Dogville - Lars von Trier (2003)
Moderator: jogiwan
Dogville - Lars von Trier (2003)
Dogville
Originaltitel: Dogville
Herstellungsland: Dänemark, D, FIN, F, GB, NL, N, S / 2003
Regie: Lars von Trier
Darsteller: Nicole Kidman, Lauren Bacall, Stellan Skarsgard, Siobhan Fallon, Chloë Sevigny
Story:
Auf der Flucht vor der Polizei und vor Kriminellen landet eine Frau in dem kleinen Dorf Dogville. Als die Bewohner mitbekommen, warum sie sich versteckt beginnen sie die hilflose Frau immer mehr auszunutzen und bringen sich in eine immer gefährlichere Lage. (quelle: ofdb.de)
Originaltitel: Dogville
Herstellungsland: Dänemark, D, FIN, F, GB, NL, N, S / 2003
Regie: Lars von Trier
Darsteller: Nicole Kidman, Lauren Bacall, Stellan Skarsgard, Siobhan Fallon, Chloë Sevigny
Story:
Auf der Flucht vor der Polizei und vor Kriminellen landet eine Frau in dem kleinen Dorf Dogville. Als die Bewohner mitbekommen, warum sie sich versteckt beginnen sie die hilflose Frau immer mehr auszunutzen und bringen sich in eine immer gefährlichere Lage. (quelle: ofdb.de)
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
Radikal heruntergestutztes Drama, in dem die grandiosen Darsteller vor gemalten (!) Kulissen agieren, dass auf den ersten Blick natürlich für den Kinogeher befremdlich wirkt. Erinnert daher auch mehr an Theater, als einen herkömmlichen Film, funzt aber nach einer kurzen Anlaufzeit überraschend gut, da Trier so die Aufmerksamkeit auf die Figuren und ganz selten auf bestimmte Dinge lenkt. Die Geschichte über die Dorfgemeinschaft, die eine junge Frau aufnimmt, versteckt und danach psychisch wie physisch foltert und dann die Rechnung für ihr unmenschlichen Verhalten erhält ist sehr fesselnd und das Ende fährt dann wie ein Donnerschlag auf den Zuschauer herab. Kein einfacher Film, der auch moralische Fragen aufwirft, aber trotzdem stets sehenswert ist!
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
ohhh... von dem hab ich schon öfter gehört. Kinofilm in Theater-Look. Klingt spannend
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
Gemahl ist eigentlich noch übertrieben. Die Grundrisse der Gebäude sind mit weißer Kreide auf dem schwarzen Boden aufgezeichnet. Dadurch kommt es einerseits zu einem interessanten Verfremdungseffekt (wenn z.B. in einem 2Gebäude" eine Vergewaltigung passiert und alle anderen passiv daneben stehen, weil sie es ja nicht sehen können), andererseits ist es überraschend, wie wenig man Kulissen bracht. Ich für meinen Teil habe schon schnell angefangen, die fehlenden Teile im Geiste nachzeichnen und irgendwann wirkte das Ganze nicht mehr artifiziell, sondern ganz natürlich. Zudem lenkt nichts von der Geschichte ab. Und die hat es wirklich in sich und erzählt eine Menge über Machtverhältnisse und die Korrumpierung von Menschen, wenn sie etwas Macht bekommen und sich über andere stellen können. Das ist das zynische Ende nur Konsequent und fühlt sich in seiner Brutalität "richtig" an. Was auch eine Menge über einen selbst aussagt. Und wer zuvor seine Probleme mit Frau Kidmann hatte, muss nach diesem Film zugeben, dass sie sich hier aus brillante Schauspielerin ausgezeichnet hat.
Früher war mehr Lametta
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
Ich muss leider gestehen, das mich DOGVILLE nun gar nicht in seinen Bann ziehen konnte. Sei es vielleicht der Minimalismus, der kargen Ausstattung. oder auch die extreme Lauflänge von fast 170min.
Selbst die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen & so kämpfte ich mich bis zum überraschungsfreien Ende durch den Film.
Nach "Dancer in the Dark" hatte ich mich eigentlich richtig auf diesen (damals neuen) Film gefreut , war danach aber mehr enttäuscht. Ich war soweit geknickt, das ich den Nachfolgefilm "Manderlay" komplett ignoriert und erst wieder bei "Antichrist" einen Blick riskierte.
Selbst die Geschichte konnte mich nicht wirklich überzeugen & so kämpfte ich mich bis zum überraschungsfreien Ende durch den Film.
Nach "Dancer in the Dark" hatte ich mich eigentlich richtig auf diesen (damals neuen) Film gefreut , war danach aber mehr enttäuscht. Ich war soweit geknickt, das ich den Nachfolgefilm "Manderlay" komplett ignoriert und erst wieder bei "Antichrist" einen Blick riskierte.
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
im Ernst? ohhhh man... den würde ich dann wohl ebenso lang wie die Zweitsichtung von APOKALYPSE NOW vor mir herschiebenMcBrewer hat geschrieben:(...)die extreme Lauflänge von fast 170min.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Dogville - Lars von Trier (2003)
Äußerst hartes und zynisches Werk, auf das mich sich einlassen muss.
9/10
9/10
"You can´t love animals and eat them too."
"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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