Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
Moderator: jogiwan
Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
Dancer in the Dark
Originaltitel: Dancer in the Dark
Herstellungsland: Dänemark, D, FIN, F, GB, IS, NL, N, S, USA / 2000
Regie: Lars von Trier
Darsteller: Björk, Catherine Deneuve, David Morse, Peter Stormare, Joel Grey, Cara Seymour
Story:
Zwei Dinge liebt Selma (Björk) über alles: amerikanische Musicals und ihren kleinen Sohn. Die Musik erleichtert ihr die harte Arbeit in der Fabrik und bringt Leben in ihre Welt, aus der langsam das Licht schwindet. Denn Selma hat ein trauriges Geheimnis: Sie wird blind. Um ihren Sohn vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, spart sie sich für dessen Operation das Geld vom Munde ab. Doch dann stiehlt ein verschuldeter Nachbar in seiner Verzweiflung Selmas Vermögen und löst damit eine Kette unglücklicher Ereignisse aus, die Selma schließlich in eine aussichtslose Situation treiben ... (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Dancer in the Dark
Herstellungsland: Dänemark, D, FIN, F, GB, IS, NL, N, S, USA / 2000
Regie: Lars von Trier
Darsteller: Björk, Catherine Deneuve, David Morse, Peter Stormare, Joel Grey, Cara Seymour
Story:
Zwei Dinge liebt Selma (Björk) über alles: amerikanische Musicals und ihren kleinen Sohn. Die Musik erleichtert ihr die harte Arbeit in der Fabrik und bringt Leben in ihre Welt, aus der langsam das Licht schwindet. Denn Selma hat ein trauriges Geheimnis: Sie wird blind. Um ihren Sohn vor dem gleichen Schicksal zu bewahren, spart sie sich für dessen Operation das Geld vom Munde ab. Doch dann stiehlt ein verschuldeter Nachbar in seiner Verzweiflung Selmas Vermögen und löst damit eine Kette unglücklicher Ereignisse aus, die Selma schließlich in eine aussichtslose Situation treiben ... (quelle: ofdb.de)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
Schwer zu ertragendes Werk mit einer grandiosen Björk und noch tollerem Soundtrack, den ich nach den Kinobesuch nicht mehr hören konnte. Selten so eine gedrückte Stimmung nach dem Kino erlebt. Die Zuschauer sind alle rausgekommen wie geschlagene Hunde - und genauso haben wir uns alle gefühlt...
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
it´s fun to stay at the YMCA!!!
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Re: Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
So sieht das aus. Natürlich ist "Dancer in the Dark" aber auch hochgradig manipulativ. Doch selbst, wenn man das weiß, kann man eigentlich nicht anders, als sich danach am nächsten Baum aufhängen zu wollen, weil die Welt so schlecht ist. Man kann den Film auch die depressive Schwester von "Brazil" nennen.jogiwan hat geschrieben:Schwer zu ertragendes Werk mit einer grandiosen Björk und noch tollerem Soundtrack, den ich nach den Kinobesuch nicht mehr hören konnte. Selten so eine gedrückte Stimmung nach dem Kino erlebt. Die Zuschauer sind alle rausgekommen wie geschlagene Hunde - und genauso haben wir uns alle gefühlt...
Früher war mehr Lametta
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
***************************************************************************************
Filmforum Bremen
Weird Xperience
Re: Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
Für mich der bisher beste Film von LARS VON TRIER, obwohl "Dancer in the dark" wahrlich ein schwerer Brocken Film ist, der noch lange nachwirkt.
Björk spielt bis an ihre Grenzen, teilweise so todtraurig und dann wieder als liebende & sorgende Mutter um ihr Kind wie eine Löwin kämpfend. Hatte mir gleich nach der ersten mal schauen des Film den soundtrack gekauft, lief dann eine Zeit lang in Dauerrotation auf dem Weg zur Arbeit. Ich entsinne mich noch genau: das waren dann immer gut 30min./pro Stecke depressive End(zeit)stimmung im Herbst
Und zum Schluss des Films hatte ich jedes mal eine fetten Klos im Hals, hatte den auch seitdem nicht mehr gesehen & eine erneute Sichtung steht in weiter ferne...
Björk spielt bis an ihre Grenzen, teilweise so todtraurig und dann wieder als liebende & sorgende Mutter um ihr Kind wie eine Löwin kämpfend. Hatte mir gleich nach der ersten mal schauen des Film den soundtrack gekauft, lief dann eine Zeit lang in Dauerrotation auf dem Weg zur Arbeit. Ich entsinne mich noch genau: das waren dann immer gut 30min./pro Stecke depressive End(zeit)stimmung im Herbst
Und zum Schluss des Films hatte ich jedes mal eine fetten Klos im Hals, hatte den auch seitdem nicht mehr gesehen & eine erneute Sichtung steht in weiter ferne...
Re: Dancer in the Dark - Lars von Trier (2000)
...und wenn man sich doch einmal wieder an DITD heran traut, dann hat dieser von seiner Wucht & Intensität auch Jahre später nichts eingebüßt. Und obwohl man weiß, was einem erwartet, kommt der Magenschwinger trotzdem wieder mit der Baseballkeule und nimmt einem die Lebensfreude.McBrewer hat geschrieben:...eine erneute Sichtung steht in weiter ferne...
Trotzdem oder gerade deswegen: ich hatte mir mal Zeit genommen, auf die ganzen Details zu achten, die Farben froheren Bilder in den Musical & Tanzszenen im Kontrast zu den unruhigen, mit der Hand gefilmten & farblich matteren realen Szenen. Wenn Selma/Björk aus jedem natürlichen & unnatürlichen Takt (Eisenbahn, Fabrik, Marschieren) ihre Tagträume & Lieder bezieht, und dann in der einen bedrückenden Szene zum Ende hin am Lüftungsgitter steht, nach einer Melodie lauscht, dann aus der größten Verzweiflung Heraus aber wieder einen Musikbogen findet. Herzzerreißend! Ja, und erst recht die Tanzszenen, die super choreographiert sind, genau abgestimmt.
Ich bleibe auch 2019 dabei: Triers Meisterwerk, wahrscheinlich auch, weil der auf (unbequeme) Art doch auch zugänglich ist