
Originaltitel: L'occhio del ragno
Herstellungsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Roberto Bianchi Montero
Darsteller: Antonio Sabato, Klaus Kinski, Van Johnson, Lucretia Love, Teodoro Corrà, Goffredo Unger,
Franco Marletta, Claudio Biava, Brigitte Brandt, W.E. Arnold...
Inhalt:
Der skrupellose Gangster Paul wird bei einem Diamantenraub angeschossen und von seinen Komplizen zurückgelassen.
Die Gefängnisstrafe tritt er jedoch gar nicht erst an, denn der kühl kalkulierende Professor Krüger, Drahtzieher des Überfalls, wartet noch immer auf seinen Anteil aus der Beute.
Kurzerhand befreit er Paul aus dem Gefangenentransport und verpasst ihm ein komplett neues Aussehen. Gemeinsam mit der geheimnisvollen Gloria macht sich Paul als Franz Vogel auf den Weg, den alten Kameraden einen Besuch abzustatten und die unterschlagenen Anteile einzufordern.
Schon der erste Besuch endet mit dem Tod des einstigen Weggefährten und schnell wird klar, dass es Paul nicht wirklich um das Geld geht. Er will in erster Linie seine Rache! Die Lage spitzt sich zu, als Paul den "Polacken" Hans Fischer kontaktiert.
Der hat nämlich mittlerweile ein aktuelles Foto und ist genau so gnadenlos wie Paul...
Fazit:
Zugegeben, dieser Film ist kein Reißer, er hat seine Längen, während es üblicherweise bei den Italo Krimis ziemlich actiongelanden zugeht, so ist der hier ein ruhigerer Vertreter seiner Zunft.
Die deutsche Syncro und die Effekte muten eher unfreiwillig komisch an, die Schauspieler wirken ziemlich hölzern, einziger Lichtblick ist Kinski, der aber keine recht umfangreiche Rolle spielt, aber dafür wenigstens einen herrlich amüsanten Filmtot stirbt!
Gangster Paul's (Antonio Sabato) Maske erinnert mich an diverse haarige Wesen, die bei Vollmond ihr Unwesen treiben.

Trotzdem ist dieser Film nicht mies, denn gerade wegen seinem hohen, wahrscheinlich eher ungeplanten, Trashfaktor ist der Film schon wieder irgendwie kultig und man kann ruhig mal nen Blick riskieren.
6,5/10