Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Moderator: jogiwan
Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Biutiful
Originaltitel: Biutiful
Herstellungsland: Mexiko, Spanien / 2010
Regie: Alejandro González Inárritu
Darsteller: Javier Bardem, Blanca Portillo, Rubén Ochandiano, Félix Cubero, u.a.
Story:
Uxbal (Javier Bardem) lebt mit seinen zwei Kindern in einer renovierungsbedürftigen Wohnung, in einem etwas abseits gelegenen Viertel von Barcelona. Er schlägt sich mit Kleinkriminalität durch, indem er den Verkauf von gefälschter Ware durch illegal eingewanderte Afrikaner organisiert. Von seiner schwer depressiven Frau Marambra (Maricel Álvarez) ist er geschieden, hält aber weiter Kontakt zu ihr, auch wegen der Kinder. Denn diese sind sein größtes Glück, weshalb Uxbal versucht, ein möglichst geordnetes Leben im allgemeinen Chaos für sie aufrecht zu erhalten.
Als er mit erheblichen Beschwerden zum Arzt geht, erfährt er, dass er bald an Krebs sterben wird. Erst will er es nicht wahr haben und vertraut sich Niemandem an, doch dann versucht er, die Zeit nach seinem Tod vorzubereiten...
Originaltitel: Biutiful
Herstellungsland: Mexiko, Spanien / 2010
Regie: Alejandro González Inárritu
Darsteller: Javier Bardem, Blanca Portillo, Rubén Ochandiano, Félix Cubero, u.a.
Story:
Uxbal (Javier Bardem) lebt mit seinen zwei Kindern in einer renovierungsbedürftigen Wohnung, in einem etwas abseits gelegenen Viertel von Barcelona. Er schlägt sich mit Kleinkriminalität durch, indem er den Verkauf von gefälschter Ware durch illegal eingewanderte Afrikaner organisiert. Von seiner schwer depressiven Frau Marambra (Maricel Álvarez) ist er geschieden, hält aber weiter Kontakt zu ihr, auch wegen der Kinder. Denn diese sind sein größtes Glück, weshalb Uxbal versucht, ein möglichst geordnetes Leben im allgemeinen Chaos für sie aufrecht zu erhalten.
Als er mit erheblichen Beschwerden zum Arzt geht, erfährt er, dass er bald an Krebs sterben wird. Erst will er es nicht wahr haben und vertraut sich Niemandem an, doch dann versucht er, die Zeit nach seinem Tod vorzubereiten...
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Re: Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Hast Du den schon gesehen, jogi? Man hört ja nur zwei Meinungen darüber: Wunderbar oder Stinker. Ich mochte ja Inarritus Erstling "Amores perros" sehr, sehr gerne. Auch "21 Gramm" hat mich überzeugt. Mit "Babel" konnte ich dann weniger anfangen. Der war mir dann doch zu konstruiert und zudem nun schon der dritte Film hintereinander im gleichen Stil. "Biutiful" soll aber ja wohl mal (auch wegen der Trennung vom vorherigen Drehbuchautoren) etwas anders sein.
Früher war mehr Lametta
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Re: Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Leider noch nicht, aber der steht ganz oben auf meiner Liste. Bei den vorangegangenen Filmen seh ich das ja so wie du und daher bin ich schon gespannt, wie der Neue von Inárritu so ausgefallen ist.Arkadin hat geschrieben:Hast Du den schon gesehen, jogi? Man hört ja nur zwei Meinungen darüber: Wunderbar oder Stinker. Ich mochte ja Inarritus Erstling "Amores perros" sehr, sehr gerne. Auch "21 Gramm" hat mich überzeugt. Mit "Babel" konnte ich dann weniger anfangen. Der war mir dann doch zu konstruiert und zudem nun schon der dritte Film hintereinander im gleichen Stil. "Biutiful" soll aber ja wohl mal (auch wegen der Trennung vom vorherigen Drehbuchautoren) etwas anders sein.
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Re: Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Wer ihn noch nicht gesehen hat, anschauen!
Aber nur, wenn man nicht gerade niedergeschlagen ist. Das ist man nämlich mit Sicherheit nach der Sichtung von "Biutiful". Einer durch und durch tragischen Geschichte, ohne wirkliche, echte Hoffnung.
Hier stehen diejenigen im Mittelpunkt, die im wunderschönen Barcelona am Rande der Gesellschaft stehen, illegale Einwanderer, die von der Polizei gejagt werden und Menschen wie Uxbal, der als Kleinkrimineller versucht, seine kleine, zerbrochene Familie über Wasser zu halten. Die Hoffnung findet im Kleinen statt, wenn sich Uxbal liebevoll um seinen beiden Kinder kümmert und selbst seiner kranken Frau eine zweite Chance gibt.
Der Titel ist somit Programm, den "biutiful" ist im armen Teil Barcelona nichts, hier reicht es im übertragenen Sinne noch nicht einmal für ein richtiges "beautiful".
Iñárritu knüpft mit "Biutiful" nicht an seine Episodenfilme an. Es gibt keine verschachtelte Episodengeschichte, nichts wirkt konstruiert, linear und einfühlsam erzählt er die Geschichte über die Ausgestoßenen Barcelonas.
Ich kann durchaus die kritischen Stimmen verstehen, die Iñárritu vorwerfen, alles Leid dieser Welt auf seinen Protagonisten zu vereinen. Allerdings erscheint mir das als zu nüchterne, analysierende Betrachtung. Wer sich auf den Film einlässt, diesen auf sich wirken lässt und seine empathische Seite nicht verdrängt, der kann nach der Sichtung nur emotional berührt sein, zumal Bardem eine derart grandiose Leistung abliefert, dass man gar nicht anders kann, als ihm diese Rolle zu 100% abzunehmen. Inszenatorisch ist "Biutiful" sowieso über jeden Zweifel erhaben.
Nach "Amorres peros" Iñárritus bestes (aber zutiefst trauriges) Werk.
9/10
Aber nur, wenn man nicht gerade niedergeschlagen ist. Das ist man nämlich mit Sicherheit nach der Sichtung von "Biutiful". Einer durch und durch tragischen Geschichte, ohne wirkliche, echte Hoffnung.
Hier stehen diejenigen im Mittelpunkt, die im wunderschönen Barcelona am Rande der Gesellschaft stehen, illegale Einwanderer, die von der Polizei gejagt werden und Menschen wie Uxbal, der als Kleinkrimineller versucht, seine kleine, zerbrochene Familie über Wasser zu halten. Die Hoffnung findet im Kleinen statt, wenn sich Uxbal liebevoll um seinen beiden Kinder kümmert und selbst seiner kranken Frau eine zweite Chance gibt.
Der Titel ist somit Programm, den "biutiful" ist im armen Teil Barcelona nichts, hier reicht es im übertragenen Sinne noch nicht einmal für ein richtiges "beautiful".
Iñárritu knüpft mit "Biutiful" nicht an seine Episodenfilme an. Es gibt keine verschachtelte Episodengeschichte, nichts wirkt konstruiert, linear und einfühlsam erzählt er die Geschichte über die Ausgestoßenen Barcelonas.
Ich kann durchaus die kritischen Stimmen verstehen, die Iñárritu vorwerfen, alles Leid dieser Welt auf seinen Protagonisten zu vereinen. Allerdings erscheint mir das als zu nüchterne, analysierende Betrachtung. Wer sich auf den Film einlässt, diesen auf sich wirken lässt und seine empathische Seite nicht verdrängt, der kann nach der Sichtung nur emotional berührt sein, zumal Bardem eine derart grandiose Leistung abliefert, dass man gar nicht anders kann, als ihm diese Rolle zu 100% abzunehmen. Inszenatorisch ist "Biutiful" sowieso über jeden Zweifel erhaben.
Nach "Amorres peros" Iñárritus bestes (aber zutiefst trauriges) Werk.
9/10
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"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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Re: Biutiful - Alejandro González Inárritu (2010)
Haben wir uns die Tage gekauft, schöner Zufall. Wird die Woche wohl geguckt.