Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Moderator: jogiwan
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Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Fantasy Filmfest Nights.
Savoy Kino Hamburg.
Hatching (Pahanhautoja)
(Finnland 2022)
Regie: Hanna Bergholm
Nächster Coming of Age Film. Dieses Mal im Gewand des Creature Horror Films. Der Liebesentzug der Mutter führt dazu, dass die Tochter in ihrem Zimmer ein Monster heranzüchtet. Zunächst wirkt dies noch wie eine geheime Freundin, entpuppt es sich schnell als ihre eigene dunkle Seite.
Der Look des Films ist toll, besonders wenn das traute Heim der Familie dargestellt wird. Und die Monster-Effekte sind ebenfalls toll.
Der Symbolismus geht hier natürlich mit der Holzhandlung vor und zwischendurch hab ich mich schon gefragt, wo all die schönen Creature-Horrorfilme hin sind, in denen das Monster einfach nur rumsuppt und erst später irgendwelche Kritiker°innen etwas hinein interpretieren. Aber das nur am Rande.
Dieser Ansatz soll die Qualität von HATCHING nicht schmälern. Guter Film.
			
			
									
						
							Savoy Kino Hamburg.
Hatching (Pahanhautoja)
(Finnland 2022)
Regie: Hanna Bergholm
Nächster Coming of Age Film. Dieses Mal im Gewand des Creature Horror Films. Der Liebesentzug der Mutter führt dazu, dass die Tochter in ihrem Zimmer ein Monster heranzüchtet. Zunächst wirkt dies noch wie eine geheime Freundin, entpuppt es sich schnell als ihre eigene dunkle Seite.
Der Look des Films ist toll, besonders wenn das traute Heim der Familie dargestellt wird. Und die Monster-Effekte sind ebenfalls toll.
Der Symbolismus geht hier natürlich mit der Holzhandlung vor und zwischendurch hab ich mich schon gefragt, wo all die schönen Creature-Horrorfilme hin sind, in denen das Monster einfach nur rumsuppt und erst später irgendwelche Kritiker°innen etwas hinein interpretieren. Aber das nur am Rande.
Dieser Ansatz soll die Qualität von HATCHING nicht schmälern. Guter Film.
"Das ist nicht möglich!" 
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
			
						"Aber notwendig!"
(Interstellar)
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- fritzcarraldo
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Re: Hatching - Hanna Bergholm (2022)
"Hatching" ab 28.07. im Kino und ab 07. Oktober 2022 auf Blu-ray Disc
https://bluray-disc.de/blu-ray-news/fil ... luray_disc
			
			
									
						
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- fritzcarraldo
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Re: Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Hier gibt es noch ein paar mehr Infos zur Capelight VÖ:
https://collectors-junkies.com/hatching ... mediabook/
			
			
									
						
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Re: Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Sehr gelungener Film, eine ansprechende Kombination aus "Coming of Age" und "Body Horror". Die Ideen wie z. B. der "böse Zwilling" sind zwar teilweise geläufig, aber die schauspielerischen Darstellungen wie auch die ansprechenden Effekte machen den Film definitiv sehenswert.
			
			
									
						
										
						- karlAbundzu
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Re: Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Nach der Sichtung schrieb ich:
Ein Mädchen wächst in einem wunderschönen Haus in einer Traumfamilie auf, Vater Mutter Tochter Sohn. So jedenfalls will es die Mutter der Welt in den Darstellungen der sozialen Medien klar machen. Die Wirklichkeit sieht natürlich anders aus, die Mutter, ehemalige Sportlerin will die Tochter zum Turn-Turniersieg treiben, koste es was es wolle. Mit der Treue hält sie es nicht so genau. Der Vater zieht sich von Familie und Verantwortung zurück, der Bruder nervt nur. Eines Nachts findet die Tochter eine sterbende Krähe, und in ihrer Nähe ein Ei, dass sie mitnimmt. Und ausbrütet...
Endlich mal wieder ein richtiges Creature Feature, und das Monster ist hier richtig gut gemacht, sah zum Teil nach Puppenanimation aus, und auch sonst sehr gut und erschrecklich gemacht.
Psychologisch ist hier alles eindeutig, wie und warum das Monster entsteht, wie es sich genährt, warum es sich ändert, das ist aus der Psyche der Tochter zu erklären und so entwickelt es sich auch. Insofern nicht überraschend, aber trotzdem spannend, und mit ein paar erschrecker-szenen.
Mir hat Spaß gemacht, dass mal wieder richtig gezeigt und nicht nur nur angedeutet und im Unkaren gelassen wird. Die junge Hauptdarstellerin ist faszinierend gut. Vielversprechendes Debut der Regisseurin auch.
			
			
									
						
							Ein Mädchen wächst in einem wunderschönen Haus in einer Traumfamilie auf, Vater Mutter Tochter Sohn. So jedenfalls will es die Mutter der Welt in den Darstellungen der sozialen Medien klar machen. Die Wirklichkeit sieht natürlich anders aus, die Mutter, ehemalige Sportlerin will die Tochter zum Turn-Turniersieg treiben, koste es was es wolle. Mit der Treue hält sie es nicht so genau. Der Vater zieht sich von Familie und Verantwortung zurück, der Bruder nervt nur. Eines Nachts findet die Tochter eine sterbende Krähe, und in ihrer Nähe ein Ei, dass sie mitnimmt. Und ausbrütet...
Endlich mal wieder ein richtiges Creature Feature, und das Monster ist hier richtig gut gemacht, sah zum Teil nach Puppenanimation aus, und auch sonst sehr gut und erschrecklich gemacht.
Psychologisch ist hier alles eindeutig, wie und warum das Monster entsteht, wie es sich genährt, warum es sich ändert, das ist aus der Psyche der Tochter zu erklären und so entwickelt es sich auch. Insofern nicht überraschend, aber trotzdem spannend, und mit ein paar erschrecker-szenen.
Mir hat Spaß gemacht, dass mal wieder richtig gezeigt und nicht nur nur angedeutet und im Unkaren gelassen wird. Die junge Hauptdarstellerin ist faszinierend gut. Vielversprechendes Debut der Regisseurin auch.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Hatching - Hanna Bergholm (2022)
Toller und meines Erachtens gelungener Genre-Streifen über ein junges Mädchen, dass innerlich gegen den Perfektionismus und Darstellungsdrang ihrer Mutter rebelliert und ein Wesen ausbrütet, dass schon bald ihre dunkelsten Wünsche in die Realität überträgt. Dabei kennt man derartige Themen ja eher auf subtile, dramatische und angedeutete Weise, hier hingegen wird das Grauen explizit gezeigt, was ich sehr spannend fand. Dabei wirkt alles in dem Streifen zugleich entrückt, aber auch nachvollziehbar und der „Coming-of-Age“-Anteil steht hier ausnahmsweise dem Horror gleichwertig gegenüber. Zwar wirkt „Hatching“ manchmal etwas behäbig, aber ich fand den optisch sehr ansprechend und vor allem auch klasse gespielt. Die jugendliche Darstellerin ist echt super und auch bei der passiv-aggressiven und Dauer-lächelnden Mutter läuft einem der Schauer über den Rücken. Zwischendurch wird es auch durchaus ruppiger und dennoch verliert Frau Bergholm trotz plakativer Schauwerte für den Body-Horror-Fan auch nie den roten Faden was die Probleme des Heranwachsens betrifft. Hat mir gut gefallen.
			
			
									
						
							it´s fun to stay at the YMCA!!!
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