Russian Transporter
Nepobedimyy
Russland 2008
Regie: Oleg Pogodin
Sergei Astakhov, Harry Borg, John-Sebastien Cote, Hristo Dimitrov, Olga Fadeyeva, Kit Mallet, Wolfgang Raach, Nikovich Sammut,
Yuri Solomin, Vladimir Steklov, Vladimir Turchinsky, Sergei Veksler
OFDB
Nepobedimyy
Russland 2008
Regie: Oleg Pogodin
Sergei Astakhov, Harry Borg, John-Sebastien Cote, Hristo Dimitrov, Olga Fadeyeva, Kit Mallet, Wolfgang Raach, Nikovich Sammut,
Yuri Solomin, Vladimir Steklov, Vladimir Turchinsky, Sergei Veksler
OFDB
Alle gegen alle. Der russische Geheimdienst schickt seinen besten Mann Kremnyov nach Malta, einen Belastungszeugen gegen einen, der Regierung nicht genehmen, Oligarchen festzunehmen. Doch die Villa des Zeugen, Shering, ist eine Todesfalle, aus der Kremnyov und Shering nur unter Einsatz jeder Menge Blei wieder herauskommen. Kremnyov versucht nun mit allen Mitteln, am Leben zu bleiben und gleichzeitig noch seinen Auftrag auszuführen, während Shering längst klar ist dass er eigentlich sterben soll anstatt auszusagen, und hinter den Kulissen, in der Zentrale des Geheimdienstes, noch ganz andere Machtspielchen ablaufen.
Letzten Endes wird wie wild geballert und intrigiert, intrigiert und geballert, und dann wieder geballert und intrigiert. Kremnyov ist nicht der Hellsten einer und lässt sich auch mal hereinlegen, aber er ist ein erstklassiger Kämpfer, und säubert Malta fast im Alleingang von allen kriminellen Russen. Das Hauptproblem dabei ist, dass sämtliche Darsteller genauso austauschbar sind wie die Handlung oder die Musik, und man in keiner Sekunde in die Verlegenheit gerät mitzufiebern. Kremnyov ist eine unsympathische Bulldogge, und Shering, die Identifikationsfigur für den Zuschauer mit dem gehobeneren Niveau, ist halt nun mal nicht der Held, sondern bleibt immer etwas unscharf bis hin zum Sarkasmus.
Doch das Hauptmerkmal von RUSSIAN TRANSPORTER ist wie gesagt seine Austauschbarkeit. Die Action ist weitgehend gut inszeniert und angenehm übersichtlich und unhektisch, wenngleich vor allem in der ersten Hälfte das Spiel aus Zeitlupe und Zeitraffer ziemlich nervt. Aber das ist alles so nichtssagend, so uninteressant … Bin ich die falsche Zielgruppe? Anscheinend schon, und insofern gilt, wie immer, dass dies eine sehr persönliche Meinung ist. Ich fand das gesehene Drama erträglich, aber länger hätte es nur dann sein dürfen, wenn man noch mehr von diesen traumhaften Eindrücken von Malta gezeigt hätte. Die waren erstklassig, aber alles andere? Pff, unerheblich. Schnell gesehen, schnell vergessen …
4/10