Wie im Himmel - Kay Pollak (2004)

Moderator: jogiwan

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markus
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Wie im Himmel - Kay Pollak (2004)

Beitrag von markus »

Wie im Himmel

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Originaltitel: Så som i himmelen

Herstellungsland: Schweden / 2004

Regie: Kay Pollak

Darsteller: Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Helen Sjöholm, Lennart Jähkel, Ingela Olsson, Niklas Falk

Handlung:
wikipedia.de hat geschrieben: Der Protagonist des Films ist ein international erfolgreicher schwedischer Dirigent mit dem Künstlernamen Daniel Daréus. Kurze Rückblenden zeigen zunächst prägende Stationen des Heranwachsenden: Der Junge wächst ohne Vater in Ljusåker auf, einem Dorf im Norden Schwedens. Während seiner Schulzeit wird Daniel das Ziel von Gewalt durch seine Mitschüler. Später kommt dann sein außergewöhnliches musikalisches Talent als Geigenvirtuose zum Vorschein. Im Alter von acht Jahren zieht er mit seiner Mutter in die Stadt, wo ihn der Musikagent Mircea unter die Fittiche nimmt. Als Jugendlicher muss er mitansehen, wie seine Mutter infolge eines Autounfalls stirbt, als er eben im Begriff ist, an einem internationalen Jugendmusikwettbewerb teilzunehmen. Schließlich − als Mittvierziger − wird Daniel Daréus ein gefeierter Stardirigent. Während eines großen Sinfoniekonzerts erleidet er einen Herzinfarkt und legt deshalb seine Arbeit nieder. Er zieht sich zurück an den Ort seiner Kindheit, nach Ljusåker. Er behält seinen Künstlernamen bei, deswegen erkennt ihn in dem Dorf zunächst niemand wieder. Daniel träumt von einer Musik, die die Herzen der Menschen öffnet und verbindet.

Zurückgekehrt nach Ljusåker, kauft er die ehemalige Dorfschule und zieht dort ein. Er lernt die junge Verkäuferin Lena kennen, die auch im örtlichen Kirchenchor singt. Der Sportladen-Besitzer des Dorfes, Arne, versucht, ihn als Leiter für diesen Chor zu gewinnen. Daniel besucht widerwillig eine Chorprobe und entscheidet sich dann, die vakante Kantorenstelle zu übernehmen, den Chormitgliedern Gesangsunterricht zu erteilen und sie für die Essenz des Musikmachens zu begeistern. Der anfangs kleine und schlechte Chor wächst und wächst. Auch Tore, der eine geistige Behinderung hat, darf mitmachen, da er eine ursprüngliche Herangehensweise an das Singen hat. Daniel erhält von den Chormitgliedern großen Zuspruch, auch da er eigenwillige Unterrichtsmethoden einführt, die den Chormitgliedern helfen, sich zu öffnen und den Zugang zur Musik zu finden.

Zwei weitere Handlungsstränge stellen die häusliche Problematik im Dorfleben dar: die begabte Sängerin Gabriella und ihr gewalttätiger Mann Conny sowie das Pfarrerehepaar Stig und Inger. Bei letzteren wird konfliktreich die Bigotterie des dörflichen Kirchenlebens, namentlich des Pfarrers selbst, offengelegt.

Daniel erlebt intensive Stunden mit dem Chor, und der Zusammenhalt wächst durch die gegenseitige Unterstützung bei den Sorgen und Problemen Einzelner, die der Enge des Dorflebens geschuldet sind und die eindrücklich in Nebenschauplätzen oder Einzelschicksalen dargestellt werden. Der Pfarrer Stig, dessen Frau auch im Chor singt und die den neuen Kantor unterstützt, sieht seinen Status und seine Autorität durch die Beliebtheit Daniels untergraben und entlässt ihn mit Hilfe von Verleumdungen vor Ablauf der Probezeit durch einen Kirchenvorstandsbeschluss. Der Chor folgt jedoch Daniel und probt weiter in dessen Haus. Daniel und Lena bauen eine immer intensiver werdende Beziehung auf. Es wird jedoch offenkundig, dass der Dirigent Schwierigkeiten hat, einer Liebesbeziehung zu trauen und sich Menschen persönlich anzuvertrauen.

Arne, der informelle Führer der Gruppe, meldet den Chor zu dem Gesangswettbewerb Let the Peoples Sing in Österreich an. Daniel ist zunächst dagegen, aber die anderen überreden ihn, und so willigt er doch noch ein.

Einige Tage vor der Abfahrt, mitten in der Chorprobe, taucht Gabriella mit ihren Kindern auf. Sie hat Gesichtsverletzungen und verkündet, nicht mehr zu ihrem Mann zurückzukehren. Kurze Zeit später taucht dieser auf und will seine Frau mit Gewalt zurückholen, wird aber von der Gruppe daran gehindert. Er droht daraufhin, sich zu rächen. Einige Zeit später prügelt er Daniel, der im Bach badet, bewusstlos. Er wird festgenommen und landet im Gefängnis. Daniel offenbart der Gruppe, wer er wirklich ist und dass er seine Kindheit in Ljusåker verbracht hat.

Schließlich fährt die Chorgruppe mit dem Bus nach Innsbruck. Dort angekommen, erhält Daniel durch seine vormalige Popularität sofort Presseaufmerksamkeit. Zudem trifft er dort auf seinen ehemaligen Agenten Mircea, dem er gesteht, seinen Traum, die Herzen der Menschen durch Musik zu verbinden, gefunden zu haben. Er erkennt, dass der Chor ihn liebt und umgekehrt. Daraufhin schafft er es endlich, auch Lena seine Liebe zu offenbaren. In ihrem Hotelzimmer kommen sich die beiden näher.
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Meinung:
Empfohlen wurde mir der Film von meinem italienisch Lehrer, und ja er lag goldrichtig mit dem tipp.
Leider zeiht sich der Film zeitenweisse, was dem ganzen aber KEINEN Abbruch tut. Auch die gesangseinlage mit dem Chor ist super in Szene gesetzt. Und ÜBERRASCHUNG, der Film spielt am Ende sogar in meiner Heimatstadt. In dem Chor ist auch ein geistig behinderter Bub, wo die Anderen sagten "Der kann das nicht" oder "Der ist zu dumm dafür". War er aber nicht, und ich sage ja IMMER:"Wieso, sollen solche menschen nicht auch eine Chance bekommen?". Ebne, da samcht den Film interessant, weil wirklich JEDER Charakter seine Eigenheiten hat(Alki, behindert, Inzüchtler, etc.) Was auch herauszuheben ist, ist das super epische Ende.

So, habe gerade den SOuntrack aufgelegt, und Tränen in den Augen, und vergebe erstmal:

9/10
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buxtebrawler
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Re: Wie im Himmel

Beitrag von buxtebrawler »

Markus, bitte beachte beim Eintragen neuer Filme unseren allgemeinen (und schon recht locker gehandhabten) Stil, einige Angaben zu Regisseur, Herstellungsland, Darstellern etc. im oberen Teil des Beitrags zu machen und möglichst auch ein Bild einzufügen, vorzugsweise ein Plakatmotiv. Im Betreff bitte auch den Regisseur angeben. Und wenn du Texte kopierst, füg bitte eine Quellenangabe hinzu. Danke.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
markus
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Re: Wie im Himmel

Beitrag von markus »

Ja sorry, war definitiv zu faul dafür
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horror1966
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Re: Wie im Himmel

Beitrag von horror1966 »

markus hat geschrieben:Ja sorry, war definitiv zu faul dafür

So etwas gibt es nicht, abändern! :mrgreen:
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