Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Moderator: jogiwan
Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Straße der Angst
Originaltitel: Il falco e la colomba
Alternativtitel: September Morning / Tödlicher Liebesrausch / The Hawk and the Dove
Herstellungsland: Italien / 1981
Regie: Fabrizio Lori
Darsteller: Lara Wendel, Fabio Testi, Simonetta Stefanelli, Ugo Bologna, Mico Galdieri
Story:
folgt - genauso wie demnächst die DVD von Film-Art!
Originaltitel: Il falco e la colomba
Alternativtitel: September Morning / Tödlicher Liebesrausch / The Hawk and the Dove
Herstellungsland: Italien / 1981
Regie: Fabrizio Lori
Darsteller: Lara Wendel, Fabio Testi, Simonetta Stefanelli, Ugo Bologna, Mico Galdieri
Story:
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Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
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- buxtebrawler
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Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Erscheint voraussichtlich am 06.05.2016 bei Film Art auf DVD:
Extras:
- deutscher Kinotrailer
- Trailershow
Bemerkungen:
- Verpackung: rotes Keep Case
- Ungeschnittene Fassung
- Limitierte Auflage – 1000 Stück
Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=70809
Extras:
- deutscher Kinotrailer
- Trailershow
Bemerkungen:
- Verpackung: rotes Keep Case
- Ungeschnittene Fassung
- Limitierte Auflage – 1000 Stück
Quelle: http://www.ofdb.de/view.php?page=fassun ... &vid=70809
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Mogelpackung. Bei filmart in der Polizieschi Edition erschienen, hat der Film nullkommanix mit einem Polizieschi zu tun, sondern ist ein etwas lahmes Liebesdrama. Wer aufgrund des hässlichen Covers einen Actioner erwartet, wird schwer enttäuscht. Leider kann der Drama-Inhalt auch nur bedingt überzeugen, auch wenn Testi und die Wendel ihr Bestes geben.
Weiß jemand, welches Cover das Original ist?
Entweder wurde Testi für "Sieben Stunden der Gewalt" ein Schnäutzer angeklebt oder Hilton für "Strasse der Angst" eben jener abrasiert.
Da "Strasse der Angst" ja so rein gar nichts mit dem Cover zu tun hat, hätte ich auf Antwort 2 getippt. Allerdings sieht der Typ da tatsächlich mehr wie Testi als wie Hilton aus.
Weiß jemand, welches Cover das Original ist?
Entweder wurde Testi für "Sieben Stunden der Gewalt" ein Schnäutzer angeklebt oder Hilton für "Strasse der Angst" eben jener abrasiert.
Da "Strasse der Angst" ja so rein gar nichts mit dem Cover zu tun hat, hätte ich auf Antwort 2 getippt. Allerdings sieht der Typ da tatsächlich mehr wie Testi als wie Hilton aus.
Früher war mehr Lametta
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Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Ehrlich gesagt... wie der Hilton sieht der Typ auf dem Cover von "Sieben Stunden der Gewalt" aber auch wirklich nicht aus...
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Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Oha... so sehr ich auch FILMART für Ihre Arbeit im Europloitation Sektor zu schätzen weiß, so dreist finde ich doch , SEPTEMBER MORNING in der Polizieschi Edition heraus zu bringen. Ich kann ich auch nicht erinnern, das damals jemals der Titel "Straße/Strasse der Angst" verwendet wurde (obwohl der Filmdienst diesen doch als Alternativtitel listete ). Eher noch Tödlicher Liebesrausch. Mich würde es auch mal interessieren, ob der Film wirklich im Kino ausgewertet wurde. Die 35mm Trailer Rolle deutete es ja an, aber ich konnte kein Kinoplakat dazu finden. Daher ist natürlich auch das von FilmArt produzierte Cover Kokolores.
Die Geschichte ist auch schnell auf einem Bierdeckel erzählt:
...bleibt auch nicht mehr sonderlich viel in Erinnerung.
was ich erstaunlich fand: Sollten die Produktionsnotizen & Darstellerinformationen passen, sollte Fräulein Wendel zum Drehzeitpunkt zarte 16 Jahre Alt gewesen sein, spielt aber in Ihrer Rolle eher eine Junge Frau als ein Kind-Mädchen und sah entsprechen älter aus. Aber Kenner_innen wissen, das sie in Maladolescenza, ein paar Jahre eher, noch jünger war Naja, die 70iger waren da schon sehr speziell ...
Die Geschichte ist auch schnell auf einem Bierdeckel erzählt:
Auf das (blutige) Attentat zu Beginn des Films, wird im laufe der Geschichte nicht näher drauf eingegangen . Test versucht sich nur aus seiner Glücklosen Ehe zu stehlen & Lara Wendel aus dem Drogenmilieu zu befreien. Ich muss gestehen, außer die Freizügige Garderobe von der Lara und das ...Ein junger Politiker (Testi) verliebt sich in eine Rauschgiftsüchtige (Wendel), die ihm bei einem Attentat das Leben rettete.
► Text zeigen
was ich erstaunlich fand: Sollten die Produktionsnotizen & Darstellerinformationen passen, sollte Fräulein Wendel zum Drehzeitpunkt zarte 16 Jahre Alt gewesen sein, spielt aber in Ihrer Rolle eher eine Junge Frau als ein Kind-Mädchen und sah entsprechen älter aus. Aber Kenner_innen wissen, das sie in Maladolescenza, ein paar Jahre eher, noch jünger war Naja, die 70iger waren da schon sehr speziell ...
Re: Straße der Angst - Fabrizio Lori (1981)
Dazu habe ich auch mal was geschrieben...
Der aufstrebende Jungpolitiker ist Dr. Michele Alemani (Fabio Testi) ist mit Rita (Simonetta Stefanelli) verheiratet, der Tochter des einflussreichen Bauunternehmer und Parteivorsitzenden Vetroni (Ugo Bologna). Für seinen Schwiegervater übernimmt er auch schon mal die Drecksarbeit, wie die Einschüchterung unliebsamer Konkurrenten. Eines Tages wird Alemani Opfer eines Attentats. Gerettet wird er dabei von einer unbekannten jungen Frau (Lara Wendel), die seine Wunden verbindet. Alemani kann die junge Frau nicht vergessen. Als er sie wenig später zufällig in einem Restaurant wieder trifft, verlieben sich beide ineinander. Alemani ist bereit für Viva, so heißt die Schöne, alles aufzugeben. Auch als er entdeckt, dass sie schwer heroinabhängig ist, ändert dies nichts an seinen Plänen…
Um es gleich vorweg zu schicken: Warum dieser Film in der Reihe „Polizieschi“ erscheint, wird wohl auf immer das Geheimnis des Labels filmArt bleiben. Nein, wer aufgrund des reißerischen Covers eine actionreichen Polizei- oder Mafiafilm erwartet, der wird bitter enttäuscht werden. Und nein, weder trägt Herr Testi in diesem Film einen Trenchcoat, noch nimmt er eine Waffe in die Hand. Immerhin ist das Cover so aber vielfältig einsetzbar und diente auch der VHS-Veröffentlichung des Films „Sieben Stunden der Gewalt“ mit George Hilton als Cover-Motiv, indem der Figur, die offensichtlich Testi darstellen soll, ein Schnauzbart aufgemalt wurde. Dabei beginnt „Strasse der Angst“ für den durch das Label „Polizieschi“ angelockten Zuschauer durchaus vielversprechend. Zu einer schönen Melodie des immer zuverlässigen Stevio Cipriani, dessen Werke zahlreiche Klassiker des Genres zieren, sehen wir Fabio Testi beim nächtlichen Rugby-Spiel, beobachtet von einigen finsteren Gestalten, die sich dann auch gleich an seine Fersen heften. Schnell wird klar, dass der aufstrebende Jungpolitiker für seinen reichen und industriellen Schwiegervater die Drecksarbeit erledigt und mit sanftem Druck unliebsame Konkurrenten aus den Weg räumt. Doch sehr bald bekommt er die Quittung für sein zwielichtiges Treiben präsentiert und wird von einem maskieren Überfallkommando zusammengeschossen. Hier endet dann erst einmal die erwartete Handlung und der Film wendet sich mit Schmackes einem anderen Genre zu.
Als Alemani nach dem Überfall angeschossen an einem Laternenpfahl hängt, eilt ihm eine unbekannte Schöne zu Hilfe, bindet ihm mit ihrem Schal seine Wunden ab und verhindert somit, dass er verblutet. Ob diese junge Frau nur zufällig in der Nähe war, oder ob sie zusammen mit ihrem kriminellen Freund in die Sache verwickelt ist, wird im weiteren Verlauf nicht geklärt. Beides ist denkbar. Alemani kann die Schöne nicht vergessen, was man durchaus nachvollziehen kann, wird sie doch von der schönen Lara Wendel gespielt. Lara Wendel war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten unglaubliche 15 Jahre jung. Etwas, was man ihr aber zu keiner Zeit ansieht, insbesondere in den zahlreichen, textilfreien Liebesszenen mit Fabio Testi, in denen sie sehr ungezwungen ihren makellosen Körper präsentiert. Die 1965 als Daniela Rachele Barnes in München als Tochter eines amerikanischen Schauspieler-Ehepaars geborene Wendel hat zu diesem Zeitpunkt schon einige Erfahrung im Filmgeschäft und mit Nacktszenen. Spielte sie doch 1977 die Hauptrolle in dem Skandalfilm „Maladolescenza – Spielen wir Liebe“. In „Strasse der Angst“ zeigt sie neben ihren körperlichen Reizen auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten. Schließlich spielt sie ihre Figur – welche einige Jahre älter als sie selbst zu sein scheint – sehr souverän und glaubwürdig. Auch in den dramatischen Szenen verfällt sie nicht in eine übertriebene Darstellung, sondern verkörpert Schmerz und Zerrissenheit auf realistische Art und Weise. Demgegenüber wirkt Fabio Testi häufig etwas steif und verkrampft.
Sobald sich Alemani in die geheimnisvolle Viva verliebt, und beide sehr schnell ein ungleiches Paar werden, verlässt der Film konsequent den Gangsterfilm-Pfad und begibt sich gänzlich ins Reich des Liebes-Drama. Dann erzählt „Strasse der Angst“ nur noch von dem Karrieremenschen, der für seine große Liebe alles aufgibt und sich im stetigen Kampf mit deren Vergangenheit befindet. Der mit ihrer Drogenabhängigkeit konfrontiert wird und trotzdem um sein großes Glück kämpft. Der seine Geliebte aber auch akzeptiert und gegen alle gesellschaftlichen Widerstände alles tut, um mit ihr an seiner Seite ein neues Leben zu beginnen. Das nimmt dann durchaus Züge einer Groschenroman-Romanze an. Mit der Optik von kitschigen 80er-Jahren-Pärchen-Postern, wie sie damals in zahlreichen Backfisch-Stuben hingen. Alemani und Viva lieben sich inbrünstig (was Frau Wendel zu einigen unverhüllte Szene verhilft, was ja durchaus seinen Reiz hat) und sind bereit, sich gegenseitig füreinander zu opfern. Aber erst am Ende schlägt das Schicksal, bzw. die Umstände wieder mit unerbittlicher Härte zu und verschafft Danilo Mattei zu einem wunderbar schmierigen Auftritt als ehemaliger Freund/Dealer/Zuhälter (?) der armen Viva. Fabrizio Lori gelingt es bei seinem Regie-Debüt dann zu guter Letzt doch noch, zusammen mit seiner Hauptdarstellerin ein optisch reizvolles und schön melancholisches Finale zu inszenieren, welches dem Publikum länger im Gedächtnis haften bleiben dürfte, als der kitschige Mittelteil des Filmes.
Für Freunde des „Polizieschi“ dürfte „Strasse der Angst“ eine ziemliche Mogelpackung sein. Freunde des italienischen Films dürfen sich aber an der schönen Lara Wendel und Fabio Testi erfreuen. Nach einem vielversprechenden Beginn, gleitet der Film leider schnell in kitschige Bastei-Roman-Gefilde ab, fängt sich am Ende aber wieder und liefert zumindest ein gelungenes, dramatisches Finale.
Der aufstrebende Jungpolitiker ist Dr. Michele Alemani (Fabio Testi) ist mit Rita (Simonetta Stefanelli) verheiratet, der Tochter des einflussreichen Bauunternehmer und Parteivorsitzenden Vetroni (Ugo Bologna). Für seinen Schwiegervater übernimmt er auch schon mal die Drecksarbeit, wie die Einschüchterung unliebsamer Konkurrenten. Eines Tages wird Alemani Opfer eines Attentats. Gerettet wird er dabei von einer unbekannten jungen Frau (Lara Wendel), die seine Wunden verbindet. Alemani kann die junge Frau nicht vergessen. Als er sie wenig später zufällig in einem Restaurant wieder trifft, verlieben sich beide ineinander. Alemani ist bereit für Viva, so heißt die Schöne, alles aufzugeben. Auch als er entdeckt, dass sie schwer heroinabhängig ist, ändert dies nichts an seinen Plänen…
Um es gleich vorweg zu schicken: Warum dieser Film in der Reihe „Polizieschi“ erscheint, wird wohl auf immer das Geheimnis des Labels filmArt bleiben. Nein, wer aufgrund des reißerischen Covers eine actionreichen Polizei- oder Mafiafilm erwartet, der wird bitter enttäuscht werden. Und nein, weder trägt Herr Testi in diesem Film einen Trenchcoat, noch nimmt er eine Waffe in die Hand. Immerhin ist das Cover so aber vielfältig einsetzbar und diente auch der VHS-Veröffentlichung des Films „Sieben Stunden der Gewalt“ mit George Hilton als Cover-Motiv, indem der Figur, die offensichtlich Testi darstellen soll, ein Schnauzbart aufgemalt wurde. Dabei beginnt „Strasse der Angst“ für den durch das Label „Polizieschi“ angelockten Zuschauer durchaus vielversprechend. Zu einer schönen Melodie des immer zuverlässigen Stevio Cipriani, dessen Werke zahlreiche Klassiker des Genres zieren, sehen wir Fabio Testi beim nächtlichen Rugby-Spiel, beobachtet von einigen finsteren Gestalten, die sich dann auch gleich an seine Fersen heften. Schnell wird klar, dass der aufstrebende Jungpolitiker für seinen reichen und industriellen Schwiegervater die Drecksarbeit erledigt und mit sanftem Druck unliebsame Konkurrenten aus den Weg räumt. Doch sehr bald bekommt er die Quittung für sein zwielichtiges Treiben präsentiert und wird von einem maskieren Überfallkommando zusammengeschossen. Hier endet dann erst einmal die erwartete Handlung und der Film wendet sich mit Schmackes einem anderen Genre zu.
Als Alemani nach dem Überfall angeschossen an einem Laternenpfahl hängt, eilt ihm eine unbekannte Schöne zu Hilfe, bindet ihm mit ihrem Schal seine Wunden ab und verhindert somit, dass er verblutet. Ob diese junge Frau nur zufällig in der Nähe war, oder ob sie zusammen mit ihrem kriminellen Freund in die Sache verwickelt ist, wird im weiteren Verlauf nicht geklärt. Beides ist denkbar. Alemani kann die Schöne nicht vergessen, was man durchaus nachvollziehen kann, wird sie doch von der schönen Lara Wendel gespielt. Lara Wendel war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten unglaubliche 15 Jahre jung. Etwas, was man ihr aber zu keiner Zeit ansieht, insbesondere in den zahlreichen, textilfreien Liebesszenen mit Fabio Testi, in denen sie sehr ungezwungen ihren makellosen Körper präsentiert. Die 1965 als Daniela Rachele Barnes in München als Tochter eines amerikanischen Schauspieler-Ehepaars geborene Wendel hat zu diesem Zeitpunkt schon einige Erfahrung im Filmgeschäft und mit Nacktszenen. Spielte sie doch 1977 die Hauptrolle in dem Skandalfilm „Maladolescenza – Spielen wir Liebe“. In „Strasse der Angst“ zeigt sie neben ihren körperlichen Reizen auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten. Schließlich spielt sie ihre Figur – welche einige Jahre älter als sie selbst zu sein scheint – sehr souverän und glaubwürdig. Auch in den dramatischen Szenen verfällt sie nicht in eine übertriebene Darstellung, sondern verkörpert Schmerz und Zerrissenheit auf realistische Art und Weise. Demgegenüber wirkt Fabio Testi häufig etwas steif und verkrampft.
Sobald sich Alemani in die geheimnisvolle Viva verliebt, und beide sehr schnell ein ungleiches Paar werden, verlässt der Film konsequent den Gangsterfilm-Pfad und begibt sich gänzlich ins Reich des Liebes-Drama. Dann erzählt „Strasse der Angst“ nur noch von dem Karrieremenschen, der für seine große Liebe alles aufgibt und sich im stetigen Kampf mit deren Vergangenheit befindet. Der mit ihrer Drogenabhängigkeit konfrontiert wird und trotzdem um sein großes Glück kämpft. Der seine Geliebte aber auch akzeptiert und gegen alle gesellschaftlichen Widerstände alles tut, um mit ihr an seiner Seite ein neues Leben zu beginnen. Das nimmt dann durchaus Züge einer Groschenroman-Romanze an. Mit der Optik von kitschigen 80er-Jahren-Pärchen-Postern, wie sie damals in zahlreichen Backfisch-Stuben hingen. Alemani und Viva lieben sich inbrünstig (was Frau Wendel zu einigen unverhüllte Szene verhilft, was ja durchaus seinen Reiz hat) und sind bereit, sich gegenseitig füreinander zu opfern. Aber erst am Ende schlägt das Schicksal, bzw. die Umstände wieder mit unerbittlicher Härte zu und verschafft Danilo Mattei zu einem wunderbar schmierigen Auftritt als ehemaliger Freund/Dealer/Zuhälter (?) der armen Viva. Fabrizio Lori gelingt es bei seinem Regie-Debüt dann zu guter Letzt doch noch, zusammen mit seiner Hauptdarstellerin ein optisch reizvolles und schön melancholisches Finale zu inszenieren, welches dem Publikum länger im Gedächtnis haften bleiben dürfte, als der kitschige Mittelteil des Filmes.
Für Freunde des „Polizieschi“ dürfte „Strasse der Angst“ eine ziemliche Mogelpackung sein. Freunde des italienischen Films dürfen sich aber an der schönen Lara Wendel und Fabio Testi erfreuen. Nach einem vielversprechenden Beginn, gleitet der Film leider schnell in kitschige Bastei-Roman-Gefilde ab, fängt sich am Ende aber wieder und liefert zumindest ein gelungenes, dramatisches Finale.
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