Herstellungsland: Pakistan
Erscheinungsjahr: 1967
Regie: Khwaja Sarfraz
Shabnam, die einstige pakistanische Primaballerina und jetzige Venensaugerin, eifert freilich ihrem großem Vorbild - Lucy Holmwood - nach und kehrt im Anschluss an ihren ablösefreien Transfer ins Schattenreich, aus ihrem kalten Grab an die vermutlich hochsommerlich warme pakistanische Erdoberfläche zurück. Dort triff sie auch gleich auf Baby. Das ist doch ein sehr schöner Name für das kleine Mädchen, dem Shabnam viele tolle Spielsachen verspricht und gar ein Feenkleid in Aussicht stellt! Shabnam ist übrigens ein noch viel, viel schönerer Name als Baby. Und was besonders klasse ist, dieser Name wird (in der gnadenlosesten Phase des Films) von den Protagonisten nahezu im 2 Minuten-Takt ausgesprochen: Schapp-Namm... Schapp-Namm... Schapp-Namm... Schapp-Namm...
Die Erklärung, warum es Shabnam so erging wie es ihr erging, versetzt kurze Zeit später (immer noch in der gnadenlosesten Phase des Films) zwei Zuhörer dermaßen in Erstaunen, dass ihre Blicke starrer und starrer werden. Die einzige Reaktion auf die unglaubliche Wahrheit ist: Sie atmen immer schwerer und immer schwerer und immer schwerer, das klingt ähnlich schwer wie der Atem des Darth Vader. Ihre seltsame starre Mimik qualifiziert das erstaunte Duo eigentlich eher für den Namen - so wurde Gonzo mal in der Muppet Show genannt - Darth MADer.
Jau, da simmer dabei! Bombenfilm (natürlich finde ich den Film geil!) aus Pakistan, dessen Anstrich sich aus allerfeinsten türkischen wie mexikanischen Farbbestandteilen zusammensetzt. Definitiv eine herrliche Sause für die Spaß- und gute Laune Abteilung.