News from Home - Chantal Akerman (1977)

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jogiwan
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News from Home - Chantal Akerman (1977)

Beitrag von jogiwan »

News from Home

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Originaltitel: News from Home

Alternativtitel: Briefe von zu Haus

Herstellungsland: Belgien, Frankreich, Deutschland / 1977

Regie: Chantal Akerman

Darsteller: -

Story:

Im Alter von 21 Jahre geht Chantal Akerman nach New York, arbeitet in verschiedenen Jobs und lebt wie ein Vagabund in der Stadt, die niemals schläft. Zu der Zeit hat sie regen Briefverkehr mit ihrer Mutter, die sie mit Neuigkeiten aus Belgien auf den Laufenden hält. Chantal Akerman liest diese, teils sehr persönlichen Briefe und montiert diese zu unkommentierten Bildern aus der Stadt, von belebten, wie unbelebten Straßen und der U-Bahn, ehe sie am Ende Manhattan mit der Fähre verlässt und die Stadt langsam im trüben Neben eines regnerischen Tages verschwindet.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: News from Home - Chantal Akerman (1977)

Beitrag von jogiwan »

Vor ihrem Erfolg mit „Jeanne Dielman“ versuchte Chantal Akerman in New York ihr Glück und lebte dort wohl längere Zeit und knüpfte erste Kontakte mit Filmschaffenden. Nach ihrem Erfolgt mit „Jeanne Dielman“ kehrte Akerman im Jahr 1976 nach New York zurück und filmte die Stadt und ihre Bewohner jenseits etwaiger Touristen-Hot-Spots um so auch ein authentisches Portrait der Stadt voller Zeitkolorit zu erschaffen. Dazu liest sie den Inhalt der Briefe ihrer Mutter, die sie zu dieser Zeit erhielt und die vorwiegend von dem Wunsch geprägt sind, dass sich die Tochter öfters meldet oder – noch besser – wieder nach Hause kommt. „News from Home“ ist kein Streifen mit Handlung und der Spannungsbogen besteht darin, dass sich Akerman im Verlauf ihres Filmes immer mehr der Stadt und ihren Menschen nähert und doch die stille Beobachterin bleibt. Sind zu Beginn die Straßen und Kreuzungen noch eher menschenleer, so steigert sich das bis hin zum vollen U-Bahn-Wagon. Ich mag die Stadt ja auch sehr und kann daher gut verstehen, dass New York trotz der eigentlich gar nicht mal so schöner Bilder zu einem Sehnsuchtsort geworden ist um in der Anonymität der Großstadt ein Stück weit der Familie mitsamt ihren Regeln und Verpflichtungen zu entkommen.
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