Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
Moderator: jogiwan
Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
Black Serenade - P. Barbero/V.J. Martin (2001)
Originaltitel: Tuno negro
Alternativtitel: Dark Minstrel
Herstellungsland: Spanien, 2001
Regie: Pedro L. Barbero & Vicente J. Martin
Darsteller: Silke, Jorge Sanz, Fele Martínez, Patxi Freytez, Enrique Villén, u.a.
Story:
An einer Uni in Spanien geschehen grausame Morde. Über eine Chatline setzt sich ein mysteriöser Typ, der sich "Tuno Negro" ("Schwarzer Minnesänger") nennt, mit einer Gruppe Student(inn)en in Verbindung und zeigt ihnen Aufzeichnungen der Morde. Er droht ihnen, macht finstere Andeutungen. Offenbar will er die Legende der Schwarzen Minnesänger zum Leben erwecken (ein sektiererischer Geheimbund, der im Mittelalter all jene Minnesänger ermordete, die nicht aus den "richtigen" - armen - Gesellschaftsschichten kamen) - angepaßt an die Umstände der Gegenwart. Und in der Tat wählt er seine Opfer nach einem ganz bestimmten, grausamen Muster aus... (Quelle: ofdb)
Originaltitel: Tuno negro
Alternativtitel: Dark Minstrel
Herstellungsland: Spanien, 2001
Regie: Pedro L. Barbero & Vicente J. Martin
Darsteller: Silke, Jorge Sanz, Fele Martínez, Patxi Freytez, Enrique Villén, u.a.
Story:
An einer Uni in Spanien geschehen grausame Morde. Über eine Chatline setzt sich ein mysteriöser Typ, der sich "Tuno Negro" ("Schwarzer Minnesänger") nennt, mit einer Gruppe Student(inn)en in Verbindung und zeigt ihnen Aufzeichnungen der Morde. Er droht ihnen, macht finstere Andeutungen. Offenbar will er die Legende der Schwarzen Minnesänger zum Leben erwecken (ein sektiererischer Geheimbund, der im Mittelalter all jene Minnesänger ermordete, die nicht aus den "richtigen" - armen - Gesellschaftsschichten kamen) - angepaßt an die Umstände der Gegenwart. Und in der Tat wählt er seine Opfer nach einem ganz bestimmten, grausamen Muster aus... (Quelle: ofdb)
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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- horror1966
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Re: Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
Es ist doch immer wieder sehr erstaunlich, das es gerade die eher unscheinbaren kleineren Filme sind, die dem Zuschauer zumeist sehr gute Horror-Unterhaltung bieten. Nicht anders verhält es sich bei vorliegender spanischer Produktion, die dem Zuschauer sehr gute Slasherkost made in Europe anbietet. In groben Zügen fühlt man sich dabei nicht gerade selten an die Scream-Trilogie von Wes Craven erinnert, gibt es doch insbesondere im Bezug auf den Geschichtsverlauf einige offensichtliche Ähnlichkeiten zu erkennen. So kann man sich auch darauf einstellen, das der vorliegende Story-Plot nicht unbedingt vor Innovation strotzt, denn großartig Neues bekommt man nicht geboten, dafür jedoch eine gut inszenierte Geschichte, die in erster Linie von ihrem gut gezogenen Spannungsbogen und ihrer größtenteils bedrohlichen Grundstimmung lebt.
Die Macher des Filmes haben es äusserst gut verstanden, den Zuschauer mit etlichen Tatverdächtigen zu konfrontieren, so präsentieren sich im ersten Drittel des Geschehens doch so viele Verdächtige, das man fast schon den Überblick verlieren kann. Andererseits wird dadurch natürlich die Spannung immer hochgehalten und man bekommt erst kurz vor dem Ende die wahre Identität des Mörders offenbart, die bei vielen Leuten sogar für einen echten Überraschungsmoment sorgen könnte. Wenn man allerdings sehr aufmerksam auf diverse Kleinigkeiten achtet kann es auch durchaus passieren, das man aufgrund der Motive des Täters weitaus früher auf dessen Identität stösst, als es einem eigentlich lieb sein kann. Es gibt nämlich durchaus Hinweise, aufgrund derer man dem Mörder ziemlich frühzeitig auf die Spur kommen kann, was dem Film an sich aber keineswegs viel von der vorhandenen Spannung nimmt, die sich im Prinzip wirklich bis zum Ende hochhalten kann und so fpr ein richtig gelungenes Filmvergnügen sorgt.
Besonders erwähnenswert ist auch die sich entfaltende Atmosphäre, hat man doch etliche Passagen schön düster gehalten, was über den Großteil des Geschehens angenehme Schauer beim Betrachter auslösen kann, bekommt man doch ein absolut gelungenes Horror-Feeling geboten, das dem Film insgesamt sehr gut zu Gesicht steht. Auch die versammelte Darsteller-Riege kann sich ohne jeden Zweifel sehen lassen, zukünftige Oscaranwärter bekommt man zwar nicht zu Gesicht, doch das dargebotene Schauspiel ist alles andere als schlecht. Die Akteure agieren zumeist recht authentisch und glaubwürdig, wobei selbstverständlich auch einige eher unlogische Verhaltensweisen auf keinen Fall fehlen dürfen, denn irgenwie gehören diese zu einem Film dieser Art ganz einfach dazu. Zwar stellt "Tuno Negro", wie der Film im Original heisst sicherlich kein filmisches Meisterwerk dar und wird auch ganz sicher nicht das Genre revolutionieren, jedoch braucht sich dieses Werk zu keiner Zeit hinter den üblichen amerikanischen Slashern verstecken.
Insgesamt gesehen handelt es sich um absolut sehenswerte Horrorkost, die allerdings aufgrund ihrer Altersfreigabe ruhig etwas blutiger hätte ausfallen können. Die vorhandenen Morde bekommt man nämlich hauptsächlich nur ansatzweise zu sehen, so das sich der vorhandene Härtegrad der Geschichte in einem überschaubaren Rahmen bewegt. Die soll allerdings nur eine Feststellung und keinesfalls eine größere Kritik sein, denn in seiner Gesamtheit weiss "Black Serenade" auf jeden Fall zu überzeugen und ist nahezu ein Paradebeispiel dafür, das gelungene Slasher nicht zwangsläufig aus Amerika kommen müssen. Meiner Meinung nach hat man es hier mit einem echten Geheimtipp zu tun, der 90 Minuten gute und solide Horror-Unterhaltung bietet, die sich kein echter Fan des Genres entgehen lassen sollte.
Fazit:
"Black Serenade" beinhaltet alle Zutaten, die ein echter Slasher haben muss. Man sollte allerdings nichts Neues erwarten, denn innovative Neuerungen beinhaltet dieses Werk nicht unbedingt. Wer sich allerdings an Altbewährtem erfreuen kann, der sollte diesem Film unbedingt eine Chance geben, da sich die hier gefundene Mixtur jederzeit sehen lassen kann. Eine spannende Geschichte gepaart mit einer erstklassigen Grundstimmung und soliden Akteuren verspricht auf jeden Fall kurzweilige Unterhaltung, die man sich gut zu Gemüte führen kann, ohne dabei seine Zeit zu verschwenden.
7/10
Die Macher des Filmes haben es äusserst gut verstanden, den Zuschauer mit etlichen Tatverdächtigen zu konfrontieren, so präsentieren sich im ersten Drittel des Geschehens doch so viele Verdächtige, das man fast schon den Überblick verlieren kann. Andererseits wird dadurch natürlich die Spannung immer hochgehalten und man bekommt erst kurz vor dem Ende die wahre Identität des Mörders offenbart, die bei vielen Leuten sogar für einen echten Überraschungsmoment sorgen könnte. Wenn man allerdings sehr aufmerksam auf diverse Kleinigkeiten achtet kann es auch durchaus passieren, das man aufgrund der Motive des Täters weitaus früher auf dessen Identität stösst, als es einem eigentlich lieb sein kann. Es gibt nämlich durchaus Hinweise, aufgrund derer man dem Mörder ziemlich frühzeitig auf die Spur kommen kann, was dem Film an sich aber keineswegs viel von der vorhandenen Spannung nimmt, die sich im Prinzip wirklich bis zum Ende hochhalten kann und so fpr ein richtig gelungenes Filmvergnügen sorgt.
Besonders erwähnenswert ist auch die sich entfaltende Atmosphäre, hat man doch etliche Passagen schön düster gehalten, was über den Großteil des Geschehens angenehme Schauer beim Betrachter auslösen kann, bekommt man doch ein absolut gelungenes Horror-Feeling geboten, das dem Film insgesamt sehr gut zu Gesicht steht. Auch die versammelte Darsteller-Riege kann sich ohne jeden Zweifel sehen lassen, zukünftige Oscaranwärter bekommt man zwar nicht zu Gesicht, doch das dargebotene Schauspiel ist alles andere als schlecht. Die Akteure agieren zumeist recht authentisch und glaubwürdig, wobei selbstverständlich auch einige eher unlogische Verhaltensweisen auf keinen Fall fehlen dürfen, denn irgenwie gehören diese zu einem Film dieser Art ganz einfach dazu. Zwar stellt "Tuno Negro", wie der Film im Original heisst sicherlich kein filmisches Meisterwerk dar und wird auch ganz sicher nicht das Genre revolutionieren, jedoch braucht sich dieses Werk zu keiner Zeit hinter den üblichen amerikanischen Slashern verstecken.
Insgesamt gesehen handelt es sich um absolut sehenswerte Horrorkost, die allerdings aufgrund ihrer Altersfreigabe ruhig etwas blutiger hätte ausfallen können. Die vorhandenen Morde bekommt man nämlich hauptsächlich nur ansatzweise zu sehen, so das sich der vorhandene Härtegrad der Geschichte in einem überschaubaren Rahmen bewegt. Die soll allerdings nur eine Feststellung und keinesfalls eine größere Kritik sein, denn in seiner Gesamtheit weiss "Black Serenade" auf jeden Fall zu überzeugen und ist nahezu ein Paradebeispiel dafür, das gelungene Slasher nicht zwangsläufig aus Amerika kommen müssen. Meiner Meinung nach hat man es hier mit einem echten Geheimtipp zu tun, der 90 Minuten gute und solide Horror-Unterhaltung bietet, die sich kein echter Fan des Genres entgehen lassen sollte.
Fazit:
"Black Serenade" beinhaltet alle Zutaten, die ein echter Slasher haben muss. Man sollte allerdings nichts Neues erwarten, denn innovative Neuerungen beinhaltet dieses Werk nicht unbedingt. Wer sich allerdings an Altbewährtem erfreuen kann, der sollte diesem Film unbedingt eine Chance geben, da sich die hier gefundene Mixtur jederzeit sehen lassen kann. Eine spannende Geschichte gepaart mit einer erstklassigen Grundstimmung und soliden Akteuren verspricht auf jeden Fall kurzweilige Unterhaltung, die man sich gut zu Gemüte führen kann, ohne dabei seine Zeit zu verschwenden.
7/10
Big Brother is watching you
Re: Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
BLACK SERENADE gefiel bzw. gefällt mir eigentlich richtig gut
Wohl wahr, es gibt keine neuerung im Slasher-Genre, aber auch selten langeweile!
Und lustigerweise verstand ich stets beim hören von "Tuno Negro" "TURBONEGRO", meine Lieblings-DeathPunker aus Norwegen.
Bei dem Teil einen Blick zu riskieren kann nicht schaden...man könnte seine Freude darin finden
Wohl wahr, es gibt keine neuerung im Slasher-Genre, aber auch selten langeweile!
Und lustigerweise verstand ich stets beim hören von "Tuno Negro" "TURBONEGRO", meine Lieblings-DeathPunker aus Norwegen.
Bei dem Teil einen Blick zu riskieren kann nicht schaden...man könnte seine Freude darin finden
Re: Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
Der Film gefällt mir auch recht gut, solide gemacht und der Preis von max. 5,- euro für die Anolis DVD ist somit ein echter "bargain".7/10
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
Re: Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
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Spanischer Beitrag zum Slasher-/Horror-Genre, der die "gängigen Klischees" erfüllt, und diese zumindest teilweise zu variieren weiß. Das "Campus"-Gehabe (wir sind alle coole Studenten, die viel Spaß haben und feiern) hätte man gern etwas reduzieren können, gehört aber bei einem Film dieser Art der an einer Uni spielt wohl zum "guten Ton".
Alles in allem resultiert das in einem "durchschnittlich."
[center][BBvideo 425,350][/BBvideo][/center]
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Spanischer Beitrag zum Slasher-/Horror-Genre, der die "gängigen Klischees" erfüllt, und diese zumindest teilweise zu variieren weiß. Das "Campus"-Gehabe (wir sind alle coole Studenten, die viel Spaß haben und feiern) hätte man gern etwas reduzieren können, gehört aber bei einem Film dieser Art der an einer Uni spielt wohl zum "guten Ton".
Alles in allem resultiert das in einem "durchschnittlich."
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Re: Black Serenade - P.L. Barbero/V.J. Martin (2001)
In Ultrakurzform:
• Black Serenade (Spanien 2001) - Spanische Universitäten werden von einem mordenden Minnesänger heimgesucht, der "Tuno negro" wütet jedoch keinesfalls planlos unter der Studentenschaft...
Ein Slasher aus Spanien. Warum auch nicht, immerhin hat der Horrorfilm in/auf diesem Teil der Iberischen Halbinsel eine lange Tradition, man denke an Paul Naschy und Amando de Ossorio. "Black Serenade" suhlt sich in den üblichen Klischees, baut zusätzlich das Thema Internet/Chatrooms ein. Sex, Gewalt und Humor kommen in angenehmer Dosierung daher, die Auflösung geht als gelungen durch. Leider mangelt es ein wenig an Identifikationsfiguren, hier leiden die "Slasherabziehbildchen" noch stärker als sonst unter der schlappen und kaum interessanten Anlage der Charaktere. Daher verliert das Finale deutlich an Kraft, der Zuschauer wird nicht gepackt, nicht mitgerissen. Anolis hat den Film bereits 2003 veröffentlicht, Restposten sind noch immer zum kleinen Preis im Handel zu finden. Slasherfans sollten dem "Tuno negro" eine Chance geben.
6/10 (obere Mittelklasse)
• Black Serenade (Spanien 2001) - Spanische Universitäten werden von einem mordenden Minnesänger heimgesucht, der "Tuno negro" wütet jedoch keinesfalls planlos unter der Studentenschaft...
Ein Slasher aus Spanien. Warum auch nicht, immerhin hat der Horrorfilm in/auf diesem Teil der Iberischen Halbinsel eine lange Tradition, man denke an Paul Naschy und Amando de Ossorio. "Black Serenade" suhlt sich in den üblichen Klischees, baut zusätzlich das Thema Internet/Chatrooms ein. Sex, Gewalt und Humor kommen in angenehmer Dosierung daher, die Auflösung geht als gelungen durch. Leider mangelt es ein wenig an Identifikationsfiguren, hier leiden die "Slasherabziehbildchen" noch stärker als sonst unter der schlappen und kaum interessanten Anlage der Charaktere. Daher verliert das Finale deutlich an Kraft, der Zuschauer wird nicht gepackt, nicht mitgerissen. Anolis hat den Film bereits 2003 veröffentlicht, Restposten sind noch immer zum kleinen Preis im Handel zu finden. Slasherfans sollten dem "Tuno negro" eine Chance geben.
6/10 (obere Mittelklasse)
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen