation. Auf der Textebene hätte ich zwar lieber sowas wie „Never gonna give you up, never gonna let you down“ gehabt als „Who do you want me to be, to make you sleep with me“, aber das liegt an meiner romantischen Veranlagung und soll nicht als Negativpunkt gewertet werden.
Aber kommen wir wieder zurück zum Video: Es beginnt mit Einstellungen von Mr. und Mrs. Sänger, Bill Wadhams und Astrid Plane, wie sie während des instrumentalen Intros herumtanzen. Was dabei unweigerlich ins Auge fällt ist Planes Aufmachung, bestehend aus einem knappen Kleid, zu starken Augenmakeup und einer Frisur, die zu beschreiben, mir die Worte fehlen. Das Interessante dabei: Im Gegensatz zu jemanden wie beispielsweise Cyndi Lauper, die immer wieder die knallbunte Vogelscheuche raushängen lässt, läuft Astrid Plane nicht immer so rum: In anderen Videos trägt sie beispielsweise eine Art Blazer und hat eine normale Frisur und sie sieht wirklich gut damit aus. Aber aus irgendeinem mir unverständlichen Grund, hat sie beschlossen, sich für das „Obsession“-Video in Crazy-Hyper-80er-Modus zu begeben. Zumindest dem Kameramann scheint es zu gefallen, denn der zoomt an verschiedenen Stellen ziemlich willkürlich auf ihr Dekolleté.
Von diesen Voyeur-Shots abgesehen, ist der visuelle Stil des ganzen Videos ziemlich beeindruckend. Die statischen Einstellungen sind gut gewählt, die Fahrten elegant und das ganze Video befindet sich in einer Art Soft-Focus, der mir extrem gut gefällt. Geschnitten wird sehr viel und sehr schnell. Immer wieder bekommen wir kurze Cuts auf spielende Musiker und das finde ich auch sehr zielführend, denn dadurch, können wir über weite Strecken die lustigen Kostüme genießen, werden aber permanent auch an die Leistungen der eigentlichen Band erinnert.
Was mich noch sehr freut ist, dass die Akteure mit extrem viel Spaß bei der Sache zu sein scheinen. Wäre das Video visuell nicht so professionell, hätte ich vermutet, Animotion plünderte einfach einen Kostüm-Fundus, alberte ein bisschen mit den erbeuteten Textilien herum und irgendwer hielt eine Kamera drauf. Okay, zugegeben, Bill Wadhams, scheint hier und da im Halbschlaf zu sein, aber zumindest die Gitarristen haben die Zeit ihres Lebens. Und ist das letzten Endes nicht alles, was zählt, dass die Gitarristen glücklich sind???
Ich könnte noch länger über das Video in seiner Gesamtheit referieren, aber ich werde es nicht tun? Warum? Weil sein Herzstück kurze Momente sind, die mehrmalige Sichtungen mehr als rechtfertigen und das ganze Werk mit einer Reihe toller Höhepunkte ausstatten. Nehmen wir beispielsweise die Großaufnahmen von dem Araber-Typen, in denen er nur misstrauisch eine Augenbraue hebt. Ich hab keine Ahnung, was der bedeuten soll, aber alle haben Respekt vor ihm. Besonders grandios ist dies in der Sequenz zu sehen, in welcher der Harlekin-Typ die Sängerin als lebende Trommel benutzt, dann eine Millisekunde lang im Begriff ist, das Gleiche mit dem Araber-Typen zu machen und es sich im letzten Moment doch anders überlegt. Dies ist zum Beispiel eine der vielen netten Kleinigkeiten, die dieses Video so besonders machen.
Mr. und Mrs. Sänger haben auch einige grandiose Momente zusammen. Allein, wie sie kurz vor Schluss zu tanzen beginnen, indem sie mit ziemlichen Abstand zueinander stehen, aber trotzdem die Arme umeinander gelegt haben, ist so putzig, dass ich fast schon das putzige Pärchen aus „Take On Me“ vergesse (Betonung auf „fast“).
Meine absolute Lieblingsstelle dieses Videos ist allerdings jene, im letzten Drittel, wenn Mr. Sänger singt, während Astrid Plane grad nicht im Bild ist. Er singt, sieht plötzlich irgendwas von der Seite kommen, streckt die Hand danach aus und Plane kommt ins Bild, auf ihrer Nase die unmöglichste Sonnenbrille in der Geschichte der Mode. Betrachtet man den entnervten Gesichtsausdruck des Mannes, tun sich bei mir Zweifel auf, ob die Brille vom Regisseur intendiert war, oder ob Astrid Plane sich einfach einen Spaß daraus gemacht hat, mit diesem abscheulichem Gestell vor den Augen ins Bild zu hüpfen. So oder so, die Sequenz finde ich einfach superlustig.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Besonderheit dieses Videos darin besteht, dass es eine Menge spaßigen Unsinn mit einer professionellen Kamera- und Schnitttechnik vereint – Trash und Kunst in magischer Mischung und daher mein liebstes Musikvideo der 80er!
Das war’s von meiner Seite, jetzt bleibt mir nichts mehr zu sagen, als noch mal zu betonen, wie sehr ich mich schon darauf freue, euch alle schon in einer Woche in Magdeburg zu treffen!!!
Platz 1: Animotion – „OBESESSION“
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Okay, warum mag ich ausgerechnet dieses Video so sehr? Eine gute Frage und ich muss zugeben, es war in keinster Weise eine Liebe auf den ersten Blick. Das erste Mal, dass ich es sah, fand ich es zwar ganz witzig, aber es überforderte mich auch ein wenig mit dem ganzen Unsinn, den Kostümen, den Großaufnahmen, dem Herumgetanze und so weiter. Ich kann aber nicht verleugnen, dass davon auch eine gewisse Faszination ausging, die mich dazu bewog, es mir immer und immer wieder anzusehen und mit jeder Sichtung ist es mir mehr ans Herz gewachsen. Es gibt in dem ganzen einfach so viele ulkige Kleinigkeiten, die einem erst später auffallen, so viele nette Details, die auch noch die x-te Sichtung zu einem Erlebnis machen.
Der zum Video gehörige Song geht auch wahnsinnig gut ins Ohr. Es handelt sich um eine Coverversion (hier das Original: http://www.youtube.com/watch?v=c7fd9BW9cis) mit einem flotten Tempo und einprägsamen Rhythmus. Während in der Originalversion der Sänger seinen Text herunterließt während er scheinbar eine Christopher Walken Impression macht, überzeugt Animotion in ihrer Variante mit, zumindest in meinen Ohren, besser getimeden Gesangseinlagen und perfekter instrumentaler Interpretation. Auf der Textebene hätte ich zwar lieber sowas wie „Never gonna give you up, never gonna let you down“ gehabt als „Who do you want me to be, to make you sleep with me“, aber das liegt an meiner romantischen Veranlagung und soll nicht als Negativpunkt gewertet werden.
Aber kommen wir wieder zurück zum Video: Es beginnt mit Einstellungen von Mr. und Mrs. Sänger, Bill Wadhams und Astrid Plane, wie sie während des instrumentalen Intros herumtanzen. Was dabei unweigerlich ins Auge fällt ist Planes Aufmachung, bestehend aus einem knappen Kleid, zu starken Augenmakeup und einer Frisur, die zu beschreiben, mir die Worte fehlen. Das Interessante dabei: Im Gegensatz zu jemanden wie beispielsweise Cyndi Lauper, die immer wieder die knallbunte Vogelscheuche raushängen lässt, läuft Astrid Plane nicht immer so rum: In anderen Videos trägt sie beispielsweise eine Art Blazer und hat eine normale Frisur und sie sieht wirklich gut damit aus. Aber aus irgendeinem mir unverständlichen Grund, hat sie beschlossen, sich für das „Obsession“-Video in Crazy-Hyper-80er-Modus zu begeben. Zumindest dem Kameramann scheint es zu gefallen, denn der zoomt an verschiedenen Stellen ziemlich willkürlich auf ihr Dekolleté.
Von diesen Voyeur-Shots abgesehen, ist der visuelle Stil des ganzen Videos ziemlich beeindruckend. Die statischen Einstellungen sind gut gewählt, die Fahrten elegant und das ganze Video befindet sich in einer Art Soft-Focus, der mir extrem gut gefällt. Geschnitten wird sehr viel und sehr schnell. Immer wieder bekommen wir kurze Cuts auf spielende Musiker und das finde ich auch sehr zielführend, denn dadurch, können wir über weite Strecken die lustigen Kostüme genießen, werden aber permanent auch an die Leistungen der eigentlichen Band erinnert.
Was mich noch sehr freut ist, dass die Akteure mit extrem viel Spaß bei der Sache zu sein scheinen. Wäre das Video visuell nicht so professionell, hätte ich vermutet, Animotion plünderte einfach einen Kostüm-Fundus, alberte ein bisschen mit den erbeuteten Textilien herum und irgendwer hielt eine Kamera drauf. Okay, zugegeben, Bill Wadhams, scheint hier und da im Halbschlaf zu sein, aber zumindest die Gitarristen haben die Zeit ihres Lebens. Und ist das letzten Endes nicht alles, was zählt, dass die Gitarristen glücklich sind???
Ich könnte noch länger über das Video in seiner Gesamtheit referieren, aber ich werde es nicht tun? Warum? Weil sein Herzstück kurze Momente sind, die mehrmalige Sichtungen mehr als rechtfertigen und das ganze Werk mit einer Reihe toller Höhepunkte ausstatten. Nehmen wir beispielsweise die Großaufnahmen von dem Araber-Typen, in denen er nur misstrauisch eine Augenbraue hebt. Ich hab keine Ahnung, was der bedeuten soll, aber alle haben Respekt vor ihm. Besonders grandios ist dies in der Sequenz zu sehen, in welcher der Harlekin-Typ die Sängerin als lebende Trommel benutzt, dann eine Millisekunde lang im Begriff ist, das Gleiche mit dem Araber-Typen zu machen und es sich im letzten Moment doch anders überlegt. Dies ist zum Beispiel eine der vielen netten Kleinigkeiten, die dieses Video so besonders machen.
Mr. und Mrs. Sänger haben auch einige grandiose Momente zusammen. Allein, wie sie kurz vor Schluss zu tanzen beginnen, indem sie mit ziemlichen Abstand zueinander stehen, aber trotzdem die Arme umeinander gelegt haben, ist so putzig, dass ich fast schon das putzige Pärchen aus „Take On Me“ vergesse (Betonung auf „fast“).
Meine absolute Lieblingsstelle dieses Videos ist allerdings jene, im letzten Drittel, wenn Mr. Sänger singt, während Astrid Plane grad nicht im Bild ist. Er singt, sieht plötzlich irgendwas von der Seite kommen, streckt die Hand danach aus und Plane kommt ins Bild, auf ihrer Nase die unmöglichste Sonnenbrille in der Geschichte der Mode. Betrachtet man den entnervten Gesichtsausdruck des Mannes, tun sich bei mir Zweifel auf, ob die Brille vom Regisseur intendiert war, oder ob Astrid Plane sich einfach einen Spaß daraus gemacht hat, mit diesem abscheulichem Gestell vor den Augen ins Bild zu hüpfen. So oder so, die Sequenz finde ich einfach superlustig.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass die Besonderheit dieses Videos darin besteht, dass es eine Menge spaßigen Unsinn mit einer professionellen Kamera- und Schnitttechnik vereint – Trash und Kunst in magischer Mischung und daher mein liebstes Musikvideo der 80er!
Das war’s von meiner Seite, jetzt bleibt mir nichts mehr zu sagen, als noch mal zu betonen, wie sehr ich mich schon darauf freue, euch alle schon in einer Woche in Magdeburg zu treffen!!!
Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
kannte ich bislang gar nicht...DrDjangoMD hat geschrieben: Platz 1: Animotion – „OBESESSION“
Ich auch!DrDjangoMD hat geschrieben: Das war’s von meiner Seite, jetzt bleibt mir nichts mehr zu sagen, als noch mal zu betonen, wie sehr ich mich schon darauf freue, euch alle schon in einer Woche in Magdeburg zu treffen!!!
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
"Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar..blah..blah.. blah"
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
Ja ganz toll, die Ösis denken nur an sichArkadin hat geschrieben:"Dieses Video ist in Deutschland leider nicht verfügbar..blah..blah.. blah"
Nicht mal der Umwandler schafft das
- karlAbundzu
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
trash und kunst und obsession in den 90ern sahen ja so aus:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- karlAbundzu
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Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
das müßte gehen
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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