Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Moderator: jogiwan
Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Cold Prey III - The Beginning
Originaltitel: Fritt vilt III
Herstellungsland: Norwegen / 2010
Regie: Mikkel Braenne Sandemose
Darsteller: Ida Marie Bakkerud, Julie Rusti, Kim S. Falck-Jørgensen, Pål Stokka, Arthur Berning, u.a.
Story:
Die Freunde Hedda (Ida Marie Bakkerud), Anders (Kim S. Falck-Jørgensen), Magne (Pål Stokka), Siri (Julie Rusti) und Simen (Arthur Berning) brechen zu dem berüchtigten Spukhotel im Jotunheimen-Gebirge auf, in dem vor Jahren Brath (Endre Hellestveit) und seine Eltern spurlos verschwanden. Auf dem Rückweg tappen sie in eine Falle des örtlichen Wilderers Jon (Nils Johnson), der den Jungen Brath heimlich bei sich aufgenommen hat. Der hat vor Jahren seine Eltern ermordet und lebt seine Mordlust nun an den Hedda und ihren Freunden aus. (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Fritt vilt III
Herstellungsland: Norwegen / 2010
Regie: Mikkel Braenne Sandemose
Darsteller: Ida Marie Bakkerud, Julie Rusti, Kim S. Falck-Jørgensen, Pål Stokka, Arthur Berning, u.a.
Story:
Die Freunde Hedda (Ida Marie Bakkerud), Anders (Kim S. Falck-Jørgensen), Magne (Pål Stokka), Siri (Julie Rusti) und Simen (Arthur Berning) brechen zu dem berüchtigten Spukhotel im Jotunheimen-Gebirge auf, in dem vor Jahren Brath (Endre Hellestveit) und seine Eltern spurlos verschwanden. Auf dem Rückweg tappen sie in eine Falle des örtlichen Wilderers Jon (Nils Johnson), der den Jungen Brath heimlich bei sich aufgenommen hat. Der hat vor Jahren seine Eltern ermordet und lebt seine Mordlust nun an den Hedda und ihren Freunden aus. (quelle: ofdb.de)
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- horror1966
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Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Cold Prey 3 - The Beginning
(Fritt vilt 3)
mit Ida Marie Bakkerud, Kim S. Falck-Jorgensen, Pal Stokka, Julie Rusti, Arthur Berning, Sturla Rui, Endre Hellestveit, Terje Ranes, Nils Johnson, Hallvard Holmen, Trine Wiggen
Regie: Mikkel Braenne Sandemose
Drehbuch: Lars Gudmestad / Peder Fuglerud
Kamera: Ari Willey
Musik: Magnus Beite
Keine Jugendfreigabe
Norwegen / 2010
Jeder Horror hat einen Anfang so auch die Saga des Spitzhackenmörders, der immer wieder Jugendlichen in den vereisten Bergen von Norwegen auflauert. Als Kind in den Siebzigern wurde er von seinem brutalen Vater im Keller ihrer einsamen Hütte missbraucht - immer wieder - die Mutter sah weg.
Jahre später ist der junge Mann für sich allein verantwortlich - und bereit für seine Rache. Andere Jugendliche sollen dafür bezahlen, dass sie all die Freiheiten haben, all den Spaß und die Freude, die er niemals verspüren durfte. Die Spitzhacke ist poliert. Es steht fest: Die Achtzigerjahre werden blutig. Verdammt blutig...
Nun endlich ist er da, der langersehnte Beginn der Geschichte um den geheimnisvollen Spitzhackenmörder. In den letzten Jahren ist es ja durchaus in Mode gekommen, einer erfolgreichen Reihe erst mit dem dritten Teil eine Vorgeschichte zu bescheren und bei diesem Aspekt macht auch "Cold Prey" keine Ausnahme. Wer jetzt allerdings auf eine ausführliche Beleuchtung der Anfänge hofft wird sicherlich etwas enttäuscht sein, denn die Entstehung des gnadenlosen Killers wird nur zu Beginn des Filmes leicht angerissen. In wenigen Minuten bekommt man einen knappen Überblick darüber, warum aus einem eher schüchternen Jungen ein Mörder wird, der unbarmherzig seine Opfer tötet. Dennoch ist selbst diese oberflächliche Beleuchtung keinesfalls uninteressant und lässt einen die Motive besser nachvollziehen. Ansonsten spielt sich die Geschichte in den 80er Jahren ab, in denen der Killer seine Opfer durch die norwegischen Wälder hetzt und einen nach dem anderen umbringt.
Es dauert eine geraume Zeit, bis "Cold Prey 3" so richtig Fahrt aufnimmt und dem Zuschauer eine wilde Menschenjagd offenbart, bei der 6 Jugendliche mit allen Mitteln versuchen am Leben zu bleiben. Das sich dieses Unterfangen nicht gerade leicht gestaltet und zudem auch nicht klappt, kann man sich aufgrund der ersten beiden Teile schon denken. So lichten sich die reihen der Opfer auch äusserst schnell, was nicht sonderlich verwundert. Die Tötungen gestalten sich dabei aber keineswegs so hart, wie man eventuell aufgrund der hohen Altersfreigabe vermuten könnte, gestaltet sich das Morden doch eher unblutig und lässt größtenteils sogar einen angemessenen Härtegrad vermissen. Lediglich ein paar Passagen in der zweiten Filmhälfte sind etwas härter gestaltet, wobei ein üblicher Rahmen zu keiner Zeit überschritten wird. Freunde der härteren Gangart kommen also nicht so ganz auf ihre Kosten, werden aber dennoch mit einem recht interessanten Horror-Szenario bedient.
Trotzdem kann diese Vorgeschichte meiner Meinung nach nicht an die Klasse der beiden Vorgänger heranreichen, die sich doch vor allem durch einen besseren Spannungsaufbau ausgezeichnet haben. Hier jedoch sind die Ereignisse teilweise zu vorhersehbar in Szene gesetzt worden, was den vorhandenen Spannungsbogen doch etwas einschränkt. Dafür begleitet den Film allerdings eine sehr dichte Grundstimmung, die an manchen Stellen auch einige bedrohliche Züge erkennen lässt. Die größte Schwäche findet man aber wohl bei den eher farblosen Charakteren, die einem lediglich äusserst oberflächlich nähergebracht werden. Zudem gibt es keine Person die irgendwelche Symphatiepunkte sammeln könnte, was sicherlich im mangelnden Bezug zu den einzelnen Figuren begründet ist. So nimmt man das Ableben der Protagonisten eher teilnahmslos hin, was man durch eine intensivere Charakterzeichnung ganz bestimmt verhindert hätte. Trotz der aufgezeigten Schwächen handelt es sich aber immer noch um einen unterhaltsamen-und sehenswerten Horrorfilm, man sollte lediglich die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen.
"Cold Prey 3 - The Beginning" kann die in ihn gesetzten Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, liegt aber vom Gesamteindruck her immer noch knapp über dem Durchschnitt. Auf die eigentliche Vorgeschichte hätte man jedoch ausführlicher eingehen sollen, denn die gerade einmal gut 10 Minuten zu Beginn sind einfach zu wenig. Mit einer intensiveren Beleuchtung hätte man diesem Werk einiges mehr an Klasse verliehen, so aber kann die Klasse der Vorgänger leider nicht erreicht werden. Alles zusammengenommen bekommt man einen soliden, aber keinesfalls herausragenden Beitrag präsentiert, der trotzdem gut zu unterhalten weiss und das ist ja die Hauptsache.
Fazit:
Vielleicht waren ja die Hoffnungen nach den beiden sehr gelungenen Vorgängern etwas zu hoch angesetzt, aber dieses Prequel hinterlässt doch einen kleinen Hauch von Enttäuschung. Viel zu kurz wird die Vorgeschichte angerissen, die aus einem Jungen einen eiskalten Mörder macht. Sollte diese Thematik doch eigentlich im Focus stehen, so wird man mit lediglich gut 10 Minuten abgespeist. Ansonsten handelt es sich um solide Horrorkost, die trotz einiger offensichtlicher Mankos immer noch absolut sehenswert daherkommt.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Norwegisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 2,45:1 (16:9)
Laufzeit: 94 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow, Hinter den Kulissen
6,5/10
Big Brother is watching you
Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
unser werter Horrortschi1966 hat es eh schon auf den Punkt gebracht, auch wenn ich hier bei der Endwertung schon kritischer sein würde. Mehr als eine 5/10 würde ich für den in allen Belangen sehr, sehr durchschnittlichen Streifen ja nicht hergeben. Irgendwie kommt der Film nie richtig in Fahrt, ist recht harmlos und spannungsarm ausgefallen und auch die netten Naturaufnahmen und eigentlich sympathischen Darsteller können icht wirklich etwas retten. Muss man nicht gesehen haben!
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- Registriert: Sa 30. Jan 2010, 20:11
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Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Hört sich ja nicht gerade berauschend an, was COLD PREY 3 anbelangt. Da ich aber schon die ersten beiden Teile sehr gut fand, werde ich trotzdem mal ein Blick riskieren.
Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Warum habe ich "Sandmöse" gelesen, als ich den Titel erblickte? Was ist nur mit mir los.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Blap hat geschrieben:Warum habe ich "Sandmöse" gelesen, als ich den Titel erblickte? Was ist nur mit mir los.
Bestimmt hattest Du nur zwei kleine Mücken auf Deiner Lesebrille sitzen!!
- sid.vicious
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Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Originaltitel: Fritt vilt III
Produktionsland: Norwegen
Produktion: Martin Sundland, Kristian Sinkerud, Thomas Løberg, Magne Lyngner
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mikkel Brænne Sandemose
Drehbuch: Peder Fuglerud, Lars Gudmestad
Kamera: Ari Willey
Schnitt: Wibecke Rønseth
Spezialeffekte: Pål Morten Hverven, Kai Kolstad Rødseth
Budget: ca. 17.100.000 norwegische Kronen
Musik: Magnus Beite
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Ida Marie Bakkerud, Kim S. Falck-Jørgensen, Pål Stokka, Julie Rusti, Arthur Berning, Sturla Rui, Terje Ranes, Nils Johnson, Hallvard Holmen, Trine Wiggen
Einige junge Leute machen sich auf den Weg zu einem Hotel im Jotunheimen-Gebirge. Hier sind vor einigen Jahren Brath und seine Eltern verschwunden. Der Reiz des Absonderlichen verstrich allerdings schnell in Anbetracht des heruntergekommenen Hotels. Also beschließen die jungen Leute in den Wald zu gehen um dort zu nächtigen. Dass die eigentliche Gefahr in den Wäldern lauert, merken sie allerdings erst als es zu spät ist.
„Cold Prey 3“ ist zwar als ein Beginning zu „Cold Prey“ gedacht, funktioniert allerdings auch als eigenständiger Backwood-Slasher. „Cold Prey 3“ lässt die Zeit zurückdrehen und wir befinden uns irgendwo in den 80ern als z.B. der Walkman oder Kim Wildes „Keep me hanging on“ angesagt waren. Im Gegensatz zu den zuvor erschienen Cold Prey Filmen, ist Cold Prey 3 nicht innerhalb des Schnees angesiedelt, sondern bietet ein ähnliches Ambiente wie Patrik Syversens „Rovdyr“ ohne allerdings dessen Bedrohlichkeit zu erreichen. Man sollte allerdings auch keine Vergleiche zwischen den beiden Filmen anstellen, da sie unterschiedlich ausgerichtet sind.
Mikkel Braenne Sandemoses "Cold Prey 3" bedient sich gern einiger bekannter und erfolgreicher Mittel. Sandemose lässt ein wenig von TCM einwirken, paart dieses mit ein paar Friday Elementen, entfernt sich optisch erfolgreich vom „sauberen Kino“ und lässt auch noch ein wenig aus John Boormans „Deliverance“ einfließen. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut und sind nicht als nervende US Gören zu sehen.
Trotz der eher negativen Kritiken, muss man sagen, dass es sich hier um einen gut gefilmten und auch spannenden Film handelt, der aus meiner Sicht definitiv keinen Verriss verdient hat. Ganz im Gegenteil.
7,5/10„Cold Prey 3“ ist zwar als ein Beginning zu „Cold Prey“ gedacht, funktioniert allerdings auch als eigenständiger Backwood-Slasher. „Cold Prey 3“ lässt die Zeit zurückdrehen und wir befinden uns irgendwo in den 80ern als z.B. der Walkman oder Kim Wildes „Keep me hanging on“ angesagt waren. Im Gegensatz zu den zuvor erschienen Cold Prey Filmen, ist Cold Prey 3 nicht innerhalb des Schnees angesiedelt, sondern bietet ein ähnliches Ambiente wie Patrik Syversens „Rovdyr“ ohne allerdings dessen Bedrohlichkeit zu erreichen. Man sollte allerdings auch keine Vergleiche zwischen den beiden Filmen anstellen, da sie unterschiedlich ausgerichtet sind.
Mikkel Braenne Sandemoses "Cold Prey 3" bedient sich gern einiger bekannter und erfolgreicher Mittel. Sandemose lässt ein wenig von TCM einwirken, paart dieses mit ein paar Friday Elementen, entfernt sich optisch erfolgreich vom „sauberen Kino“ und lässt auch noch ein wenig aus John Boormans „Deliverance“ einfließen. Die Darsteller machen ihre Sache recht gut und sind nicht als nervende US Gören zu sehen.
Trotz der eher negativen Kritiken, muss man sagen, dass es sich hier um einen gut gefilmten und auch spannenden Film handelt, der aus meiner Sicht definitiv keinen Verriss verdient hat. Ganz im Gegenteil.
- horror1966
- Beiträge: 5597
- Registriert: Mo 7. Jun 2010, 01:46
- Wohnort: Hildesheim
Re: Cold Prey III - The Beginning - M. B. Sandemose (2010)
Einen Verriss hat er auch nicht verdient, jedoch fällt er gegenüber den beiden Vorgängern doch recht stark ab. Und in Sachen Spannung offenbaren sich doch mehrere Baustellen, da das Geschehen viel zu vorhersehbar ist.
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