Deliria-Italiano

ugo-piazza hat geschrieben:Das frage ich mich in der Tat. Ich glaub, ich bleibe lieber Ugologe.

Habe mir den die Tage angesehen und der Film ist auf keinen Fall eine Review wert. Einfach nur kranker Müll ohne Sinn und Verstand.

Habe jetzt mal die UK-DVD gesehen und erst durch die Erwähnung einiger nicht gesehener Dinge im Making Of festgestellt, dass die stark gekürzt ist Aber mich nach der vollständigen Fassung umzusehen, ist mir dieses Filmchen wirklich nicht wert. Während ich Teil 1 gar nicht so schlecht fand, ist mir der zweite einfach zu einseitig auf möglichst eklige Eindrücke ausgerichtet, egal ob sie irgendeinen Sinn ergeben.

Z. B. Totaler Blödsinn, der nur für Gesprächsstoff und Zensur-Bohei sorgen soll.

Solcherlei Dinge hab ich jetzt leider schon von zu vielen Seiten gehört. Ich fand ja schon den ganzen Wind, der um den ersten Teil gemacht wurde, etwas daneben. Da kann man Herrn Six nur gratulieren, dass er es scheinbar mühelos geschafft hat, die Internet-Hype-Maschinerie anzuwerfen und für seine Zwecke zu nutzen. Bei Teil 2 hat es ja dann wohl nicht mehr so gefunzt und ein Film, der sich nur über sein Ekel-Potential verkauft, muss ja auch nicht unbedingt sein.

Teil 1 hatte immerhin den charismatischen Dieter Laser, der eine überzeugende Mad-Scientist-Vorführung gab, während der Typ aus Teil 2 eher nach dem Prinzip Freakshow mit möglichst viel Perversion funktioniert.

Adalmar hat geschrieben: Totaler Blödsinn, der nur für Gesprächsstoff und Zensur-Bohei sorgen soll.

Dazu passend auch das abschließende Fazit des filmstart.de-Verrisses:

jan hamm hat geschrieben: „The Human Centipede 2" ist eine narzisstische Reaktion auf den Wirbel um seinen Vorgänger, ein Film der zynischen Provokation. Darf man das? Sicher. Muss man das gesehen haben oder gar zum Kult erklären? Ganz sicher nicht!

(quelle: http://www.filmstarts.de/kritiken/186131/kritik.html)

Gibt wohl keinen Thread zu Teil 3, finde das Folgende aber zu sehenswert, um es nicht zu posten:

Der Nachfolgestreifen zu dem kontrovers angenommenen und mehr versprechenden als haltenden
"Human Centipede" bietet genau das, was man sich vielleicht vom Vorgänger erwartet hätte.
Kaum etwas bleibt der Fantasie überlassen, und der irre Parkwächter und sich als Arzt gerierende
Martin (Laurence R. Harvey, nein, nicht Laurence Harvey) hat sich ausgerechnet "Human Centipede"
als Lieblingsfilm auserkoren und versucht dessen Prämisse zum Erfolg zu führen. Daß Martin
jedoch eher Schlachter- denn Chirurgenhände hat, bekommt der Zuschauer deutlich auf's Brot geschmiert.
Das hört sich nun vielleicht sogar besser an, als es ist. Meinen Geschmack hat der Streifen
jedenfalls nicht getroffen.
4/10