Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Moderator: jogiwan
Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Andrej Rubljow
Originaltitel: Andrej Rubljow
Alternativititel: The Passion according to Saint Andrew
Herstellungsland: Sowjetunion / 1969
Regie: Andrei Tarkovsky
Darsteller: Anatoliy Solonitsynm Ivan Lapikov, Nikolay Grinko, Nikolai Sergeye
Story:
Andrej Rubljow ist gewissermaßen ein »Renaissance«-Künstler, der auf Abstand geht zur theologisch gegründeten stilisierten »byzantischen« Malerei seiner Vorgänger, der sich dem einfachen Bauern- und Straßenvolk zuwendet. Nach dem traumatischen, apokalyptischen Erleben einer Gewaltorgie gegen Menschen und Tiere in der fürstlichen Kirche, die er mit Fresken ausgestaltet, verweigert sich der Maler jahrelang in Schweigen und Malverzicht, bis ihn der kreative Elan eines jungen Glockengießers in Bann zieht ... (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Andrej Rubljow
Alternativititel: The Passion according to Saint Andrew
Herstellungsland: Sowjetunion / 1969
Regie: Andrei Tarkovsky
Darsteller: Anatoliy Solonitsynm Ivan Lapikov, Nikolay Grinko, Nikolai Sergeye
Story:
Andrej Rubljow ist gewissermaßen ein »Renaissance«-Künstler, der auf Abstand geht zur theologisch gegründeten stilisierten »byzantischen« Malerei seiner Vorgänger, der sich dem einfachen Bauern- und Straßenvolk zuwendet. Nach dem traumatischen, apokalyptischen Erleben einer Gewaltorgie gegen Menschen und Tiere in der fürstlichen Kirche, die er mit Fresken ausgestaltet, verweigert sich der Maler jahrelang in Schweigen und Malverzicht, bis ihn der kreative Elan eines jungen Glockengießers in Bann zieht ... (quelle: ofdb.de)
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Re: Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Ein ganz schön bildgewaltiges und aufwendiges Epos, das Andrei Tarkovsky da in drei Stunden auf die Leinwand gezaubert hat. Die episodenhafte und fragmentarisch erzählte Lebensgeschichte des Ikonenmalers Andrej Rubljow kommt ja auch etwas ungewöhnlich daher, da der Fokus der Geschichte immer wieder wechselt und seinen titelgebenden Maler oft nur am Rande auftaucht, während andere Personen in den Vordergrund rücken und das Schaffen bleibt bis zum Ende ebenfalls größtenteils im Dunkeln. Als Art persönlicher Kreuzweg erlebt Andrej neben einer persönlichen Schaffenskrise vor allem die negativen gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit und erst am Ende des Streifens und durch die Episode mit dem jugendlichen Glockengießer zeigt Trakovsky erste Tendenzen der Veränderung. "Andrej Rubljow" ist mit seinen Thematik und Erzählweise dann naturgemäß etwas schwere Kost, die teils auch sehr brutal ausgefallen ist und obwohl mich derartige Biografien normalerweise eher weniger interessieren, hat mich Tarkovskys überraschend kurzweiliges Werk aber nicht enttäuscht.
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- Il Grande Silenzio
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Re: Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Nach Stalker für mich Tarkovskys zweitbester Film.
10/10
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"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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Re: Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Freut mich sehr, jogi, dass dir der Film gefallen hat.
Ich kann mich ja nie entscheiden, welchen Tarkovky ich nun am Liebsten mag, da mir alle am Herzen liegen.
Aber "Andrej Rublow" ist immer ganz weit vorne, da er Bilder zeigt, die einem einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich denke da z.B. an dieses endlose 360°-Kamerafahrt in der Hütte mit dem Sänger oder die Kriegsszenen am Ende mit den Pferden.
Deine Fassung ging nur drei Stunden? Dann muss ich Dir mal meine Criterion zukommen lassen. Die geht 205 Minuten.
Ich kann mich ja nie entscheiden, welchen Tarkovky ich nun am Liebsten mag, da mir alle am Herzen liegen.
Aber "Andrej Rublow" ist immer ganz weit vorne, da er Bilder zeigt, die einem einfach nicht aus dem Kopf gehen. Ich denke da z.B. an dieses endlose 360°-Kamerafahrt in der Hütte mit dem Sänger oder die Kriegsszenen am Ende mit den Pferden.
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Früher war mehr Lametta
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Re: Andrej Rubljow - Andrei Tarkovsky (1969)
Bitte, sehr gerneArkadin hat geschrieben: Deine Fassung ging nur drei Stunden? Dann muss ich Dir mal meine Criterion zukommen lassen. Die geht 205 Minuten.
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