Rare Exports - Jalmari Helander (2010)

Moderator: jogiwan

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horror1966
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Rare Exports - Jalmari Helander (2010)

Beitrag von horror1966 »

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Rare Exports - Eine Weihnachtsgeschichte
(Rare Exports)
mit Onni Tommila, Jorma Tommila, Tommi Korpela, Rauno Juvonen, Per Christian Ellefsen, Ilmari Järvenpää, Peeter Jakobi, Jonathan Hutchings, Risto Salmi, Jens Sivertsen, Sigmund Boe, Olav Pedersen, Nils Nymo
Regie: Jalmari Helander
Drehbuch: Petri Jokiranta / Sami Parkkinen
Kamera: Mika Orasmaa
Musik: Juri Seppä / Miska Seppä
FSK 16
Finnland / Frankreich / Norwegen / Schweden / 2010

Tief in der finnischen Eiswüste schlummert das uralte Geheimnis vom wahrhaften Weihnachtsmann. Bis jetzt, denn der zwielichtige Riley und seine amerikanische Firma führen im Berg hinter dem Dorf nicht bloß Probebohrungen durch. Als der kleine Pietari und sein Vater Rauno kurz vor dem Fest eine ganze Herde toter Rentiere vorfinden und den Einheimischen so der gesamte Fleischbestand flöten geht, schwören sie Rache. Eines Nachts tappt ein nackter, bärtiger Wilder in ihre Falle. Dieser scheint jedoch nicht allein zu sein. Als nach und nach alle Kinder spurlos verschwinden, ahnen Pietari und die Dorfbewohner Böses...


Die etwas andere Weihnachtsgeschichte


"Rare Exports" sollte man wirklich zu den absolut positiven Überraschungen dieses Jahres zählen, bekommt man doch eine extrem unterhaltsame Geschichte präsentiert, die eine äusserst gelungene Mixtur aus Action, Fantasy-und Komödie darstellt. Mit einem erstklassigen Soundtrack untermalt eröffnet sich eine Weihnachtsgeschichte, die einmal etwas vollkommen anderes bietet als die handelsüblichen-und zumeist sehr rührseligen Filme, die in dieser Jahreszeit regelmäßig herausgebracht werden. Im Focus des Geschehens steht der kleine Pietari (Unni Tommila, der dem Zuschauer durch sein gelungenes Schauspiel und seine niedliche Ausstrahlung von Beginn an das Herz wärmt. Im Laufe der ungewöhnlichen Geschichte erreicht der kleine Junge sogar eine Art Heldenstatus, sind seine folgenden Taten doch für einen positiven Ausgang des Szenarios absolut maßgeblich.

Über den Inhalt an sich sollte man an dieser Stelle nichts mehr verraten, denn jeder sollte sich selbst sein Urteil über diese witzige-und teils auch sehr spannende Weihnachtsgeschichte bilden, die sich in einer kargen finnischen Winterlandschaft abspielt. Streckenweise von fast schon skurriler Situationskomik durchzogen eröffnet sich ein Szenario, an dem man ganz einfach seine Freude haben muss. Glänzend aufgelegte Darsteller, denen man die Spielfreude richtiggehend anmerkt sorgen für ganzzeitig erstklassige Unterhaltung, in der man den Weihnachtsmann einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel kennenlernt. Zudem ist der gute Mann auch keinesfalls ein Fabelwesen, sondern ein tiefgefrorener Bösewicht, dem es einen Riesenspaß macht, unartigen Kindern den Hintern zu versohlen. Es ist der kleine Titelheld, der als einziger den Informationen glaubt, die er aus einem alten Buch entnimmt und so ist es dann auch nicht weiter verwunderlich das er es letztendlich ist, der die Bevölkerung des kleinen Dorfes vor größerem Unheil rettet.

Mit einem Budget von knapp 2.000.000 Euro wurde hier ein Film kreiert, der phasenweise durchaus höher budgetiert erscheint. Doch im Prinzip ist das vollkommen egal, denn der Inhalt der Geschichte ist es, der hier ein hohes Maß an Faszination beinhaltet. Der mit viel Fantasie gestaltete Story-Plot zieht einen größtenteils richtiggehend in seinen Bann und versprüht dabei einen Charme, dem man nur erliegen kann. Dabei beinhaltet der Film auch eine ordentliche Portion Ironie, die sich an etlichen Stellen zu erkennen gibt. Durch die gelungene Kombination verschiedendster Genres ergibt sich so ein Filmerlebnis, das junge wie auch ältere Semester bestens unterhalten dürfte. Es macht ganz einfach Spaß, den kleinen Pietari dabei zu beobachten, wie er hier das Abenteuer seines Lebens durchlebt uns sich dabei von einem kleinen-und ängstlichen jungen in einen echten Helden verwandelt.

Letztendlich ist "Rare Exports" ein absolut gelungener Film, der wirklich in allen Belangen überzeugen kann. Die fantasievolle Geschichte wurde dabei äusserst kurzweilig und unterhaltsam in Szene gesetzt, so das man im Endeffekt nur zu einem überdurchschnittlich gutem Gesamteindruck gelangen kann. Erstklassige Darsteller und sehr viel Witz machen diesen Film zu einem echten Erlebnis, das man sich nicht nur in der Weihnachtszeit gut anschauen kann.


Fazit:


"Rare Exports" ist ein herrlich erfrischender Film, der einmal eine vollkommen andere Weihnachtsgeschichte erzählt. Keine rührselige Story, sondern vielmehr ein absolut gelungener Genre-Mix, in dem ein kleiner Junge das Highlight darstellt. Jede Menge Situationskomik und viel Ironie ergeben gepaart mit herrlichem Schmunzel-Humor ein Gesamtpaket, das man sich unbedingt zu Gemüte führen sollte.


Die DVD:

Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Finnisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch / Niederländisch
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 80 Minuten
Extras: Trailer, Trailershow, Making Of
Bild:
Big Brother is watching you
purgatorio
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von purgatorio »

selbst zitiert (für die Vollständigkeit):
purgatorio hat geschrieben: Dem Film "Rare Exports" aus Finnland gingen schon vor längerer Zeit zwei Kurzfilme voran


Director: Jalmari Helander
Production company: Woodpecker Film

Just before the first snow of winter falls, professional hunters begin their work. The long process of tracking, hunting and transforming this king of the forest into a finished product is a time consuming process, but the final outcome is a reason to celebrate.
und:


Director: Jalmari Helander
Production company: Woodpecker Film

Not meant for the public eye, this film reveals the dark reality of what's wrong with company's product. With its primitive instincts triggered by bad behaviour of people around it, the seemingly tame Father Christmas will forget the intensive training and turn into a brutal beast. You better watch out, you better not cry, There's no room for mistakes.
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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untot
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von untot »

Mal ein etwas anderer Weihnachtsfilm, als man es gewohnt ist.
Inovative Story, kurzweilig, schräg, humorig und wunderbar schrullig, ich kann nur sagen, die kleine Perle hier ist einen Blick wert, in jedem Fall!! :nick:

8/10
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Onkel Joe
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von Onkel Joe »

Der Ultimative Weihnachtsfilm(kann man aber auch das ganze Jahr über schauen) für groß aber nicht für klein.
Der Film ist einfach nur ganz großes Kino.Die Story ist einfach nur gut weil halt einfach mal was neues und das ganze ist so gut umgesetzt, einfach mal zwei dicke :thup: nach oben.Dicke 8/10 :prost:.
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jogiwan
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von jogiwan »

Auf "Rare Exports" hab ich mich ja schon sehr gefreut und die Ausgangsidee bzw. Variation der Weihnachtsmanngeschichte ist auch sehr ungewöhlich, schräg und spassig. Trotz der kantigen Charaktere, schönen Locations und der technisch sehr guten Umsetzung unterschiedlichster Handlungs-Elemente und einiger Aha-Momente stagniert die Geschichte aber bald einmal und irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass Helander trotz vieler Möglichkeiten am Ende die Ideen für ein passables Ende ausgegangen sind. Irgendwie verpufft die Magie von "Rare Exports" dann auch nach einer interessanten, ersten Stunde und watet letztlich auch noch in Steven Spielberg-Gefilden, was mir persönlich ebenfalls nicht so gefallen hat. Mit ein bisschen mehr Mut wäre hier auch sicherlich noch viel mehr möglich gewesen, als das teilzeit-originelle und durchschnittliche Werk, dass "Rare Exports" letztlich geworden ist. Kann man zwar gut gucken, aber ich persönlich hätte mir mehr erwartet
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Onkel Joe
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von Onkel Joe »

Hm, ich war da sehr zufrieden. Ja der Streifen hat ein paar kleine durststrecken aber er kann was.
Kommt diese Jahr unter Garantie wieder in den Player 8-) .
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purgatorio
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander

Beitrag von purgatorio »

RARE EXPORTS – EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE (Finnland, Norwegen, Schweden, Frankreich 2010, Regie: Jalmari Helander)

Die Idee gefiel mir ja richtig gut! Aber leider passiert dann einfach viel zu wenig, als das der Film vollständig fesselnd und spannend wäre. Schade eigentlich, hier steckte ausreichend Potenzial drin. 5-6/10
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buxtebrawler
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander (2010)

Beitrag von buxtebrawler »

Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander (2010)

Beitrag von buxtebrawler »

„Na dann – frohe Weihnachten…“

Es begann 2003 mit dem Kurzfilm „Rare Exports Inc.“, dem 2005 die Fortsetzung „Rare Exports II: The Official Safety Instructions“ folgte. Schließlich wurde die lose auf einem Weihnachtsmärchen Markus Rautios basierende Geschichte zu einem abendfüllenden Spielfilm ausgebaut, finnisch/französisch/norwegisch/schwedisch produziert und 2010 als Horror-/Fantasy-Komödie veröffentlicht. Regie führte jeweils der Finne Jalmari Helander, der mit diesen Filmen debütierte.

„Der Coca-Cola-Weihnachtsmann ist ein Schwindel!“

An der finnisch-russischen Grenze lässt der US-Amerikaner Riley (Per Christian Ellefsen, „Elling“) Bohrungen an einem Berg durchführen. Die Arbeiter stoßen dabei offenbar auf den vor Jahrhunderten verschütteten und eingefrorenen echten Weihnachtsmann. Der kleine Lappe Pietari (Onni Tommila, „Last Cowboy Standing“) und sein Kumpel Juuso (Ilmari Järvenpää, „Last Cowboy Standing“) beobachten die Szenerie heimlich. Als am nächsten Tag alle Rentiere tot sind, will Pietaris Vater Rauno (Onnos echter Vater Jorma Tommila, „Raid“) mit seinen Freunden Piiparinen (Rauno Juvonen, „Die Erlösung“) und Aimo (Tommi Korpela, „Last Cowboy Standing“) den Bergarbeitern einen Besuch abstatten, trifft jedoch niemanden mehr an. Auch die Kinder der Siedler verschwinden plötzlich fast allesamt, ebenso ihre Öfen. Pietari ist sich sicher, dass der Weihnachtsmann dahintersteckt, der, wie er antiquarischen Schriften entnehmen konnte, mitnichten der kinderliebe Rauschebart, sondern ein garstiger Dämon ist. Als ein nackter, dürrer, alter Bartträger (Peeter Jakobi, „Die letzte Reliquie“) sich in Raunos Bärenfalle verfängt, glauben die Männer, jemanden versehentlich umgebracht zu haben und wollen sie die vermeintliche Leiche zerlegen. Doch der Mann lebt noch, ist äußerst wehrhaft – und keinesfalls der Weihnachtsmann, sondern einer dessen zahlreichen Wichtel, die für die Kinderentführungen verantwortlich sind und mit den Öfen den großen Alten aufzutauen versuchen…

„Ganz klar ein Ausländer!“

„Rare Exports“ setzt sich zwischen alle Stühle: Für eine Genre-Komödie wird er überraschend ernsthaft dargereicht, was im (durchaus angenehmen) krassen Kontrast zur aberwitzigen Sujet steht, für einen Fantasy-Film ist der Horroranteil zu ausgeprägt und für einen Horrorfilm ist es wiederum unpassend, wie die Handlung plötzlich in Richtung Familienfilm umschlägt, als der kleine Pietari beweist, dass er zwar Lappe, aber kein Lappen ist (dieses Wortspiel konnte ich mir nicht verkneifen) und zum Chef der Anti-Weihnachtsmann- und Kinderrettungs-Initiative avanciert, was jedoch eher wie eine Parodie auf seichte, gefällige Familienunterhaltung der Saison wirkt. Aus dem Kanon der (Anti-)Weihnachtsfilme ist Helanders Film jedoch nicht mehr wegzudenken, denn wer sich auf ihn einlässt, begibt sich auf einen originellen, comichaften Trip durch die schneeweißesten Landschaften seit Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“, an den mich die Exposition dann auch erinnerte. Schroffe, bärbeißige Typen, mit der Flinte mitunter schneller als mit den grauen Zellen, ein superplietscher Junge, der ferner beweist, dass Lesen bildet, einige auch grafische Härten, tolle, unverbrauchte Schauspieler von nordosteuropäischer Exotik, besonders in der ersten halben Stunde dramaturgisch spannende Gestaltung und die eine oder andere überraschende Wendung sowie trockener makabrer Humor, der – wie bereits angedeutet – kaum einmal mit der Brechstange kommt, machen „Rare Exports“ zu einem kurzweiligen, schwer sympathischen Vergnügen.

Die Kurzweil ergibt sich indes natürlich auch aus der verhältnismäßig kurzen Laufzeit von nur rund 80 Minuten. Der Film spielt mit den Erwartungshaltungen des Publikums, das sich sicherlich Weihnachtsmann-Action wünschen würde und sich überrascht, vielleicht auch enttäuscht zeigen dürfte, wenn nach nicht einmal 80 Minuten schon alles vorbei ist, ohne dass der legendäre Rentierschlittenfahrer in Aktion getreten wäre. Tatsächlich ist die Schlusspointe angesichts des Potentials, das die Geschichte geboten hätte, nicht ideal. Um mein Geld für die Blu-ray fühlte ich mich trotzdem nicht betrogen, sondern freute mich über diesen (gewissermaßen doppeldeutigen) Exportartikel aus dem hohen Norden, der mit 7,5 von 10 Heizöfen inkl. deftigem Lokalkolorit-Bonus zielsicher durch den Schornstein kracht.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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karlAbundzu
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Re: Rare Exports - Jalmari Helander (2010)

Beitrag von karlAbundzu »

Sehr charmante Idee, Amerkaner buddeln in Russland an der finnischen Grenze den Weihnachtsmann aus, und der ist dann doch anders als der libe Coca Cola Mann.
Also: eine finnische Horrorkomödie mit unheimlichen Szenen und verschrobenen und irgendwie sympatischer Landbevölkerung.
Das ist alles gut gefilmt, mit ansprechendem Sound und tollen Landschaftsbildern. Und zum Teil wirklich unheimlich und verschiedenen lustigen charmanten Ideen.
Leider hätte es sowohl in dem Komödiantischen derber und auch politischer/sozialer werden können, Vorlagen gab es ob der Grenzsituation genug. Das andere, was mich stört, war das nervige Besserwisser Kind, sowas habe ich ja lange nicht mehr erlebt. Vollkommen unsympatisch. Den hätte ich in den Kartoffelsack gewünscht.
Schade, viele Gute Ansätze.

PS: Beruht ja auf einen Kurzfilm um die drei Jäger, muss ich mal schauen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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