Territoriales und Politisches aus dem "Muttertag"-Thread

Alles, was nichts oder nur am Rande mit Film zu tun hat

Moderator: jogiwan

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buxtebrawler
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von buxtebrawler »

Blap hat geschrieben:1. Es ist durchaus angebracht -ja, sogar notwendig- jegliche Form von Staatsgewalt und Autorität kritisch zu betrachten, zu hinterfragen.

2. Wer behaupetet das? Natürlich müssen gesetzlich nicht abgesicherte Handlungen seitens der Polizei, aufgeklärt und ggf. strafrechtlich verfolgt werden. Nur scheint dein Blick ein wenig verzerrt zu sein. Für mich lesen sich deine Ausführungen in der Art, dass grundsätzlich alle (oder fast alle) Polizisten gewaltbereite Schläger, Sadisten und Faschisten sind. Es gibt mit Sicherheit schwarze Schafe, diese sind jedoch die seltene Ausnahme (Die es freilich zu beheben gilt).

3. Aha... In den ARD-Nachrichten wurden also Zweifel laut. Schreibst du nicht weiter oben, man solle nicht alles glauben, was durch die Massenmedien gepeitscht wird? Fakt ist, zunächst wurde der Migrationshintergrund verschwiegen. Dann berichteten äussert fragwürdige Seiten über den Migrationshintergrund der Angreifer, plötzlich wurde dieser auch in den Massenmedien nicht mehr verheimlicht. In diesem Fall wurde die "Schönwetterberichterstattung" nachträglich korrigiert, um sofort wieder verdreht zu werden, denn "vermutlich" war die Polizei selbst schuld...?!? :roll:

Wie war das noch noch mit "Glaub den Massenmedien nicht"? Ich tue das mit Sicherheit nicht! Ich verlasse mich lieber auf zuverlässige Quellen aus meinem Freundeskreis, denen ich Vetrauen entgegenbringen kann.

4. Du scheinst überhaupt nicht zu wissen, was tatsächlich in einigen Gegenden abgeht. Soziale Probleme -ganz unabhänging von der Herkunft der Menschen- werden beständig grösser, die Ausgaben für das Sozialsystem werden gekürzt (besonders unter der Knute von Schwarzbraun/Gelb). Gleichzeitig kürzen die Bundesländer das Budget der Polizei zusammen, deren Ausstattung immer miserabler wird, deren Personaldecke extrem dünn ist, in den nächsten Jahren gar noch weiter schrumpfen wird.

In manchen Revieren stehen die Beamten unter massivem Druck, da wundert es schon fast, dass nicht schon längst etliche Polizisten durchgedreht sind. Wir haben es hier ganz klar mit einem Versagen der Politik zu tun, welches sich von der Bundesebene aus, quer durch alle Landesregierungen zieht.

Nun höre ich dich schon frohlocken: "Juhu, juhu... Die Polizei wird immer schwächer, die Bullen sterben aus". Überleg dir die Alternative? Welche Szenarien ergeben sich aus einer nicht mehr (oder stark eingeschränkt) funktionsfähigen Polizei? Man wird irgendwann auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen, "schwarze Sheriffs" ohne vernünftige Ausbildung werden teile der Aufgaben übernehmen müssen.

Wir brauchen eine Polizei mit gesicherter Personaldecke, guter und moderner Ausstattung. Eine Polizei die dem Bürger nicht als Gegner (oder gar Feind) gegenübersteht. Mit Sicherheit braucht unser Land keine "Schwarzen Sheriffs" oder "Bürgerwehren" die durch die Strassen ziehen.

***

Vielleicht sollte man die Diskussion an dieser Stelle beenden. Das geschriebene Wort führt oft zu Mißverständnissen, die man in einer von Angesicht zu Angesicht geführten Diskussion eher ausräumen kann.
1. Es beruhigt mich, dass in diesem Punkt zwischen uns Konsens herrscht.

2. Dein "Wie man in den Wald hineinruft..." konnte ich nicht anders interpretieren. Was du wiederum bei mir herausliest, habe ich nicht behauptet, komme aber nicht umhin, zuzugeben, dass mir Menschen, die sich dazu berufen fühlen und dazu verpflichten, alle auch noch so fragwürdigen Gesetze notfalls mit Gewalt durchzuboxen, ihre Mitbürger zu kontrollieren und ein staatlich zugesichertes Gewaltmonopol zu genießen, höchst suspekt und i.d.R. unsympathisch sind.

3. Ich schrieb "SELBST in den ARD-Nachrichten...", was bedeutet, dass - ungeachtet dessen, dass ich die ARD-Nachrichten i.d.R. für seriöser als die privater Medien halte - es mich eben aufgrund meiner kritischen Haltung aktueller Berichterstattung gegenüber überrascht hat, dort kritische Töne zu vernehmen. Dass der Migrationshintergrund zunächst "verschwiegen" wurde, kann ich einerseits nicht bestätigen, andererseits halte ich ihn aber auch bei reinen Berichten über solche Vorfälle für relativ unerheblich. Macht man sich daran, die Hintergründe solcher Vorfälle zu betrachten, mag es sicherlich eine Rolle spielen, welcher sozialen Gruppe und ethnischer Abstammung die Protagonisten zugehörig sind, vorher allerdings meines Erachtens nicht. Ich habe mich bei meiner Verfolgung der Berichterstattung auf andere Dinge konzentriert, wie z.B. der RTL-Bericht mit den gleichen Bildern wie der ARD-Beitrag unterlegt und drübergesprochen wurde, wie gewalttätig die vermeintlichen Angreifer waren, während im Hintergrund zu sehen war, wie ein Polizist auf eine hilflose am Boden liegende Person mit einer Waffe einschlug... Und, ja: Ich halte es in diesem Fall für wahrscheinlicher, dass die Polizisten selbst schuld waren als andersrum.

4. Ich glaube, ich weiß ganz gut was in einigen Gegenden abgeht und gebe dir in vielem Recht. Trotzdem bin ich schwer genervt von Organisationen wie der "Gewerkschaft der Polizei", die nicht müde wird, für ihren Stand immer mehr Privilegien und eigene und härtere Gesetze gegen "Straftäter" zu fordern, während bereits bestehnde Privilegien regelmäßig missbraucht und eine konsequente Strafverfolgung von Polizisten quasi nicht existiert. Würde man die sozialen Probleme in den Griff bekommen, bräuchte man vermutlich weitaus weniger Polizisten. Insofern nicht noch mehr Geld in einen Berufsstand hineinpumpen, der bereits jetzt ausgestattet ist wie Robocop, sondern es in nachhaltige Projekte zur Bewältigung sozialer Ungerechtigkeiten und Missstände investieren.

Die Polizei durch private Sicherheitsdienste zu ersetzen, lehne ich selbstverständlich strikt ab und die komplette Abschaffung der Polizei ist nichts weiter als Utopie. Darüber brauchen wir gar nicht zu reden.

So, JETZT können wir die Diskussion von mir aus beenden. :D
Im Ernst: Ist man erst einmal dabei, möchte natürlich noch jeder seine Argumente und Meinungen loswerden, so dass es schwerfällt, ein Ende zu finden. Solange es sachlich bleibt, ist doch alles ok ;)
...auch wenn wir uns schon lange hoffnungslos im Offtopic bewegen :?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von Blap »

buxtebrawler hat geschrieben: 1. Es beruhigt mich, dass in diesem Punkt zwischen uns Konsens herrscht.
2. ...wie gewalttätig die vermeintlichen Angreifer waren, während im Hintergrund zu sehen war, wie ein Polizist auf eine hilflose am Boden liegende Person mit einer Waffe einschlug.
3. Trotzdem bin ich schwer genervt von Organisationen wie der "Gewerkschaft der Polizei", die nicht müde wird, für ihren Stand immer mehr Privilegien und eigene und härtere Gesetze gegen "Straftäter" zu fordern,
4. ...während bereits bestehnde Privilegien regelmäßig missbraucht und eine konsequente Strafverfolgung von Polizisten quasi nicht existiert.
5. Würde man die sozialen Probleme in den Griff bekommen, bräuchte man vermutlich weitaus weniger Polizisten. Insofern nicht noch mehr Geld in einen Berufsstand hineinpumpen, der bereits jetzt ausgestattet ist wie Robocop, sondern es in nachhaltige Projekte zur Bewältigung sozialer Ungerechtigkeiten und Missstände investieren.
6. Die Polizei durch private Sicherheitsdienste zu ersetzen, lehne ich selbstverständlich strikt ab und die komplette Abschaffung der Polizei ist nichts weiter als Utopie. Darüber brauchen wir gar nicht zu reden.
7. So, JETZT können wir die Diskussion von mir aus beenden. :D
1. :prost:

2. Das ist nun Nebelstocherei. Vielleicht lag da auch jemand auf dem Boden, der zuvor massiv Randale veranstaltet hatte... Wenn man das "Gesamtbild" nicht kennt, ist eine Beurteilung in der Regel recht schwierig.

3. Ich habe den Eindruck, die Forderungen einer GdP Funktionäre entstehen aus purer Verzweiflung. Denn dort weiss man um die Beschaffenheit der Personaldecke, die Qualität der vorhandenen Ausstattung etc.. Gleichzeitig weiss man aber auch, dass man von Seiten der Verantworlichen (Bundes- und Landespolitiker) im Stich gelassen wird. "Härtere Gesetze" werden nicht benötigt, aber man muss seitens der öffentlichen Hand dafür sorgen, dass man die Polizei mit geeigneten Mitteln bestückt (was leider nicht der Fall ist).

4. Das halte ich für eine untragbare Aussage. Einzelfälle wird es geben, was ich keinesfalls begrüße, doch du versucht die seltene Ausnahme als Regelfall darzustellen.

5. Sicher, es gilt die "sozialen Probleme" in den Griff zu bekommen. Nur sehe ich z.B. bei der aktuellen Bundesregierung nicht den Willen dazu.

Die Polizei mit "Robocop" zu vergleichen, hebelt deine gesamte Argumentation aus. Das ist schlicht und ergreifend Unfug! Teils mussten Polizisten relevante Ausrüstungsgegenstände selbst bezahlen. Ungefähr so, als würde die Kassiererin im Supermarkt ihre eigene Kasse mit zur Arbeit bringen. Darüber könnte man ganze Abhandlungen verfassen.

6. Die Abschaffung der Polizei bezog sich auf deine -vom mir vermutete- Wunschvorstellung. Bei realistischer Betrachtung, wird in den nächsten Jahrzehnten ein grosser Engpass auf die Personallage der Polizei zukommen (Teils ist dies schon jetzt der Fall). Was bleibt denn dann als Alternative übrig, wenn die Polizei ihre Aufgaben nicht mehr vollständig ausführen kann? Die Warteschleife beim Notuf: "Bitte haben sie Geduld, verschliessen sie ihren Panic Room. Wir melden uns demnächst bei ihnen..."??? Es wird gar nicht anders funktionieren, als eine teilweise Übertragung der Aufgaben in private Hände!

7. Ok. :mrgreen:
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von buxtebrawler »

Blap hat geschrieben:2. Das ist nun Nebelstocherei. Vielleicht lag da auch jemand auf dem Boden, der zuvor massiv Randale veranstaltet hatte... Wenn man das "Gesamtbild" nicht kennt, ist eine Beurteilung in der Regel recht schwierig.

3. Ich habe den Eindruck, die Forderungen einer GdP Funktionäre entstehen aus purer Verzweiflung. Denn dort weiss man um die Beschaffenheit der Personaldecke, die Qualität der vorhandenen Ausstattung etc.. Gleichzeitig weiss man aber auch, dass man von Seiten der Verantworlichen (Bundes- und Landespolitiker) im Stich gelassen wird. "Härtere Gesetze" werden nicht benötigt, aber man muss seitens der öffentlichen Hand dafür sorgen, dass man die Polizei mit geeigneten Mitteln bestückt (was leider nicht der Fall ist).

4. Das halte ich für eine untragbare Aussage. Einzelfälle wird es geben, was ich keinesfalls begrüße, doch du versucht die seltene Ausnahme als Regelfall darzustellen.

5. Sicher, es gilt die "sozialen Probleme" in den Griff zu bekommen. Nur sehe ich z.B. bei der aktuellen Bundesregierung nicht den Willen dazu.

6. Die Polizei mit "Robocop" zu vergleichen, hebelt deine gesamte Argumentation aus. Das ist schlicht und ergreifend Unfug! Teils mussten Polizisten relevante Ausrüstungsgegenstände selbst bezahlen. Ungefähr so, als würde die Kassiererin im Supermarkt ihre eigene Kasse mit zur Arbeit bringen. Darüber könnte man ganze Abhandlungen verfassen.

7. Die Abschaffung der Polizei bezog sich auf deine -vom mir vermutete- Wunschvorstellung. Bei realistischer Betrachtung, wird in den nächsten Jahrzehnten ein grosser Engpass auf die Personallage der Polizei zukommen (Teils ist dies schon jetzt der Fall). Was bleibt denn dann als Alternative übrig, wenn die Polizei ihre Aufgaben nicht mehr vollständig ausführen kann? Die Warteschleife beim Notuf: "Bitte haben sie Geduld, verschliessen sie ihren Panic Room. Wir melden uns demnächst bei ihnen..."??? Es wird gar nicht anders funktionieren, als eine teilweise Übertragung der Aufgaben in private Hände!
2. Dein "Vielleicht..." ist mindestens eine ebensolche Nebenstocherei und selbst, wenn jemand vorher "massiv Randale veranstaltet" hat, gibt das keinem Polizisten das Recht, auf ein am Boden liegendes Opfer einzuprügeln, wie es leider zuhauf passiert. Das "Gesamtbild" jener Ereignisse hat sich weitestgehend unbeachtet von der Öffentlichkeit dem Interessierten mit der Zeit dahingehgend verschoben, dass ein vollkommen nach hinten losgegangener Schikaneeinsatz seitens der Polizei im Nachhinein fadenscheinig zu rechtfertigen versucht wurde - anscheinend wie üblich mit Erfolg.

3. Meines Erachtens ist die Polizei bereits mit geeigneten Mitteln bestückt worden.

4. Nein, es geschieht ständig und die Dunkelziffer ist hoch. Kaum jemand wird verurteilt, wodurch offizielle Statistiken wenig aussagekräftig sind. I.d.R. decken die "Kollegen" sich gegenseitig und vor Gericht wird im Zweifelsfall dem Vertreter der Staatsmacht geglaubt. Man könnte auch sagen: "Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus..." Die Überwachung der Polizei ist unzureichend und Machtmissbrauch sind Tür und Tor geöffnet.

5. Ich sehe bei keiner Bundesregierung wirklich den Willen dazu, egal ob rot, grün, schwarz oder gelb.

6. Ich bitte dich! Vergleiche doch mal, wie die Polizei früher ausgerüstet war und auf Demonstrationen aufgetreten ist und wie es heutzutage der Fall ist. Gepanzert bis zum geht nicht mehr, so dass kaum noch Verletzungsgefahr besteht, wenn man sich schlagstockschwingend durch die Meute wütet, während man seinen Opfern sogar das Tragen von Helmen untersagt. Und bekommt man doch mal etwas ab, wird rumgejammert und auf den - wohlgemerkt freiwillig ergriffenen - ach so gefährlichen Beruf hingewiesen. Lächerlich.

7. Sorry, aber dieses Szenario halte ich für ausgemachte Panikmache der Polizeilobby.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von dr. freudstein »

Ich hab das letzte Wort, basta!

Ich kenne den Film Muttertag von Sicheritz nicht und daran hat sich immer noch nichts geändert :lol:
Interessante Diskussion und auch sachlich geregelt, hätte auch ne Menge dazu zu sagen, aber vielleicht sollte man das in ein offtoppic thread verlegen incl der hier verfassten beiträge, denn mit Film hatte es ja nix mehr zu tun und dennoch, vor gesellschaftlichen Konflikten etc. braucht man sich hier trotzdem nicht zu verschließen, denke ich.
Aber eben der falsche Thread. Unglaublich, wo es hier mit dem ugo anfing und wohin das letztendlich ausgeartet ist.

Und mal etwas ernster. So mancher T ist ja schon in sadomasochistische Orgien ausgeartet und jedes Mal war buxti der Auslöser. Hab mich gekringelt, was da so abging und dann auch noch in meiner OFF-Zeit :cry:

Schön jedenfalls, daß nicht alle einfach nur stumpfe Konsumierer hier sind und auch fernab eine EIGENE, kritische oder nonkonforme Meinung haben :thup:
Aber leider, wie gesagt irgendwie das Thema diesen Freds verfehlt.

E-N-D-E
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von Blap »

buxtebrawler hat geschrieben: 1. Meines Erachtens ist die Polizei bereits mit geeigneten Mitteln bestückt worden.
2. Nein, es geschieht ständig und die Dunkelziffer ist hoch...
3. Ich sehe bei keiner Bundesregierung wirklich den Willen dazu, egal ob rot, grün, schwarz oder gelb.
4. Gepanzert bis zum geht nicht mehr, so dass kaum noch Verletzungsgefahr besteht, wenn man sich schlagstockschwingend durch die Meute wütet, während man seinen Opfern sogar das Tragen von Helmen untersagt. Und bekommt man doch mal etwas ab, wird rumgejammert und auf den - wohlgemerkt freiwillig ergriffenen - ach so gefährlichen Beruf hingewiesen. Lächerlich.
5. Sorry, aber dieses Szenario halte ich für ausgemachte Panikmache der Polizeilobby.
1. Woher nimmst du diese Erkenntnis? Hast du entsprechende Einblicke in den Polizeiapparat?

2. Das sind befremdliche Verschwörungstherorien und haltlose Unterstellungen.

3. Davon muss man leider tatsächlich ausgehen. Zumindest zum grossen Teil.

4. Die Polizei soll also ohne Schutzkleidung auflaufen, damit Chaoten effektiver ihr Werk ausüben können? Gewaltbereite Chaoten (ich schreibe bewusst "Chaoten" und nicht Demonstranten!) treten leider immer häufiger bei grossen Demonstrationen auf. Damit schadet man dem Anliegen der friedlichen Bürger, die auf bestimmte Themen hinweisen wollen, gleichzeitig will man Menschen (in diesem Fall die Polizisten) gezielt angreifen und verletzen. Dass in einem solchen Chaos auch unschuldige Personen in die Gewaltmühle gelangen, ist äussert traurig und erschreckend. Sicher gibt es Polizisten, die in einer solch extremen Stresssituation den klaren Blick verlieren. Dabei handelt es sich -man kann es nicht oft genug schreiben- um Ausnahmen, keinesfalls um den Regelfall. Dies unterstreicht erneut, dass die Polizei als Blitzableiter für das Versagen der Politik herhalten muss.

Mir kommt es so vor, als würdest du die Polizei als ein gesellschaftsfremdes Monstrum betrachten, welches aus Sadisten und Unholden besteht, die nur darauf warten den braven Bürger zu drangsalieren.

Mit der Ausstattung bezog ich mich übrigens auf den ganz normalen Alltag, abseits von "Grossereignissen". Es gibt unzählige Beispiele aus dem Polizeialltag, der einem vor Entsetzen die Haare zu Berge lassen. Diese gehören allerdings nicht in ein Forum.

5. Ich gehöre weder zur "Polizeilobby", noch zu Befürwortern einen Polizeistaates. Man muss nur die Personalentwicklung in den Bundesländern verfolgen, um einen eindeutigen Hinweis auf die grossen Probleme zu erhalten, die uns in der Zukunft zu schaffen machen werden.

***

Da (meine realistischen und deine wirren) Ansichten nun dargelegt sind, wir uns nur noch im Kreis drehen, werde ich es nun dabei belassen. ;) :mrgreen:
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von dr. freudstein »

...seufz... :(
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von buxtebrawler »

Blap hat geschrieben:1. Woher nimmst du diese Erkenntnis? Hast du entsprechende Einblicke in den Polizeiapparat?

2. Das sind befremdliche Verschwörungstherorien und haltlose Unterstellungen.

3. Davon muss man leider tatsächlich ausgehen. Zumindest zum grossen Teil.

4. Die Polizei soll also ohne Schutzkleidung auflaufen, damit Chaoten effektiver ihr Werk ausüben können? Gewaltbereite Chaoten (ich schreibe bewusst "Chaoten" und nicht Demonstranten!) treten leider immer häufiger bei grossen Demonstrationen auf. Damit schadet man dem Anliegen der friedlichen Bürger, die auf bestimmte Themen hinweisen wollen, gleichzeitig will man Menschen (in diesem Fall die Polizisten) gezielt angreifen und verletzen. Dass in einem solchen Chaos auch unschuldige Personen in die Gewaltmühle gelangen, ist äussert traurig und erschreckend. Sicher gibt es Polizisten, die in einer solch extremen Stresssituation den klaren Blick verlieren. Dabei handelt es sich -man kann es nicht oft genug schreiben- um Ausnahmen, keinesfalls um den Regelfall. Dies unterstreicht erneut, dass die Polizei als Blitzableiter für das Versagen der Politik herhalten muss.

Mir kommt es so vor, als würdest du die Polizei als ein gesellschaftsfremdes Monstrum betrachten, welches aus Sadisten und Unholden besteht, die nur darauf warten den braven Bürger zu drangsalieren.

Mit der Ausstattung bezog ich mich übrigens auf den ganz normalen Alltag, abseits von "Grossereignissen". Es gibt unzählige Beispiele aus dem Polizeialltag, der einem vor Entsetzen die Haare zu Berge lassen. Diese gehören allerdings nicht in ein Forum.

5. Ich gehöre weder zur "Polizeilobby", noch zu Befürwortern einen Polizeistaates. Man muss nur die Personalentwicklung in den Bundesländern verfolgen, um einen eindeutigen Hinweis auf die grossen Probleme zu erhalten, die uns in der Zukunft zu schaffen machen werden.

***

Da (meine realistischen und deine wirren) Ansichten nun dargelegt sind, wir uns nur noch im Kreis drehen, werde ich es nun dabei belassen. ;) :mrgreen:
1. Ich habe zwei Augen im Kopf.

2. Leider nein. Das sind meine persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen und Schlüsse, die ich aus kritischer Berichterstattung ziehe. Es freut mich ehrlich, dass dir anscheinend negative Erfahrungen erspart blieben, finde es aber bedauerlich, dass daraus Naivität und Ignoranz wachsen. Im Übrigen verweise ich z.B. auf http://www.tagesschau.de/inland/amnesty ... ht100.html

4. "Chaoten" ist Bild-"Zeitungs"-Jargon, den ich nicht in den Mund nehme. Was du da schreibst, hört sich in der Theorie gut und schlüssig an, hat mit der Realität, in der Polizisten Gewalteskalationen bewusst provozieren, mit Agent Provocateuren arbeiten etc., aber nicht viel zu tun. Ich empfehle dir, diesbzgl. erst einmal eigene Erfahrungen zu machen und/oder nicht blind den Berichten aus bürgerlichen Medien, die häufig schlicht die Pressemitteilungen der Polizei übernehmen, zu vertrauen.

5. Das Problem ist häufig leider die Polizei selbst.

Wir können es gern dabei belassen. Ich würde mich freuen, dir ein paar Denkanstöße mitgegeben haben zu können.
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von Blap »

Sehr geehrter Herr Busenbuckler!

Im Gegensatz zu dir, habe ich echte Einblicke in den Polizeiapparat. Du hängst offenbar lieber wirren, weltfremden Ansichten nach. Es sei dir gegönnt.

Damit der liebe Doc keinen Infarkt erleidet, will ich es ebenfalls dabei belassen. Deine merkwürdigen Ansichten kann ich sowieso nicht berichtigen, du steckst zu sehr im engstirnigen Sumpf fest, indoktriniert von den gängigen Massenmedien. (Dies allerdings anderen zu unterstellen, zeugt von einer erstaunlichen Stumpfheit. Es zeigt aber auch, dass du meine Beiträge nicht verstanden hast, oder nicht verstehen willst).

Nun aber gut. Solche Diskussionen führen nur zu Unfrieden.

:mrgreen:
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von buxtebrawler »

Werter Blaptist,

die Weltfremdheit kann ich ebenso zurückgeben, meine eigenen Beobachtungen und Erfahrungen lasse ich mir von einer Sofakartoffel nicht absprechen. ;) Meine Ansichten bedürfen weder einer Berichtigung, noch wurden sie von "gängigen Massenmedien" geformt, aus denen DU pausenlos in deinen selbst für mich Stumpfi einfach zu verstehenden Beiträgen zu zitieren scheinst. Vielleicht magst du mir trotzdem noch verraten, in welchen "gängigen Massenmedien" meine Ansichten geteilt werden, wenn nicht gerade Amnesty International Gehör findet.

Stumpf wie ich bin wünsche ich dir aber noch ein angenehmes Leben in deiner gemütlich eingerichteten Parallelwelt und meine das sogar nett. :)

Dein Bullenbrabbler, ääh... buxtebrawler
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Re: Muttertag - Harald Sicheritz (1993)

Beitrag von Arkadin »

SCHLUSS JETZT! AUS! PFUI!

Jungs, macht das doch bitte per PN oder in einem seperaten Off-Topic-Faden untereinander aus.
Früher war mehr Lametta
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