Kolya - Jan Sverák (1996)
Moderator: jogiwan
Kolya - Jan Sverák (1996)
Kolya
Originaltitel: Kolja
Herstellungsland: Tschechische Republik / 1996
Regie: Jan Sverák
Darsteller: Zdenek Sverák, Andrei Chalimon, Libuse Safránková, Ondrej Vetchý
Story:
Der hochbegabte und vom Leben enttäuschte Cellist Frantisek ist durch sein regimekritisches Denken in Ungnade gefallen und verdient sich sein Geld als Musiker auf Beerdigungen und als Restaurator von Grabsteinen, während er sich die freie Zeit mit jungen Kolleginnen vertreibt. Als das Geld immer knapper wird, willigt er ein, zum Schein und gegen Geld eine junge Russin zu ehelichen. Doch diese nutzt ihre neue Staatsbürgerschaft jedoch sogleich um sich in den Westen abzusetzen und lässt dazu auch ihren fünfjährigen Jungen Kolya bei einer Tante zurück. Als diese mit einem Herzinfarkt ins Spital eingeliefert werden muss, kommt Kolya zu seinem vermeintlichen Stiefvater, der jedoch darüber wenig erfreut ist. Doch die Beiden raufen sich zusammen und trotz Sprachbarriere und sonstigen Vorbehalten entsteht zwischen dem älteren Mann und dem Kind ein besonderes Band der Freundschaft…
Originaltitel: Kolja
Herstellungsland: Tschechische Republik / 1996
Regie: Jan Sverák
Darsteller: Zdenek Sverák, Andrei Chalimon, Libuse Safránková, Ondrej Vetchý
Story:
Der hochbegabte und vom Leben enttäuschte Cellist Frantisek ist durch sein regimekritisches Denken in Ungnade gefallen und verdient sich sein Geld als Musiker auf Beerdigungen und als Restaurator von Grabsteinen, während er sich die freie Zeit mit jungen Kolleginnen vertreibt. Als das Geld immer knapper wird, willigt er ein, zum Schein und gegen Geld eine junge Russin zu ehelichen. Doch diese nutzt ihre neue Staatsbürgerschaft jedoch sogleich um sich in den Westen abzusetzen und lässt dazu auch ihren fünfjährigen Jungen Kolya bei einer Tante zurück. Als diese mit einem Herzinfarkt ins Spital eingeliefert werden muss, kommt Kolya zu seinem vermeintlichen Stiefvater, der jedoch darüber wenig erfreut ist. Doch die Beiden raufen sich zusammen und trotz Sprachbarriere und sonstigen Vorbehalten entsteht zwischen dem älteren Mann und dem Kind ein besonderes Band der Freundschaft…
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Kolya - Jan Sverák (1996)
Tschechoslowakischer Streifen von Jan Sverák, der anhand der Geschichte eines älteren Musikers und einem russischen Jungen die Vorgänge im Jahr 1989 beschreibt, als Tschechien nach der sogenannten „samtenen Revolution“ zur Demokratie wurde. Doch „Kolya“ ist weit mehr als eine gesellschaftspolitische Bestandsaufnahme einer Nation an der Schwelle zur Revolution, sondern auch eine herzerwärmende Geschichte über zwei Menschen, die trotz Sprachbarriere, Widrigkeiten und Vorbehalte zueinander finden müssen. Für den umtriebigen und durchaus egoistischen Musiker bedeutet es auch Verantwortung zu übernehmen und an andere zu denken und so auch scheinbar beiläufig zu einem „reiferen“ Menschen zu werden. Die Figuren sind dabei sehr schön gezeichnet und „Kolya“ wirkt über weite Strecken eher unspektakulär. Jan Sverák nutzt auch keine dramaturgischen Mätzchen oder große Konflikte für seine Geschichte, sondern portraitiert seine Figuren auf behutsame und respektvolle Weise und schafft so auch einen wunderbar warmherzigen und ruhigen Film, der mich auch an der richtigen Stelle gepackt hat.
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